• Alltag,  Technik,  Unterricht

    Lehren aus Runde 2 der Edublogparade 2024

    Ich bin tatsächlich sehr überrascht, wie viele Leute im Zuge von Runde 2 der Edublogparade über das Tracken ihrer Arbeitszeit gesprochen und geschrieben haben. Und das so sehr, dass ich nun auch Butter bei die Fische bzw. Klarheit haben möchte. Daher habe ich bei Arne nachgefragt, womit er denn seine Arbeitszeit misst und auf sein Anraten Working Hours aufs Handy geladen. Für knapp 10€ hat man eine Lizenz für eine Plattform. Für andere Betriebssysteme fällt zusätzlich Geld an, aber ich hab das Handy sowieso immer in greifbarer Nähe, wenn ich arbeite, daher reicht mir die eine Instanz.

    Working Hours ist tatsächlich sehr simpel gestaltet. Man definiert zu Beginn – sofern man es denn will – verschiedene Aufgaben, die einem im Arbeitstag über den Weg laufen, versieht sie mit einer Farbe und startet den Tracking Vorgang mit einem Klick, sobald man damit loslegt. Ich hab mir mal angewöhnt, meinen Arbeitstag farblich in workload in der Schule und Zuhause einzurichten. Zusätzlich habe ich mir noch eine Sparte für Korrekturen eingerichtet. Aktuell liegt hier die letzte Oberstufenklausur vor dem Abitur Ende April. Da kann ich endlich mal sehen, was die Korrektur zeitlich bedeutet, anstatt es immer nur grob zu überschlagen. So richtig interessant wird es natürlich, wenn das Abitur selbst losgeht. Korrektur eines kompletten Englisch-Abis, Vorbereitung und Abhalten von Kolloquien, Vorbereitung und Abhalten von Nachprüfungen zur Notenverbesserung. Da wird einiges auf dem Stundenkonto los sein. Das ist aber eigentlich auch jetzt schon der Fall…

    Aktuell ist bei uns an der Schule gut was los, sodass die ersten Wochen weit jenseits der 40 Arbeitsstunden sind. Infoabende, Vorträge am Abend, Generalproben für die Technik, Medienwarte, Tag der offenen Tür – da kommen gut und gerne mal knapp 50 Stunden zusammen. Teilweise mehr. Das wird interessant zu sehen, auf was sich das alles einpendelt, wenn mal wieder “Regelbetrieb” eingekehrt ist – was auch immer das bei unserem Job bedeuten mag 😁

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  • Allgemeines,  Technik

    Spiel und Spaß mit Vektorgrafik

    Zugegeben, Vektorengrafik ist schon eine etwas nerdige Angelegenheit. Wer gelegentlich mit einem regulären Malprogramm arbeitet um selbst Bilder zu erstellen, wird mit damit nie in Berührung kommen. Trotzdem könnte das Thema unter Umständen interessant sein – zum Beispiel unter solchen wie den meinigen. Das Ergebnis fand ich so spannend, dass ich mal ein bisschen drüber schreiben möchte. Bzw. ein bisschen viel. Deswegen werde ich meinen Ursprungspost auf mehrere Beiträge streuen, um in aller Ruhe durch das Thema durchzuführen.

    Achtung: Alle Vektorgrafik-Eingeweihten lesen am Besten ab hier nicht mehr weiter. Ich berichte im Folgenden aus der Warte des absoluten Neulings. Einiges ist daher vielleicht etwas ZU simpel gehalten. Wer den einen oder anderen Zusatzkniff kennt, darf natürlich wie immer gerne einen Kommentar hinterlassen.

    Unterschied Vektor- und Pixelgrafik

    Wer Bilder schießt und am Rechner bearbeitet oder gerne selbst mal in Krita oder Photoshop etc. Hand anlegt, arbeitet im Universum der Pixelgrafiken. Dieseteilen sich in Bildschirmpunkte auf, die wie auf einem gigantischen Raster oder Schachbrett brav in Reihen und Spalten geordnet sind. Davon merkt man in der Regel nichts. Es sei denn, man möchte sein Bild etwas vergrößert ansehen und zoomt das Motiv heran. Dann wirkt die Grafik klobig und… naja… pixelig. Wie bei einem Fernsehbild, das in seine Einzelpunkte zerfleddert, je näher man herangeht.

    Klotzkopf: Die Pixelrasterung ist deutlich zu sehen, wenn man dem Münchner Kindl zu nahe kommt.

    Vektoren hingegen werden in jeder Stufe des Zoomens neu berechnet. Egal wie nah oder weit man eine solche Grafik heranholt, bleibt das Bild gestochen scharf, da jeder Strich genauestens definiert ist. Und genau das lässt sich zunutze machen, um die Unzulänglichkeit einer Pixelgrafik zu kompensieren.

    Was ist passiert?

    Über die Jahre habe ich mit dem Tablet eine Reihe von kleinen Zeichnungen und Stickern zusammengekritzelt, die ich irgendwann im Lateinunterricht einsetzen wollte. Dutzende von Schriftrollen, Marmorflächen, Fluchtäfelchen, Abbildungen von Göttern, Alltagsgegenstände etc. Diese landeten alle in einigen wenigen Dateien auf dem Tablet. Bis zu 20 dieser kleinen Skizzen hatte ich in einem Dokument in Gimp oder Krita zusammengemalt. In Pixelgrafik.

    Zeichnungen en miniature… en masse

    Dadurch sind die Einzelzeichnungen sehr klein geraten. In dem Moment, wo ich sie großflächig in einem Dokument einsetzen wollte, merkte ich, wie pixelig diese wurden – leider viel zu spät. Gäbe es nur eine Möglichkeit, diese klobigen Zeichnungen wieder glatt zu bekommen…

    Die Treppenbildung am Rand der Objekte ist deutlich zu erkennen

    Die gibt es! Das Zauberwort: Vektorengrafik.

    Vorgehen

    Aus dem Ursprungsdokument kopiere ich mir die Skizze, die ich überführen will, in ein separates Dokument. Allerdings lediglich die Umrisse. Die restliche Bildinformation – Schatten, Licht, Füllfarben, zusätzliche Umrandungen und Highlights etc. – tummeln sich in diversen Ebenen und werden vor dem Export deaktiviert – inklusive Hintergrundlayer, sodass am Ende nur noch die Umrisse übrig bleiben.

     

    Mein PNG-Jupiter live und ohne Farbe!

     

    Diese exportiere ich in Krita als PNG-Datei und verfüttere diese an einen Online-Dienst, der die Pixelinformation der PNG-Dateien in Vektoren überführt und im üblichen SVG-Format abspeichert. Seiten, die das hinbekommen, gibt’s wie Sand am Meer. Ich nutze FreeConvert.com , da die Seite beim Konvertieren einige Optionen zulässt, die andere Dienste nicht bieten. Die besten Ergebnisse erziele ich immer mit den folgenden Einstellungen.

    Ist der Konvertierungsvorgang abgeschlossen, lässt sich die SVG-Vektorengrafik herunterladen und in ein Programm importieren, das mit dem Format zur Bearbeitung etwas anfangen kann. Zum Beispiel Inkscape. Dieses präsentiert mir die Beispieldatei nun gestochen scharf.

    Ganz schön scharf!

    Insgesamt ist der Pinselstrich etwas unstet bei der Konvertierung geworden. Das ist jedoch kein Fehler, sondern der groben Rasterung der Originalzeichnung geschuldet, die die ursprünglich schwarzen Konturenstriche an den Rändern in diverse Grauschattierungen ausgefranst hatte. Diese wurden – abhängig von der Intensität des Grautons – mal als schwarze Vektorlinie interpretiert und mal als weißer Hintergrund. Das dadurch entstandene oft etwas erratische Erscheinungsbild der Vektorkonturen gefällt mir aber tatsächlich sehr gut, da es mit seinen Abweichungen authentisch unperfekt ist. Damit arbeite ich gerne weiter… nämlich in der nächsten Folge 🙂

     

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  • Alltag,  Technik,  Unterricht

    Let’s try Krita!

    Krita? Nie gehört? So ging’s mir auch lange Zeit. Verständlich, denn ein neues Malprogramm brauchte ich nicht. Ich hatte schon vor Jahren das Sketchbook von Autodesk für Android entdeckt und mich daran gewöhnt. Wozu also umsteigen?

    Von Krita hatte ich erst letztes Jahr zum ersten Mal gehört, als in unserer Selbsthilfegruppe zu unseren Lehrerdienstgeräten zum ersten Mal nach einem Malprogramm für Windows gefragt wurde. Als einer der User das Programm als Alternative lobend heraushob, probierte ich Krita mal aus – und bin den Möglichkeiten sofort verfallen. Wer jemals mit Photoshop oder Gimp gearbeitet hat, findet sich sofort zurecht. Anfänger könnten hingegen schnell abgeschreckt sein, weil die Möglichkeiten sehr überbordend ist. Interessierten sei daher die folgende Playlist ans Herz gelegt, die jede Funktion detailliert bespricht und vorführt.

    Dieses Video auf YouTube ansehen.
    Die Verbindung zu YouTube wird erst bei einem Klick auf den Screenshot hergestellt.

    Es sind diese Funktionen, die mich dazu gebracht haben, Sketchbook ad acta zu legen, für das ich immerhin mal 10€ gezahlt habe. Aber nicht nur deswegen. Was mich sehr überzeugt ist die Möglichkeit des Crossplatforming: Krita gibt es quasi für jedes Betriebsystem: Windows, Linux, MacOS, Android. Krita ist überall zuhause. Und sieht auch überall gleich aus. Das bedeutet, dass man sich mit dem Programm auf jeder Plattform nicht extra einarbeiten muss. Aber nicht nur das: Es ist möglich, gewisse Arbeiten in Krita am Tablet zu erledigen und dann später auf dem Heimrechner weiterzuführen. Sobald man die Dateien hierfür in einem Cloud-Service wie Dropbox oder Google Drive ablegt (One Drive wird interessanterweise nicht angezeigt), geht das absolut problemlos. Ein Feature, das ich auf Sketchbook so nie hinbekommen habe – und für das ich z. B. auf Windows wieder extra in die Tasche hätte greifen müssen.

    Seit September 2023 ganz besonders cool: Krita spricht mit ByCS. Sobald der Client auf dem jeweiligen Gerät installiert ist, hat man kompletten Zugriff auf seine Cloud-Ordner. Damit könnten theoretisch mehrere Krita-Nutzer an derselben Datei von verschiedenen Geräten aus arbeiten – vermutlich nicht gleichzeitig, aber das alleine ist schon mal eine gute Nachricht. Was aktuell noch etwas verbesserungsbedürftig ist: geöffnete Dateien kann ich auf meinem Android Tablet nicht einfach speichern. Sie müssen jeweils unter einem anderen Namen gesichert werden. Unter Windows ist das mit Krita und dem ByCS Client überhaupt kein Problem.

    ByCS-Ordner sind problemlos in Krita nutzbar – definitiv nicht selbstverständlich

    Krita: Besser arbeiten mit einem Samsung Tablet

    Zur besseren Navigation auf einem Tablet Device, bietet Krita eine Menge an Einstellungsmöglichkeiten, um den Workflow zu beschleunigen. Folgende Einstellungen habe ich auf meinem Samsung Tab S7 getätigt:

    In den Hardwareeinnstellungen des Tablets: Air View ausschalten

    In Krita:

    • Allgemein > Extras > Malen per Fingereingabe einschalten
    • Eingabe-Einstellungen für die Leinwand > Leinwand verschieben > Maustaste löschen: Hiermit wird verhindert, dass mit der Stiftspitze die Leinwand nicht verschoben, sondern gemalt wird.
    • Show Popup Widget > Maustaste > “Kein auswählen” markiert lassen, mit Pen drüber schweben lassen und klicken > Middle Button: Hiermit wird das Auswahlrad eingeblendet, sobald man den Knopf am sPen betätigt.
    • Toggle Canvas Only > Kurzbefehl löschen: Damit wird der Vollbildmodus ausgeschaltet, den man beim parallelen Hantieren mit Finger und Stift allzu gerne mal versehentlich einschaltet.

    Wer sich das en detail nochmal anschauen möchte, anbei ein gut gemachtes Video von Youtube.

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  • Allgemeines,  Alltag,  Technik

    Faden verloren? Threads ist da!

    Es ist keine drei Monate her, dass ordentlich Trubel in die Online-Lehrerschaft kam. Grund waren diverse Artikel, nach denen die social media Plattform Bluesky das neue El Dorado des virtuellen Kollegiums werden sollte. Mastodon als neues Reich für die Massen sei gescheitert, hieß es. See you in blue heaven!

    Neu im Ring?

    Jetzt geht seit Tagen der nächste Hype um. Threads ist da und der heiße Reis. Dabei ist er fast schon wieder ein alter Hut: Android-Besitzer konnten bereits im Sommer die App aus Google-fremden Stores herunterladen und nutzen. Zumindest passiv. Mehr als Lesen ging nicht. Aufgrund von EU-Richtlinien war Threads nämlich zu der Zeit noch nicht nutzbar. Early adopters sahen sich daher relativ schnell abgestoßen, weil es auf der Plattform schlichtweg nichts zu machen gab.

    Meine erste und bis heute einzige Nachricht aus Threads im Sommer

    Seit Mitte Dezember ist das nun anders, und auch Europäer kommen in den Genuss eines weiteren social media-Giganten, der die Nachfolge um das zerschlagene Twitter-Imperium antreten will. Und die Chancen dazu stehen gar nicht mal so schlecht, wie man in einer Umfrage von Björn Nolte nachliest.

    Für mich persönlich unbegreiflich, dass Leute schon wieder nach einem Quartal bereit sind einen Umzug auf die nächste Plattform zu erwägen. Digitales Nomadentum als Dauerzustand. Oh weh!

    Threads ist da – alles neu?

    Was macht Threads anders? Im ersten Moment gar nichts. Vielmehr vereint es Features von anderen Microblogging-Diensten, die man schon kennt: Die Plattform ist zentral organisiert wie Bluesky, erlaubt problemloses Einbinden von Medien aller Art wie Twitter, schluckt Nachrichten mit maximal 500 Zeichen wie Mastodon. Die volle Feature-Liste hat Bob Blume dankenswerterweise hier niedergeschrieben.

    Aber wieder hockt ein Datenkrake dahinter. Der Mann hinter Facebook, dessen Plattform schon seit Jahren wegen mangelhafter Moderation und ruppigem Umgangston in der Kritik steht, wird als Innovator und Messias bejubelt, als sei nie etwas vorgefallen. Klar, die Möglichkeit seine Kontakte aus Instagram einfach mit in Threads umzuziehen klingt praktisch. Aber haben diese Leute diesem Schritt jemals zugestimmt? Ich bin in Threads automatisch mit Leuten aus Instagram befreundet, ob sie bzw. ich wollen oder nicht. Da ich noch den Account vom Sommer habe, gehen bei mir jetzt seit Tagen die Freundschaftsbestätigungen ein, ohne dass ich irgendwas getan habe. Ein bisschen schräg ist das schon.

    Faden verloren? Ich: ja

    Und ermüdend. Nicht nur für mich. Auch in den USA ist die Anfangshysterie verebbt. Threads verliert stetig aktive User. Wohin die schon wieder abgewandert sind, weiß der Himmel. Ich bin jedenfalls nicht bereit, schon wieder umzusteigen. Innerhalb eines Jahres bin ich von Twitter nach Mastodon und von dort irgendwann parallel auf Bluesky. Eine dritte Plattform für ein PLN find ich zuviel. Das bekomme ich kognitiv nicht mehr auf die Kette. Toll wäre irgendwann mal ein Programm, das mehrere Accounts auf unterschiedlichen Plattformen parallel handelt und zu einer Timeline vereint. So etwas gab es in den 2000ern mit den Messenger-Diensten. Trillian hieß das Ding damals, das ICQ, IRC und AOL Messenger vereint hat. Vielleicht wäre es mal an der Zeit, dass wir sowas auch für social media ersinnen. Ansonsten zerfasert das alles vollends.

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  • Allgemeines,  Alltag,  Technik,  Unterricht

    Blogstöckchen: Standard-Apps

    Herr Rau hat’s in den Lehrerblogs vorgemacht, Kubiwahn folgte. Und ich hab seinen indirekten Sprechakt verstanden und mach mit. Alleine, weil es klingt wie eine kleine Reminiszenz an die Blogstöckchen, die es dareinst mal gab. Das Thema sind Standard-Apps, mit denen man so seinen Alltag bewältigt. Das Format geistert schon eine ganze Weile in der Blogging-Landschaft umher. Warum also nicht mals wieder ein Blogstöckchen aufheben und dran teilnehmen?

    So here we go…

    Reihum in der Blogger-/Indieweb-Riege – eine Liste von Apps, die man im Alltag für definierte Aufgaben nutzt.

    📨 Mail: Thunderbird zu Hause in der Schule, Outlook für die Systembetreuung
    📝 Notes: Evernote, Squid, seltener Lecture Notes
    ✅ To-Do: Evernote
    📷 Android Camera app: Camera app, Camera MX
    🟦 Photo Management: keine Zeit dazu, alles bleibt in der Galerie oder in Ordner auf Festplatten
    📆 Calendar: Apple Calendar, der über Lightning mit Thunderbird synchronisiert ist
    📁 Cloud File Storage: OneDrive, Dropbox, ByCS Drive (beim Austesten, ich bin allerdings noch etwas vorsichtig)
    📖 RSS: Feedly, Palabre
    🙍🏻‍♂️ Contacts: Android Contacts synced
    🙋‍♂️ Browser: Firefox und Edge zuhause, Edge in der Schule, kein Firefox, weil die Schulgeräte eine alte Version installiert haben, die gerne mal Fehler produzieren.
    💬 Chat: Signal, Threema, Whatsapp, ByCS Messenger
    📣Social Media: Twitter, Mastodon, BlueSky, Instagram, Discord
    🔖 Bookmarks: nutze ich tatsächlich kaum, nutze meist Webclipper von Evernote
    📑 Read it Later: Webclipper in Evernote
    📜 Word Processing: Microsoft Word, LibreOffice Writer, ByCS Office Writer
    📈 Spreadsheets: Microsoft Excel
    📊 Presentations: Microsoft Powerpoint, Prezi, Canva
    🛒 Shopping List: Evernote
    🍴 Meal Planning: Leute machen tatsächlich sowas?
    💰 Budgeting and Personal Finance: Ein Blatt Papier
    📰 News: diverse Nachrichten Seiten, die über BlueSky und Mastodon abgezapft werden.
    🎵 Music: Spotify, iTunes mit Rocket Player und isyncr
    🎙️ Podcasts: Spotify, früher Acast
    🔐 Password Management: Mein Kopf

    Vielleicht fühlt sich auch jemand inspiriert mitzumachen 😀Bestenfalls lernt man ein paar neue Standard-Apps voneinander…

