Dienstgeräte für Lehrkräfte. Seit Monaten ist die Rede davon. Jetzt knapp ein Jahr später nach der Ankündigung stellt die Stadt München ein paar Geräte vor, auf die sich das Kollegium als potentielle Dienstgeräte freuen kann. Und ich als Systembetreuer darf vorher ein bisschen ausprobieren🙂
Über die Pros und Kontras der Maßnahme, ein Kollegium auf ein einziges Modell einzuschwören, will ich mich gar nicht auslassen (das haben andere schon zu Genüge getan). Dafür aber über ein Modell, das gerade in der engeren Auswahl ist. Nämlich ein Elite Book von HP. Ein Gerät, das sich die Stadt gut was kosten lässt: Knapp 1200 Euro legt man für das Modell Elite Book X2 mit i5-Prozessor im regulären Handel auf den Tisch.  Nicht schlecht!
Für mich als langjähriger Samsung-Nutzer sind nicht nur Modell und Hersteller eine Premiere, sondern auch die Geräteart an sich. Wir haben es hier nämlich mit einem waschechten Windows Convertible zu tun. Also einem vollwertigen Laptop, dem man die Tastatur abnehmen kann, um den Bildschirm als Quasitablet zu nutzen.

Schickes Äußeres
Schick ist das Gerät auf jeden Fall. Das Aluminiumgehäuse wirkt robust, die Tastatur wertig, und mit beleuchteten Tasten ließe sich auch in absoluter Dunkelheit arbeiten – wenn man bei stockfinsterer Nacht nichts Besseres zu tun haben sollte. Was mir als langjährigem Talbetnutzer zusätzlich auffällt, sind Größe und Gewicht des Gerätes: Im Gegensatz zu einem Tablet ist das Elite Book deutlich schwerer. Knapp 850 Gramm bringt das Ding auf die Waage und liegt damit in der Schultasche schon deutlich massiver als ein Tablet, das gerade mal 430 Gramm wiegt. Ähnliches ist auch bei den Ausmaßen zu merken: Wo mein Tab S3 mit ungefähren DinA5-Dimensionen schnell untergebracht war, legt sich das Elite Book beim Verstauen buchstäblich quer. Mit 28,93 x 21,58 x 0,88cm ist es fast doppelt so groß und wirkt wie ein dickes DinA4-Heft. Natürlich kein Vergleich zu einem Laptop, der gerne mal in einer separaten Tasche verstaut werden muss, aber immerhin: Der Unterschied ist deutlich merkbar.

Zubehör satt
Als Zwitterwesen zwischen Laptop und Tablet hat das Elite Book eine moderate Anzahl an Anschlüssen in seinem schicken Gehäuse verborgen. Neben dem obligatorischen Kopfhörerausgang findet man auch drei weitere USB-C-Slots vor, von denen einer auch als Ladebuchse benutzt werden kann. Wem das zu wenig ist, kann an diesen Anschluss noch die mitgelieferte Docking Station stöpseln und sich über eine zusätzliche Armada an Anschlüssen freuen. Auf dem Programm stehen nochmal 3 USB-Slots, einmal einmal HDMI, zweimal Display Port, einmal LAN.

Damit lässt sich das Gerät als vollwertiger Laptop-Ersatz nutzen. Und sogar noch ein bisschen mehr. Denn neben Docking Station liegt auch noch der Active Pen bei, mit dem der Touchscreen des Gerätes um eine komplette Stiftsteuerung erweitert wird. Bevor das aber passiert, muss dieser erst einmal aufgeladen und per Bluetooth an das Elite Book gekoppelt werden. Für mich als Samsung-Nutzer im ersten Moment eine gewisse Umstellung, da ich mir bei SPens nie Sorgen um Akkuleistung machen musste. In den Dingern ist schlichtweg keiner drin. Der Active Pen selbst liegt gut in der Hand, ist mir persönlich allerdings noch eine Spur zu leicht und zu plasticky, um für ein authentisches Schreibgefühl zu sorgen.