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  • Allgemeines

    Woche der Lehrergesundheit

    Dieser Tage geht die Woche der Lehrergesundheit zu Ende. Nichts davon gehört? Dann sind Sie nicht alleine. Eine kleine Umfrage, die ich dieser Tage zu dem Thema auf Mastodon gestellt hatte, führte zu einem ganz ähnlichen Ergebnis.
    Die Mastodon-Umfrage zur Lehrergesundheit
    Kaum jemand nahm von dem Angebot Notiz – oder wusste gar nichts davon. Fast wäre ich einer davon gewesen. Ich wurde lediglich darauf aufmerksam, weil ein riesiges Werbeposter bei uns in der Lehrerküche hing und eine Fortbildung darin angeboten wurde, aus der ich schon zweimal rausgeflogen war. Und so fand ich mich am Donnerstag in einer Veranstaltung zu Stimmbildung wieder. Ein toller Tag mit vielen Einblicken und wichtigen Erkenntnissen.

    Verstimmung?

    Über Indifferenz-Tonlagen, die emotionale Kraft einer Stimme, die über Erfolg und Scheitern einer Stunde oder eines ganzen Klassenklimas entscheiden kann. Dazu kamen Selbstreflexionen über die eigene Stimmlage und Körperspannung sowohl in Theorie als auch Praxis. Am Ende folgten Auswertungen unserer Stimmpräsenz aus Videoaufnahmen, die wir voneinander anfertigt hatten und anschließend gegenseitig evaluierten. Mit super interessanten Einsichten! Es ist riesig, wie viel man man dabei über sich selbst lernt. Und wie selten man im Alltag tatsächlich mal dazu kommt, innezuhalten und solche substanziellen Fertigkeiten bei sich unter die Lupe zu nehmen. Bei mir war es tatsächlich das erste Mal seit meinem Referendariat. Damals saß eine Stimmbildnerin eine Stunde in meinem Unterricht und gab mir im Anschluss für zwei Minuten Tipps für eine geölte Stimme. Aber wirklich fundiert war das nicht. Schade eigentlich, denn – auch das habe ich jüngst gelernt – Lehrkräfte machen tatsächlich die bei weitem größte Gruppe der Berufssprecher auch; weit vor Schauspielern oder Nachrichtensprechern. Nur sind wir im Gegensatz zu ihnen die einzigen, die keinerlei Stimmausbildung erhalten – mit fatalen Folgen. Schätzungsweise 30 Millionen Euro geben Krankenkassen im Jahr für Therapien bei Lehrkräften aus, denen die Stimme versagt. Umso wichtiger ist es daher, zu haushalten und auf sich selbst zu achten. Das ist allerdings leichter gesagt als getan. Für mich war das die erste Fortbildung in meinen Dienstjahren, in denen ich explizit etwas für mich machen durfte. Und das habe ich sehr genossen. Macht man viel zu selten. Lehrergesundheit hat man letztlich auch ein bisschen selbst in der Hand.

     

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  • Technik,  Unterricht

    Mebis zur Schulentwicklung

    Mit einem kleinen, aber feinen Kreis an Mitverschwörern habe ich Anfang Oktober diesen Jahr einen Medien AK begonnen. Die Teilnehmerzahl war…  überschaubar. Aber das ist sie aktuell in jedem Arbeitskreis bei uns. Da wir auch ein Jahr nach dem Einzug immer noch Mängel im Gebäude haben, die Unterricht schlichtweg verhindern, sind wir ständig damit beschäftigt die entsprechenden Firmen zu kontaktieren, die sich um Reparaturen kümmern. Das schluckt Zeit. Und Motivation. Und Kraft. Umso wichtiger, dass die Sitzungen zur Schulentwicklung aktuell möglichst effizient ablaufen. Ich hab mich für eine Dokumentation auf mebis in ByCS entschieden – auch wenn der eine oder andere beim Thema Effizienz nicht notwendigerweise an die berühmt-berüchtigte Lernplattform denkt. Aber wenn man weiß, wie man es macht, geht es wirklich schnell.

    Aufbau des mebis Kurses zur Schulentwicklung

    Die angedachten Sitzungen für das Schuljahr sind im Wochenformat organisiert. Dort sind unter jedem Abschnitt immer dieselben Elemente für die jeweilige Sitzung hinterlegt:

    • Die Tagesordnung als Textfeld, die mir als Leiter während der Sitzung als Lauffaden dient
    • Ein Board zum Sammeln von Ideen, wenn es ums Brainstormen geht.
    • Ein Kanban, in dem die Ideen im Jahresverlauf arrangiert werden.

    Das sieht live und in Farbe folgendermaßen aus:

    So schaut’s aus: Eine typische Sitzung im Medien AK

    Der Vorbereitungsaufwand betrug dafür knapp 10 Minuten. Und die Vorteile einer solchen Organisation sind enorm:

    Vorteile einer Dokumentierung bei mebis

    • Interessierte können jederzeit dem Kurs beitreten – vorausgesetzt, sie kennen das Passwort.
    • Die anderen Mitglieder des AK müssen von Nachzüglern nicht umständlich erfragt werden: Sie sind im Kurs in Form einer Teilnehmerliste hinterlegt.
    • Die Sitzungen und ihre Ergebnisse der einzelnen Schritte sind in den Aktivitäten und Textfeldern jederzeit einsehbar.
    • Nachzügler können sich sofort einbringen und ohne große Reibung im Team loslegen. Denn freie Posten und Aufgaben sind im Kanban als solche markiert.
    • Die Absprachen im Kanban lassen sich für die nächste Sitzung einfach in den nächsten Abschnitt verschieben und dienen dort als Evaluationsgrundlage.
    • Kanbans und Board können einfach zurückgesetzt werden und stehen sofort für neue Nutzungen zur Verfügung.
    • Ergebnisse müssen nicht mehr zusätzlich fotografiert oder schriftlich festgehalten werden. Sie sind im Kurs abgelegt.
    • Für die Rückmeldung ans Direktorat muss man keine Berichte schreiben. Mit zwei, drei Screenshots von Tagesordnung und Boards hat die Chefetage sofort einen visuell ansprechenden Überblick über unser Tun ohne sich erneut durch Text wühlen zu müssen.
    • Keine Flipchart, keine Moderatorenkoffer, keine Stifte, kein Papier, kein Müll.

    Der mebis Kurs in der Praxis

    Konkret lief die Sitzung folgendermaßen ab:

    Nach Vorstellung der Tagesordnung haben wir gleich losgelegt. In einem (zunächst noch) Taskcards-Board (geht aber mit dem von mebis genauso) haben wir frisch von der Leber wild Probleme gesammelt, die es aktuell bei uns mit der Technik und dem Umgang damit am Standort gibt. Anschließend hat jeder Teilnehmende zur Priorisierung Karten herausgesucht und mit Hilfe der Bewertungsfunktion Sterne bei den genannten Problemen vergeben, die ihnen am drängendsten erscheinen. So waren blitzschnell erste Fokuspunkte gesetzt, um die man sich als Team kümmern kann. Zusammen wurden dann gemeinsam erste Lösungen diskutiert und die Ergebnisse in der jeweiligen Taskcard als Kommentar hinterlegt. Ist das Problem gelöst, wird es kurzerhand in die Spalte “erledigt” verschoben.

    Mögliche Gliederung von imaginären Themen in Taskcards

    Ganz ähnlich gingen wir bei der Erstellung eines Fortbildungsplans vor, zu dem wir jedes Jahr durch das Medienkonzept verpflichtet sind. Auch hier sammelten wir mit Hilfe eines mebis Boards mögliche Themen für Fortbildung im Umgang mit Technik, die durch das derzeitige Mediencurriculum gestützt wurden. Anschließend wurden die einzelnen Karten von den Teilnehmenden mit Sternen bewertet, sofern sie das Fortbildungsthema für sinnvoll erachteten, sodass am Ende fünf Favoriten herausstachen.

    Karten im mebis Board lassen sich problemlos in den Spalten verschieben.

    Diese werden nun in einem Kanban Board angelegt, in dem ich Spalten angelegt hatte, die nach Quartalen im Schuljahr benannt sind.

    Jeder der Teilnehmenden schnappt sich nun eine der angelegten Karten und weist sie sich durch Mausklick zu, um die Verantwortung für diese Fortbildung zu übernehmen. Anschließend zieht sich jeder “seine” Veranstaltung in ein Quartal, in der man sich die Organisation derselbigen auch zutraut. Für Nachfragen oder die Hinterlegung von Schulungsmaterial lässt sich pro Karte die Detail-Funktion nutzen. Dort kann man Kommentare anlegen, Dateien verlinken, Bilder einfügen oder die anderen Mitglieder des AKs um Hilfe oder Kollaboration bitten. Auf diese Weise behält man jederzeit den Überblick über die aktuelle Verteilung der Arbeitslast im AK und ist jederzeit mit den Leuten vernetzt.
    Ist das Jahr gelaufen, wird das Kanban einfach zurückgesetzt und für das nächste Schuljahr flott gemacht.

    Zack. Bum. So schnell geht das.

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  • Allgemeines,  Technik

    Dillingen 2023

    Auch dieses Jahr bin ich wieder im Team eines ISB-Arbeitskreises aktiv. Und gleich zu Beginn des Schuljahres führt es mich genau deshalb zu einem Intensivtreffen an die Akademie für Lehrerbildung im beschaulichen Dillingen an der Donau. Bei Kaiserwetter brüteten wir in unserer kleinen Enklave über Projekten zu den neuen Möglichkeiten der BayernCloud Schule, die aktuell bayernweit ausgerollt wird. Das taten wir auch schon vor zwei Jahren in Dillingen. Aber dieses Mal konnten wir komplett im System arbeiten, über das wir seit Monaten schreiben: Desiderate freilegen, ordnen, verteilen, organisieren, kollaborativ schreiben, redigieren, hochladen, bebildern – all das haben wir direkt in Mebis und ByCS Drive erledigt – ganz anders als noch vor ein paar Monaten, als wir noch auf Ersatzlösungen wie NextCloud angewiesen waren, weil die BayernCloud Schule noch an Kinderkrankheiten litt. Jetzt läuft es flüssig und von ein paar Ausnahmen abgesehen problemlos.

    So macht das Arbeiten irre Spaß – was aber auch an dem Team liegt: ein hochmotivierter Haufen an kompetenten Lehrkräften, die offen für Neues sind. Und fleißig noch dazu. Das Arbeitstempo ist hoch und intensiv. Jeder arbeitet mit mindestens zwei Rechnern in mehreren Browsern gleichzeitig eingeloggt in ByCS und probiert Einstellungen in den verschiedensten Rollenkonstellationen: Wie verhält sich das Kanban-Board, wenn man Lehrer ist? Was ändert sich als Schüler? Was als Autor? Mal probiert man die Aktivitäten als Lehrkraft seiner eigenen Schule aus. Mal als ISB-Mitarbeiter. Welche Dateiendungen schluckt die ByCS-Cloud problemlos? Welche Dateiendungen bieten Vorschauansichten an? Geht Kollaboration in sämtlichen Produkten? Geht es auch in Markdown-Dokumenten? In Tabellen?

    So geht es mehrere Stunden, ja Tage. Die Arbeit ist durch die Bank intensiv, aber hochspannend. Dementsprechend geschafft begehen wir den Feierabend – aber vergnügt und mit einer gewissen Genugtuung an. Mit einem großen Lächeln im Gesicht. Ich liebe dieses Team!

    Die Akademie im Morgenlicht

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  • Allgemeines,  Alltag

    Mein bzw. kein Arbeitszimmer

    Meterlange Bücherreihen, Lexika bis unter die Zimmerdecke, Büsten antiker Philosophen, die allwissend in den Raum hineinstarren, dazu ein riesiger Schreibtisch mit einem feudal anmutenden Stuhl zum Arbeiten. Natürlich ausschließlich mit Mont Blanc-Füller. Im Eck des Raumes noch ein schwerer Ohrensessel mit einem kleinen Beistelltisch für längere Lektüren, eine ehrwürdige Stehlampe direkt dahinter, um die Szenerie in gediegenes Licht zu hüllen. So stellte ich mir im Studium mein Arbeitszimmer vor, wenn ich einmal im Job drin bin. Ein Traum. Und einer, den ich mir in der letzten Wohnung erfüllen konnte. Bis auf das mit den Büsten. Das ist affig.

    Ein Mann und sein Arbeitszimmer, back in 2018

    Kein Arbeitszimmer

    Beim letzten Umzug musste ich diesen locus amoenus leider aufgeben. Das hat mich schon ein bisschen verfolgt. Aber in einer Großstadt – das muss man zugeben – ist ein separates Arbeitszimmer ein Luxus, den man sich leisten können muss. Oder will. Und bei den gerade mal 1200 Euro, den man so ein Zimmer steuerlich geltend machen kann, zahlt man bei so einer Annehmlichkeit deutlich aus eigener Tasche drauf. Aber wo ein Arbeitszimmer integrieren, ohne dass es völlig deplatziert aussieht? Schreibtisch im Schlafzimmer – da hat man die Arbeit permanent vor sich. Schreibtisch im Wohnzimmer – möglich, will aber gut überlegt sein. Schreibtisch in der Küche – schwer vorstellbar, wenn da auch noch ein Esstisch drinstehen soll. Oder gleich gar keinen Schreibtisch und dann alles am Esstisch erledigen? Dann steht da aber halt immer ein Monitor in der Gegend herum. Das kann’s ja auch nicht sein.

    Wohin?

    Die Wahl fiel letztlich dann auf eine Aufteilung der Komponenten auf mehrere Zimmer: Im Wohnzimmer ist nun eine Bücherwand installiert, die mit zusätzlichen Regalaufsätzen bis unter die Decke reicht, um auf möglichst wenig Platz möglichst viel Literatur unterzubekommen. Der Schreibtisch selbst residiert in der Küche direkt am Balkonfenster. Allerdings ist das ein neuer. Für das alte Exemplar mit seiner 1,40×1 Meter Tischfläche war beim besten Willen kein Platz – und auch kein Bedarf, da meine Papierstapel über die Jahre immer kleiner (und digitaler) wurden. Jetzt ist dort ein kleiner Massivholztisch mit Schubladen integriert, der sich ein bisschen hinter dem Esstisch versteckt. Das taugt mir tatsächlich ganz gut, da auf diese Weise die Arbeitsecke den Raum nicht dominiert und so den Stellenwert in der Wohnung einnimmt, die sie eigentlich haben sollte. Um das Büroflair in der Küche weiter einzudämmen, sind sämtliche PC-Peripheriegeräte wie Tastatur und Maus kabellos und werden, sofern nicht gebraucht, einfach in einem Ablagefach im Schreibtisch verstaut. Bis ich ein Duo gefunden hatte, dass von den Ausmaßen her da auch reinpasst, hat es etwas gedauert, aber mit ein bisschen Suchen wird man schnell fündig. Aktuell stammen Funkmaus- und Tastatur von Rapoo. Nichts besonderes, aber alles sehr zweckmäßig, und für nicht mal 40€ für beides kann man definitiv nicht meckern. Wenn es der Ordnung dient. Zu der trägt seit Neuestem nun auch mein alter Raumtrenner bei. Denn dort wandern nach getaner Arbeit alle Unterlagen, Bücher und Korrekturen in einen Quasi-Handapparat. Damit bleibt der Schreibtisch leer.  Und das ist gut so.

     

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  • Alltag,  Technik

    Kindle gezwungen tot

    Mein Kindle ist tot. Naja, nicht tot. Aber faktisch nutzlos. Von heute auf morgen bekam ich angezeigt, dass der Kindle Shop auf meinem Gerät ab sofort nicht mehr zur Verfügung steht und ich stattdessen auf ein anderes Gerät ausweichen solle. Angeblich kann ich über Computer oder mobile device weiterhin Titel kaufen, die automatisch auf mein Gerät synchronisiert werden. Aber das klappt nicht. Weder über 3G, das auf einmal nur noch in Edge Geschwindigkeit operiert. Noch im WLAN. “no new items found” heißt es. Na, vielen Dank.

    Damit ist meine Kindle-Bibliothek statisch auf die 110 Titel begrenzt, die sich in all den Jahren darauf angesammelt haben. Mehr kann ich auf diesem Gerät nicht mehr hinzufügen. Dabei wäre es noch top in Schuss. Und das, wo es schon gut in der Welt unterwegs war. In Rucksäcken, in Schultaschen, auf Reisen in Deutschland, in Europa, in Amerika. Es sah Gebirge, die Strände des Mittelmeers, des Pazifiks und die Ufer des Colorado. Weit gereist, aber immer noch gut drauf.

    Alte Besen kehren gut

    Gut, es ist nicht mehr das neueste. Wir sprechen hier von der dritten Kindle-Generation, die ich mir 2011 geleistet habe. Damals waren die Amazon-Geräte quasi konkurrenzlos. Und vor allem konkurrenzlos gut: Mein Gerät hat noch eine komplette Tastatur, ein separates 3G-Modul, um auch frei von WLAN Bücher zu kaufen, eine Kopfhörerbuchse und eine tatsächlich brauchbare Vorlesefunktion. Das Gerät war für mich erwähnenswert genug, um einen der ersten Technik-Artikel im Blog hier vor zehn Jahren zu verfassen. Der Speicher von 3 GB ist aus heutiger Sicht vielleicht eher niedlich, aber ganz ehrlich: Wieviel verbraucht so ein ebook schon? Nach 12 Jahren im Einsatz sind darauf noch 2950 MB frei. Ich bräuchte eigentlich keinen neuen eReader. Aber ich werde dazu gezwungen, weil irgendjemand dem Gerät den Support abdreht. Bei Smartphones, die auf hochkomplexen Betriebssystemen laufen und vor den steigenden Hardwareanforderungen der Apps irgendwann kapitulieren, verstehe ich das ja. Aber wie komplex ist im Vergleich denn dazu ein eReader? Ich will mit dem Ding keine 3D-Shooter zocken, kollaborativ ein Spreadsheet befüllen, oder AR-Apps nutzen. Ich will einfach nur lesen.

    Aber aus die Maus.

    Neue Besen – woher nehmen?

    Ich brauch ein neues Gerät. Und wenn ich meine Kindle-Bibliothek weiter behalten möchte, führt wieder kein Weg an Amazon vorbei. That’s the price you pay. Das ärgert mich gerade maßlos. Und zwar so sehr, dass ich mir sehr ernsthaft überlege, einen Nachfolger außerhalb des Amazon-Imperiums zu holen. Es ist nicht mehr 2011, und die Konkurrenz hat nicht geschlafen und gut aufgeholt. Aber was soll es letztlich werden?

    Ich werde berichten.

    Mögliche Vorgehensweisen sind hier von Lesern auf Mastodon im Thread beschrieben.

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