Erstes Ausprobieren
Beim erstmaligen Hochfahren fällt zunächst der satte Sound aus den Bang und Olufsen-Boxen auf. Der Ton ist klar, die Bässe ordentlich. Etwas verwundert war ich beim LogIn-Bildschirm. Aufgrund der Ausmaße des Displays wird auf ein ulkiges Zwischenformat (1920 x 1280) gegriffen, das fast ein bisschen an die guten alten 4:3-Bildschirme erinnert. Aber daran gewöhnt man sich recht schnell. Die altvertraute Windowsoberfläche hilft da kräftig mit, so dass die ersten Handgriffe flott von der Hand gehen. Die Programme starten dank i5-Prozessors und vier Kernen fix, die drahtlose Bildschirmübertragung geht problemlos (wenn man weiß, wo man die Option bei Windows findet), die Wiedergabe von Mediendaten jedweder Art klappt wunderbar, und die Bedienung alter Bekannter ist dank Stiftsteuerung noch einmal ein ganz neues Erlebnis: In ein gerade getipptes Worddokument einfach hineinmalen? Kein Problem. In Gimp die Lassofunktion mit Pen blitzschnell und akkurat bedienen? Das geht richtig gut! Allerdings dauert es ein bisschen, bis ich mir der neuen Möglichkeiten tatsächlich auch bewusst werde. Da das Convertible mit ausgeklappter Tastatur vor mir wie ein Laptop steht, ertappe ich mich permanent dabei, dass ich nach einer Maus suche, um wie üblich durch Windows zu navigieren. Dass ich diese überhaupt nicht nötig habe, merke ich immer erst nach einer kleinen Schrecksekunde. Denn das Arbeiten geht mit Touchpad, mit Fingersteuerung auf dem Display oder mit dem Stift natürlich gleichermaßen. Das überfordert mich ein bisschen – und das nicht nur beim erstmaligen Ausprobieren.
Auch im laufenden Unterricht will sich auch nach einer ordentlichen Eingewöhnungsphase kein richtiges Flow-Erlebnis einstellen. Ich bin ständig am Überlegen, als was ich das Elite Book benutzen will: Als Laptop Arbeitsblätter direkt in Word bearbeiten? Oder als Tablet PDFs mit Stift? Letzteres geht mir recht schwer von der Hand, weil das Display als Tablet schon gut was wiegt. Das Ding lässig in eine Hand nehmen, während man mit der anderen Hand gestikuliert und erklärt, den Stift lässig zwischen den Fingern balancierend – das ging beim S3 Tab problemlos. Beim Elite Book mit einem Display dieser Größenordnung traue ich mich das nicht. Und so husche ich immer wieder aus Respekt vor dem Gerät mit dem Display hinters Pult, um es wieder an die Tastatur zu clippen und mit dem Elite Book als Laptop Deluxe weiter zu arbeiten. Dann funktioniert die Stiftsteuerung aber nicht mehr so wirklich, weil ich auf ein aufrecht stehendes Display schlecht schreiben kann. Wenn ich es aber flach vor mir auf den Tisch lege, muss ich mich wieder über die angesteckte Tastatur beugen, um gut schreiben zu können. Natürlich könnte ich dafür die Tastatur wieder loswerden – aber dann hab ich wieder ein monströses Tablet vor mir, das ich gar nicht mehr mobil nutzen möchte/kann.
Fazit
Und so bin ich ein bisschen am Hadern mit einem Gerät dieser Klasse. Es ist schick, es ist schnell. Es kann alles, was ich will. Aber ich komme mit dem Handling irgendwie nicht so problemlos zurecht, wie ich es sonst von mir gewöhnt bin. Ob das am Gerät selbst liegt, dem Typus Convertible oder gar dem Typus Altphilologe – das kann ich nur im Vergleich mit anderen Modellen herausfinden (Also Typus Convertible, nicht Typus Altphilologe). Vielleicht schickt mir die Stadt München noch ein weiteres Modell zum Ausprobieren. Pretty please…
Na, da haben wir aber geschaut, als 
Unter den Aktivitäten bei H5P, mit denen ich nie wirklich etwas anfangen konnte, was Agamotto. Ich hatte den Sinn nie so ganz begriffen, denn auf den ersten Blick wirkt die Aktivität nur wie eine etwas fancy version eines 
Wie mir Twitter dieser Tage stolz verkündete, habe ich dort jüngst mein Achtjähriges gefeiert. Und genauso alt dürfte mein Blog sein. Zeit für eine kleine Retrospektive. Aber nur eine ganz kleine. Wir haben ja nicht den ganzen Tag Zeit.
Leuchtende Augen in der siebten Klasse heute vor dem ersten Corona-Test im gemeinschaftlichen Klassenzimmer. Dabei sahen meine Schützlinge vor ein paar Minuten noch ganz anders aus. Mit einem flauen Gefühl in der Magengrube waren viele heute in die Schule gekommen. Die Angst vor dem Ungewissen griff um sich: Wie genau funktioniert so ein Test? Was ist diese Pufferlösung? Wie tief soll dieses Stäbchen in die Nase? Oder muss man einen Abstrich machen? Was, wenn ich beim Test niesen muss? Oder husten? Oder gar erbrechen?

Die Aktivität Summary ist uns schon bei der 
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Ich hatte eigentlich einen richtig langen Text vorbereitet. Über die letzten Wochen. Die fehlenden Ferien. Die plötzliche Öffnung der Schulen in Zeiten von steigenden Corona-Zahlen. Ernstzunehmende Erschöpfungszustände. Über pampige Tweets vom 
Schön, dass es auch mal schnell gehen kann! Nachdem der letzte Teil unseres H5P-Kurses mit Drag and Drop doch ein bisschen fordernder war, geht’s mit Mark the Words zum Glück ein bisschen leichter. Der Name ist – wie immer bei H5P – Programm: Aus einer vorgegebenen Wortreihe müssen die richtigen Kandidaten ausgewählt werden. Diese können – abhängig vom Gusto der Person, die erstellt – inhaltlicher wie auch grammatischer Natur sein. Beides könnt ihr hier sehen:











