Englischunterricht erfordert immer wieder mal neue Perspektiven. Vor allem in der Oberstufe. Anders in Latein sind die Themen bestĂ€ndig im Fluss: Einen Text von 2019 zu Theresa May und dem Brexit-Desaster brauche ich drei Jahre spĂ€ter nicht mehr hervorzukramen. Und so muss man bei den im Lehrplan vorgegebenen GroĂthemen immer mal wieder am Puls der Zeit horchen.
Zum GlĂŒck gibt’s Twitter, wo man so einiges mitbekommt. Zum Beispiel die OK-Boomer-Debatte, die schon 2020 durch die sozialen Netzwerke rauschte und das Problem des Generationenkonfliktes verdeutlicht, das im GroĂthema individual and society des Lehrplans verankert ist. Dieser verlĂ€uft immer nach demselben Muster: Alte verstehen die Jugend nicht, die Jugend nicht die Alten. Und das produziert auf beiden Seiten immer wieder Aggressionen unterschiedlicher Art: Die Alten zetern ĂŒber die Nachfolgegeneration, wo es nur geht – und die Jugend lĂ€sst ihrem Ărger in sarkastischen Bild-Textkommentaren Luft, die den Altvorderen in ihrer Bedeutung schwer zugĂ€nglich sind. NĂ€mlich in Memes.
Neuland
Das Thema ist fĂŒr mich selbst etwas heikel: Als nicht-Millennial kenne ich Memes nur beilĂ€ufig. Und vieles davon ist mir ebenso verschlossen wie den schon erwĂ€hnten Boomern. Mit derartigem Randwissen in einer Abiturklasse aufzutauchen, kann fĂŒr die Lehrkraft schon gut daneben gehen. Das wirkt schnell hilflos oder – noch schlimmer – anbiedernd… pardon… cringe.
Los geht’s
Aber, oh Wunder: Die Leute waren Feuer und Flamme! Begeistert haben sie erst im Netz diveser Boomer-Memes gesucht, um ein GespĂŒr fĂŒr die Machart zu bekommen. Die besten haben wir zusammengestellt, prĂ€sentiert, analysiert und bewertet: Welche Reizpunkte werden angesprochen? Treffen sie den Kern der Sache? Sind sie ĂŒberzeichnet? Treffen sie ĂŒberhaupt nicht zu?
Absoluter Höhepunkt war aber zum Schluss das Erstellen von eigenen OK-Boomer Memes mit Hilfe eines Meme Generator im Netz. Was der Kurs da in knapp 10 Minuten rausgehauen hat, war der Wahnsinn. Wir haben TrĂ€nen gelacht. Ich habe TrĂ€nen gelacht… und mich auch ein bisschen ertappt gefĂŒhlt, weil man sich doch mittlerweile in einigen Positionen wieder findet, die in den Memes angesprochen werden.
Die besten Memes zu dem Thema will ich euch natĂŒrlich nicht vorenthalten âș
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In dem ganzen Ăberangebot an tollen Möglichkeiten von H5P ĂŒbersieht man gerne mal die AktivitĂ€ten, die der Bread-and-Butter-Fraktion angehören: Kleine ProgrĂ€mmchen, die fast schon selbstverstĂ€ndlich geworden sind, aber einen festen Platz im Repertoire haben sollten. Zumal einige davon in komplexeren Aufgabentypen von H5P auftauchen (z. B. die Virtual Tour). Eins davon ist unser altbekannter Freund, Monsieur Multiple Choice.
Wie wird’s gemacht?
In H5P Ratzfatz! Vor allem, wenn man schon mit anderen AktivitĂ€ten gearbeitet hat, denn hier treffen wir auf lĂ€ngst bekannte Kategorien. Und da wir die schon alle kennen, erlaube ich mir sie in GĂ€nze hinzuklatschen. DafĂŒr aber in medienwirksamem H5P. VoilĂ :
Kleine Info-Boxen sind schnell mit Hilfe eines “Tipptextes” erstellt.
Eine Prise Extra
Da Multiple Choice auch gerne in Test-Ă€hnlichen Umgebungen in H5P zum Einsatz kommt, sind abschlieĂend weitere Einstellungen möglich. Unter Gesamtfeedbacklassen sich zusĂ€tzlich zu den oben beschriebenen individuellen Feedbacks zu den einzelnen Antworten zusammenfassende Abschlussbemerkungen festlegen, wie wir sie auch schon in der allerersten AktivitĂ€t Drag the Words gesehen haben. Möchte man am Aussehen der AktivitĂ€t noch etwas feilen, bietet sich ein abschlieĂender Blick in das UntermenĂŒ der Verhaltenseinstellungen, die bei Multiple Choice um ein paar Optionen erweitert sind:
Weitere Einstellungen sind unter den Verhaltenseinstellungen möglich.
So findet sich hier erstmalig (zumindest fĂŒr mich) die Auswahl Frageart, bei der man das Design der anklickbaren Boxen verĂ€ndern kann. Möchte man verhindern, dass die Antwortmöglichkeiten nicht immer in derselben Reihenfolge erscheinen, sondern durchgemischt werden, empfiehlt sich ein Klick in der Box ZufĂ€llige Reihenfolge der Antworten. Auf diese Weise lassen sich Antwortmuster nicht mehr auswendig lernen.
Wie diese AktivitĂ€t von hier zu den SchĂŒlern kommt, lest ihr hier.
Wenn ihr weitere Ideen fĂŒr die AktivitĂ€t habt, schreibt mir in den Kommentaren.
Und schon geht’s weiter mit AktivitĂ€t 17.
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Als Systembetreuer ist man ja immer mal wieder mit Prozessen konfrontiert, deren Sinnhaftigkeit man besser nicht hinterfragt. Das können ganz einfache Handgriffe sein. Zum Beispiel das Bestellen von neuen Lampen fĂŒr den Beamer. Wer glaubt, einfach mal bei den HĂ€ndler seines Vertrauens vorbeischauen zu können, irrt leider. Anfragen, Abwicklung und Versand muss ĂŒber den jeweiligen SachaufwandstrĂ€ger abgewickelt werden. Und das ist dank Papierkram, Formularen und eMail-Adressen gerne mal eine wochenfĂŒllende Aufgabe. Wie jĂŒngst passiert. Stichwort: iPads.
Am Anfang ward es gut
Unser altehrwĂŒrdiges Gymnasium erhielt mitten in der Corona-Zeit seine ersten iPad-Koffer. Da wir die nicht fĂŒr den Unterricht nutzen konnten – denn den gab es vor Ort ja nicht – haben wir die GerĂ€te, nachdem wir sie erst ins System eingepflegt hatten, wieder alle plattgemacht und an das Kollegium ausgegeben, um auf diese Weise zusĂ€tzliche GerĂ€te fĂŒr den Online-Unterricht bieten zu können. Jetzt ist ja bekanntlich (Achtung, Ironie!) alles gut, die Inzidenzzahlen total moderat, die Pandemie gĂ€nzlich vorbei, sodass wir endlich die GerĂ€te wieder im Unterricht einsetzen können. Also ging es von vorne los: Die liebgewonnen iPads von den Kollegen wieder einsammeln, wieder platt machen, wieder neu installieren, wieder ins System einpflegen. HĂ€ndisch. Und das ganze vierzig mal. Aber dann lĂ€uft es gĂ€nzlich automatisch. So sagt man uns.
Jetzt mĂŒssen da nur noch die nötigen Apps fĂŒr den Unterricht drauf. Aber das ist leichter gesagt als getan: Denn einfach in den App-Store stĂŒrmen und alles leer rĂ€umen, ist nicht. Die Bestellung muss ĂŒber den SachaufwandstrĂ€ger geschehen. Und der meldet sich auch sofort ĂŒber meine eMail-Adresse der Schule. Es kann losgehen…
Erste HĂŒrden
Wir erstellen gemeinsam in einer Videokonferenz ein Schulkonto bei Apple inklusive Apple ID, mit der kĂŒnftig geshoppt werden kann. Das geht erstaunlich fix und ist schnell von Erfolg gekrönt. Die gröĂte Jubelfreude kommt zum Schluss in Form einer AnkĂŒndigung, dass man uns probeweise 700⏠Guthaben freischaltet. “Wir schicken Ihnen dann einfach eine Mail von Apple, in der sie mit Hilfe eines Links dieses Guthaben aktivieren können. Das geht ganz einfach.” HeiĂt es von der Stadt. Prima! Also warte ich. Auf eine Mail, die nicht kommt. Auch nicht nach zwei Tagen. Nach drei. Am vierten Tag rufe ich an um nachzufragen. Der Herr am Telefon schaut nach. Doch doch, die ist raus. Vor fĂŒnf Tagen. Aber ich finde nichts. Man schickt sie mir wieder. Aber es kommt wieder nichts an. Wir probieren herum und herum. Bis wir den Lapsus entdecken. Die Mail ist an meine Verwaltungsadresse rausgegangen, die ich als Systembetreuer zusĂ€tzlich zu meiner eigentlichen SchuleMail habe. WĂ€re ganz geschmeidig gewesen, das zu wissen.
Also ran an unseren Verwaltungsrechner. Eingeloggt eMail auf und tatsĂ€chlich, da ist sie. Eine Mail von Apple mit einem Link, um das Guthaben zu aktivieren. Link geklickt, Browser geht auf. Nichts passiert. Ich versuche es noch einmal. Zweimal. Dreimal. Nichts passiert. Ich versuche den Link mit einem anderen Browser zu öffnen. Wieder passiert nicht. Erneut rufe ich bei der Stadt an und schildere das Problem. Mann möchte mit mir in der Leitung noch einmal auf den Link klicken. SelbstverstĂ€ndlich passiert immer noch nichts. Die Leute sind ratlos und bitten mich am nĂ€chsten Tag wieder anzurufen. Mittlerweile ist eine Woche ins Land gezogen. Am nĂ€chsten Tag erhalte ich die Nachricht, ich solle auf dem Verwaltungsrechner einfach Safari installieren. Apple links gingen bekanntlich mit Apple Browser an am besten. Diese Nonchalance, mit der mir dieser InkompatibilitĂ€t als fashionable gadget unterbreitet wird, Ă€rgert mich maĂlos. AuĂerdem handelt es sich um einen Windows-Rechner. Safari gibt es dafĂŒr schlicht und ergreifend nicht. Dass das den Mitarbeitern nicht bekannt ist, finde ich ziemlich verstörend. Alternativ gehe auch Chrome, heiĂt es. Soll ich halt das herunterladen. Und das mache ich auch. Jedenfalls versuche ich es. Denn bei der Installation erscheint eine Fehlermeldung. Da wir es hier mit einem Verwaltungsrechner zu tun haben, sind nĂ€mlich jegliche Installationen von Fremdsoftware, die von der Stadt nicht autorisiert sind, verboten. Also komme ich immer noch nicht auf den Link. Entnervt greife ich zum ĂuĂersten: ich schicke mir die eMail mit dem Link an meine Schuladresse und öffne diese mit meinem pĂ€dagogischen Rechner, der nicht Teil des Verwaltungsnetzes ist. Auf dem Schulrechner lade ich Chrome herunter versuche mich an dem Link. TatsĂ€chlich. Endlich funktioniert es. Erleichtert gebe ich im Apple School Manager die Adresse meines Accounts ein. Und werde just gesperrt. Wieder passiert nichts.
Oh Apple what doest thou?
Dieses Mal eine halbe Woche. Die Leute von der Stadt sind wieder ratlos. Sie bieten mir an, mein Passwort zurĂŒckzusetzen. Und das mache ich auch. Beim Eingeben von eMail-Adresse und Initialpasswort bekomme ich zu hören, dass mein Account so nicht existiert. Wir reden hier von dem Account, den wir damals in einer Videokonferenz erstellt hatten. Aber das ist offensichtlich der falsche. Denn auf einmal muss ich die eMail Adresse meines Verwaltungskontos angeben, nicht den meines pĂ€dagogischen Kontos. Nun klappt es. Ich bekomme eine CSV Datei als Download, in der unter verschiedenen DatensĂ€tzen auch ein Code zum Einlösen vorhanden ist. Diesen soll ich, wie es in der eMail heiĂt, in einer Maske eingeben, zu der ein Link fĂŒhrt. Ein Link. Ich ahne Böses. Und so ist es auch. Wieder ist der Link mit keinem einzigen Browser zu öffnen. Dieses Mal weder im Verwaltungsnetz, noch im pĂ€dagogischen Netz. Ich kann jeden Browser ausprobieren. Es klappt nicht. Kein Firefox. Kein Edge. Kein Chrome. Ich leihe mir sogar ein iMac von einem unserer Kollegen aus, um den Link auszuprobieren. Aber es kommt nur eine Fehlermeldung. Mittlerweile sind zwei Wochen vergangen. Ich melde mich wieder bei der Stadt. Mittlerweile zum gefĂŒhlt Dutzend Mal. Wieder ist man etwas ĂŒberfragt und will sich mit mir noch einmal in Kontakt setzen. Vorsichtshalber soll auch noch eine Frau vom stĂ€dtischen Apple-Support dazukommen. Ich komme mir vor wie ein absoluter AnfĂ€nger.
Eine Woche spĂ€ter folgt ein video call. Der kĂŒrzeste, den ich jemals erlebt habe. Denn ich bekomme nach einer Woche Warten gesagt, dass ich diesen Code auch alternativ ganz einfach im Apple School Manager eingeben kann. Gut zu wissen, aber das hĂ€tte man uns auch einfach vorher sagen können. Also wieder in den School Manager eingeloggt, dieses Mal mit meiner Verwaltungsadresse, ich bin ja lernfĂ€hig, Code eingegeben und oh Wunder das Geld ist da. Wir können einkaufen. Zumindest theoretisch.
Also kaufen wir einen Schwung Apps fĂŒr den Kunstunterricht. Apps fĂŒr 40 iPads in den Warenkorb. Bestellung abschlieĂen, Geld abbuchen. Dann ein Warnbildschirm vom Apple School Manager.
Meldung des Grauens!
Ich soll in den Einstellungen meine Rechnungsdaten aktualisieren. Allerdings wird mir nicht gesagt, was genau. Ein Button mit dem verheiĂungsvollen Namen “Gehe zu Einstellungen” leitet mich zu meinem Profil. Aber da sind sĂ€mtliche Daten vorhanden. Ein weiterer Link in diesem MenĂŒ fĂŒhrt mich zu apple.com, wo ich mein Profil in erweiterter Ansicht sehe. Alles da, mit Ausnahme der Zahlungsinformationen. Die kann ich optional eingeben. Aber wozu? Immerhin habe ich ja gerade ein Guthaben freigeschaltet. Und welche Kontonummer soll da hin? Etwa meine? Ich gebe vorsichtig mal mein Paypal Konto ein. An sich ja ein Irrsinn, sein privates Konto fĂŒr den Kauf von Apps fĂŒr den dienstlichen Gebrauch rauszurĂŒcken. Aber What the heck – ich will einfach, dass es klappt. Also alles eingeben. Wieder dieselben Apps kaufen. Ach, Moment geht nicht. Der Apple School Manager hat sich automatisch geschlossen, als er mich zu apple.com weiter geleitet hat. Also wieder einloggen, wieder auf eine Doppelauthentifizierung gewartet, Code eingegeben, Apps gesucht, in Warenkorb gelegt, Kauf abgeschlossen… Wieder dieselbe Meldung. Ich soll unter den Einstellungen meine Informationen komplettieren. AAAAHHHH!!!
Wieder bei der Stadt angerufen, dieses Mal direkt beim Apple Support. Ich bekomme mit einer Zen-artigen Stimme geantwortet, dass ich einfach eine Telefonnummer eingeben soll, um den Kauf abzuschlieĂen. “ABER ICH HABE UNTER EINSTELLUNGEN EINE TELEFONNUMMER ANGEGEBEN” brĂŒlle ich ins Telefon. “Aber wieso geben Sie denn die unter Einstellungen ein?”, will Frau Zen wissen. “WEIL MICH DER SCHOOL MANAGER DA AUTOMATISCH HINVERWEIST!!” “Ach, das ist ja lustig”, wird am anderen Ende geschmunzelt. “Dann haben Sie wohl gerade einen Bug gefunden. Sie mĂŒssen eine Telefonnummer im Bereich Apps und Programme eingeben, nicht unter Einstellungen.” Ich bin kurz davor alles Equipment vor mir kurz und klein zu schlagen. Was fĂŒr ein umstĂ€ndliches System! Was fĂŒr eine schreckliche Kaufabwicklung! Was fĂŒr eine sinnlose Verschwendung an Lebenszeit!
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Auch in diesem Jahr wird bei uns im Lehrerzimmer wieder der Appventskalender aushĂ€ngen. Das kleine Gimmick hat bei uns mittlerweile fast ein bisschen vorweihnachtliche Tradition. Zu Beginn noch ein Ein-Mann-Endeavour meinerseits habe ich 2021 sogar ein paar zusĂ€tzliche Kollegen mit an Bord geholt, die ihre Tipps als TĂŒrchen zum Entdecken beisteuern. So langsam wird das etwas mit der Kollaboration!
Wie auch letztes Jahr werde ich die einzelnen BeitrĂ€ge sukzessive hochladen, damit auch Leute auĂerhalb des Kollegiums etwas davon haben. Oder sich vielleicht inspiriert fĂŒhlen etwas Ă€hnliches bei sich im Lehrerzimmer zu veranstalten.
Da habe ich ja als Altphilologe meinen Namen wieder mal alle Ehre gemacht! Das halbe Twitterlehrerzimmer spricht ĂŒber Audio Feedback in PrĂŒfungen, und ich lass das Thema fast komplett auĂen vor. Auf verschiedenen Fortbildungen hatte ich davon gehört, Quiqr einmal sogar ausprobiert. Das war es aber.
In den letzten Monaten hat das Thema wieder ein bisschen an Fahrt aufgenommen. Das liegt vor allem an der Christian Mayrs sagenhafter App namens Hyfee, die eigentlich genau dasselbe tut wie all ihre VorgĂ€nger. Nur mit einem einzigen Unterschied: Datenschutz ist oberste PrioritĂ€t. Und mit meiner jĂŒngst aufgesetzten nextcloud erfĂŒllte ich endlich sĂ€mtliche Bedingungen, dieses Thema mal von vorne bis hinten durchzuspielen. Also Vorhang auf…
Die App Hyfee in nuce
Das Handling der App ist denkbar einfach. Zu Beginn wĂ€hlt man den Medientyp, den man spĂ€ter mit dem erstellten Code verknĂŒpfen möchte. Das kann ein Video sein, ein Bild, ein Link oder, wie wir es wollen, eine Audiodatei, die wir gleich an Ort und Stelle in der App einsprechen können. Ist die Aufnahme per Knopfdruck beendet, besteht die Möglichkeit, das eingesprochene Feedback probezuhören und die Datei anschlieĂend in die Cloud hochzuladen. In einem nĂ€chsten Schritt wird nun ein QR-Code erzeugt, der entweder per Link an eine E-Mail-Adresse verschickt oder auf dem Smartphone abgespeichert werden kann. Damit man beim Einsprechen von Audio Feedback fĂŒr eine gesamte Klasse nicht durcheinander kommt, bietet die App optional an, jeden QR-Code zusĂ€tzlich mit einem Namensfeld zu versehen. Aus DatenschutzgrĂŒnden habe ich mir angewöhnt, jeweils den Anfangsbuchstaben von Vor- und Nachnamen zu benutzen. Das war’s aber auch schon. Die Sache ist geritzt. Wie gesagt: Denkbar einfach. Jetzt mĂŒssen die Codes nur noch an die SchĂŒler ausgedruckt werden.
Druckeberger
NatĂŒrlich ginge das ganz klassisch ĂŒber den Drucker. Das bedeutet aber gleich ein paar Stolpersteine: Die abgespeicherten Codes mĂŒssten vom Smartphone erstmal auf ein Word-Dokument gezogen werden und ĂŒber einen Printer das Licht der Welt erblicken. Dann jeden Code ausschneiden, auf jede einzelne Arbeit kleistern… Das ist ganz schön umstĂ€ndlich. Einen sehr unkomplizierten Weg bietet hier der Ausdruck ĂŒber Minidrucker, wie sie derzeit vermehrt auf Twitter zu finden sind. FĂŒr ca. 50⏠bekommt man das schnucklige Ding Marke Peripage, das mit Thermopapier gefĂŒttert wird. Dort werden die QR-Codes nach einmaligem Verbinden mit dem Smartphone auf einer Meterrolle ausgespuckt, das man kaum noch zusammenschneiden muss. Mit selbstklebendem Papier lassen sich die Dinger sogar direkt unter die Arbeiten kleben. Das geht in Sekunden. Soweit zumindest in der Theorie. Aber wie stellt sich der Altphilologe in der Praxis an?
Schnucklig sind sie ja, diese Mini-Printer..
Die Praxis
ZunĂ€chst gab es bei mir allein schulrechtlich gewisse Vorbehalte. Audio Feedbacks anstatt Kommentare in dokumentenechtem, drohenden Rot an das Ende einer PrĂŒfung zu schreiben, ist in Bayern nicht zulĂ€ssig. Ergo bietet sich so ein Vorgehen eigentlich nur bei Ăbungsformaten an, die lediglich Feedbackcharakter besitzen und nicht in die Jahrgangsnote eingehen. Oder bei Leistungserhebungen, wie wir sie zu Beginn dieses Schuljahres in den HauptfĂ€chern abhalten mussten, um den Leistungsstand unserer SchĂŒtzlinge nach mehrmonatigem Distanzunterricht zu ermitteln.
Meine 8. Klasse nimmt die AnkĂŒndigung, dass ich das einfach mal bei ihnen ausprobieren will, mit einer Mischung aus Interesse und Skepsis auf. “Dauert das nicht viel lĂ€nger als einfach Kommentare unter die Arbeit zu schreiben?”, fragt eine SchĂŒlerin. Um es kurz zu machen: Ja. Das tut es.
Alleine 15 Minuten bin ich mit dem Ausdrucken und Pappen der fertigen Kommentare beschĂ€ftigt, weil die mitgelieferte App des Thermodruckers pro Druckauftrag lediglich drei Codes verkraftet. Klar, eine Viertelstunde ist nicht die Welt. Aber eine, die ich mir sparen könnte, wenn ich den traditionellen Weg gehen wĂŒrde. Noch deutlicher wird das Thema “Korrekturzeit” beim Einsprechen der Kommentare: Knapp zweieinviertel Stunden brauche ich, um die Feedbacks mĂŒndlich zu verfassen und hochzuladen. Schon deutlich lĂ€nger als bei den schriftlichen Kommentaren, wo ich in der Regel nach 90 Minuten in einer regulĂ€ren Lateinarbeit durch bin. Dort allerdings mit einem riesigen Unterschied: Ich beschrĂ€nke mich beim Schreiben immer auf das absolute Minimum. Warum sich mit SelbstverstĂ€ndlichem aufhalten? Einem SchĂŒler unter eine tadellose Arbeit zu schreiben, was alles toll gemacht wurde, scheint arbeitsökonomisch unsinnig. Dabei wĂ€re aber gerade das pĂ€dagogisch so wichtig. Stattdessen beschrĂ€nkt man sich auf ein “Toll!” oder “Optime!” Die langen Romane stehen bei mir immer erst bei den SchĂŒlern, bei denen die Note nicht so gut war oder wo ich einen besonderen Förderbedarf sehe. Nicht so bei den Audiokommentaren.
Ohne die Angst mir einen Wolf schreiben zu mĂŒssen, erhĂ€lt dieses Mal jeder einzelne in der Klasse ein ausfĂŒhrliches Feedback. Selbst die EinserschĂŒler erhalten endlich das ausgiebige Lob, das sie schon lange verdient haben. Knapp vier Minuten dauert die kompakteste Lobeshymne der Klassenprimi: StĂ€rken beim Wortschatz, Wendigkeit in der AusdrucksfĂ€higkeit, Lob des grammatikalischen Analysevermögen, der Arbeitshaltung im Allgemeinen, ein paar persönliche Worte, wie ich das Kind im Unterricht erlebe, wie toll es immer mitarbeitet… Die Kommentare sind viel persönlicher und ausfĂŒhrlicher als ich mich es je unter eine Arbeit schreiben trauen wĂŒrde.
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So beginnt am 12. November 2021 RKI-PrĂ€sident Lothar Wieler die Bundespressekonferenz. Inzidenzen sind auf Rekordniveau. Nach eineinhalb Jahren Pandemie. Nach eineinhalb Jahren Durchhalten und Lichtblicke. Nach eineinhalb Jahren Entbehrungen und EinschrĂ€nkungen. Nach eineinhalb Jahren Impfkampagnen, Impfangst, Impfneid. Nach monatelangen SchlieĂungen von GeschĂ€ften, die ganze Existenzen vernichtet haben. Nach dreimaligem SchlieĂen und (Teil-)Ăffnen von Schulen. Mal in VollprĂ€senz. Mal im Wechselunterricht. Mal mit Maske. Mal ohne Maske. Mal mit schriftlichen Tests. Mal ohne. Mal mit Lernstandserhebungen, die zĂ€hlen. Oder aber auch eben nicht. Alles wieder auf Null. Alles umsonst. Nur dass es dieses Mal irgendwie gefĂŒhlt keine echte Perspektive gibt. Im Gegenteil. Selbst die wenigen bisherigen MaĂnahmen, die bei den letzten Malen spĂŒrbar die Zahlen runtergebracht haben, werden ignoriert.
Schulen? Sollen offenbleiben. Restaurants? Bleiben offen. Impfpflicht? Gibt es nicht. Karneval? Von Zehntausenden gestern gefeiert. WeihnachtsmĂ€rkte? Sollen aktuell in bayerischen GroĂstĂ€dten nach wie vor stattfinden. Und das, wo in StĂ€dten wie MĂŒnchen nach einer Datenpanne ĂŒber Tage die falschen Inzidenzen verbreitet wurden und wir weit höher liegen als man uns glauben machen will. Wo die Krankenhausampeln, die ja der neue Index sein sollen, seit Tagen auf Rot stehen.
Die Corona-Zahlen Mitte November in MĂŒnchen (Quelle: muenchen.de)
“Man will abwarten und genau beobachten” heiĂt es aus der Politik. Aber auf was? Dass sich das Problem von alleine löst?
Dass das nicht der Fall sein wird, merkt jeder allein in der Schule. RegelmĂ€Ăig sind mehr und mehr Klassen entweder komplett oder teilweise in QuarantĂ€ne. Es wird mittlerweile dreimal, statt zweimal getestet. Jede Schnupfennase ist im Moment ein Verdachtsmoment. Und derer gibt es dank stĂ€ndiger LĂŒftungen in den Klassenzimmern einige. Da bleiben einige Kinder vorsorglich zuhause. Folglich kommen nun auch wieder verstĂ€rkt Forderungen fĂŒr Streamen des Unterrichts in der Klasse vor Ort fĂŒr die Daheimgebliebenen. Nicht nur wegen Corona, sondern schon fĂŒr jede andere Art der Erkrankung. Gebrochenes Bein? Streamen wir. Bauchschmerzen? Streamen wir. Es hat sich mittlerweile eine Erwartungshaltung aufgebaut, der man kaum nachkommen kann. Denn jeder, der schon einmal so einen Hybridunterricht hinter sich hat, weiĂ, was so ein Unterricht fĂŒr ein Theater bedeutet. Durch die Reihen in einer Stunde gehen? Keine Chance, denn man muss ja am Rechner kleben bleiben, um die Konferenz zu bedienen. Zum Beispiel um permanent das Mikrofon auszuschalten. Und dann wieder ein. Denn SchĂŒlerantworten dĂŒrfen datenschutzrechtlich bei einer Konferenz nicht ĂŒbertragen werden. Also stellt man eine Frage in die Klasse, schaltet das Mikro ab, damit die Stimmen der Klasse nicht aufgezeichnet werden, schaltet nach der Antwort das Mikro wieder frei und wiederholt im besten Lehrerecho alles noch einmal fĂŒr die Kinder zuhause. Und das geht die komplette Stunde so. Das ist kein Unterricht. Des is a Krampf!
Ich merke, dass ich im Moment nur noch bis zum nĂ€chsten Schultag denke. Die Vorstellung, dass wir den Schein der NormalitĂ€t so stoisch ĂŒber Wochen aufrecht erhalten sollen, wĂ€hrend um uns die HĂŒtte brennt, erscheint mir unertrĂ€glich.
*rant off*
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Seit der Pandemie brodelt es im Twitterlehrerzimmer… und zwar positiv: Alles und jeder kommt mit neuen Tools um die Ecke, die sich gewinnbringend im Unterricht einsetzen lassen. Vieles ist davon groĂartig, manches saumĂ€Ăig teuer… anderes gelegentlich sogar kostenlos – und manchmal sogar beides. Denn zu vielen kostenpflichtigen kommerziellen Produkten werden oftmals preisliche stark gesenkte oder gar kostenlose Edu-Lizenzen angeboten, die sich speziell an LehrkrĂ€fte und ihre Klassen richten. Und davon gibt es immer mehr!
Um bei dem Angebot nicht den Ăberblick zu verlieren, haben Katharina Sambeth, Daniel Steh und meine Wenigkeit eine TaskCards-Leinwand erstellt, in der wir alle uns bekannten Edu-Angebote gesammelt haben. Wer noch weitere empfehlen kann, darf gerne selbst Hand anlegen. Denn Herrn Steh sei Dank kann die Pinnwand von jedem befĂŒllt werden. Gleich mal vorbeischauen und durchklicken – und bestenfalls noch seine eigenen Favoriten anpinnen und bekannt machen. Ihr wisst ja:Â Sharing is Caringđ
Klick mich!
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H5P hĂ€lt einen ganz schön auf Trab. Kaum hatte man das GefĂŒhl, die wichtigsten AktivitĂ€ten begriffen zu haben, kommt auch schon was Frisches auf den Tisch: Völlig unbemerkt – zumindest fĂŒr mich – schlĂ€gt die Anwendung Sort the Paragraphs auf. Der Name ist hierbei Programm: Die App prĂ€sentiert vorher definierte VersatzstĂŒcke eines Textes, die durcheinander gewĂŒrfelt wurden und nun wieder in die richtige Reihenfolge gebracht werden mĂŒssen. Zum Beispiel SĂ€tze zum Treibhauseffekt, dessen Entstehungsablauf durch Klicken und Ziehen rekonstruiert werden soll. So zum Beispiel:
Wie wird’s gemacht?
In Sekundenschnelle. Ist die AktivitÀt im H5P-Hub ausgewÀhlt, treffen wir sofort wieder auf alte Bekannte:
Sort the Paragraphs ist sehr einfach zu erstellen.
Unter Titelwird wie immer eine thematische Ăberschrift eingegeben, unter Task Description folgt die eigentliche Anweisung an die Lerngruppe. Dann geht es auch schon an die eigentliche AktivitĂ€t.
Die Felder, die mit ParagraphĂŒberschrieben sind, stellen die Felder dar, die es spĂ€ter zu verschieben gilt. Hat man nun einen Ausgangstext parat, kopiert man VersatzstĂŒcke davon von oben nach unten in die unterschiedlichen Paragraphen-Felder, damit H5P versteht, welche AbsĂ€tze korrekt aufeinander folgen. Damit hat es sich aber auch schon im GroĂen und Ganzen.
Wer noch eine zusĂ€tzliche Option fĂŒr das Handling der AktivitĂ€t hinzufĂŒgen will, begibt sich in den Abschnitt Behavioural Settings:
Dort findet sich die Option Add buttons for movement, mit der sich pro SchiebeflĂ€che ein zusĂ€tzliches Feld aktivieren lĂ€sst, mit dem man die Paragraphen stĂŒckchenweise eine Position nach oben oder nach unten schieben kann. Das kann auf mobilen EndgerĂ€ten ganz praktisch sein, wenn ein Touchscreen beim Bearbeiten zu fummlig wird. Die FlĂ€chen Ă€ndern dadurch minimal ihr Aussehen:
Mit zusÀtzlichen ButtonsOhne zusÀtzliche Buttons
Wie diese AktivitĂ€t von hier zu den SchĂŒlern kommt, lest ihr hier.
Wenn ihr weitere Ideen fĂŒr die AktivitĂ€t habt, schreibt mir in den Kommentaren.
Und schon geht’s weiter mit AktivitĂ€t 16.
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“Discipulaeque” wird mir aus der zweiten Reihe zugeflĂŒstert, als wir zu Stundenbeginn in der achten Klasse aufstehen um uns zu begrĂŒĂen. Ich bedanke mich bei meiner Sufleuse fĂŒr den Hinweis mit einem kundigen Nicken. Fast hĂ€tte ich es vergessen: Der Chauvinismus der lateinischen Sprache hat in der letzten Stunde fĂŒr ordentlich Empörung gesorgt. Denn Gruppen, in denen MĂ€nner anwesend sind, sind fĂŒr die Römer per se maskulin. Daher sind mit meinem ĂŒblichen “Salvete, discipuli!” traditionell auch SchĂŒlerinnen gemeint – muffige Konventionen, auf die die 8B pfeift. Die Damenschaft beharrt auf ihrer namentlichen Nennung beim tĂ€glichen “Guten Morgen” – und dank meiner Einsagerin aus der zweiten Reihe soll die heute auch bekommen. Ich hole tief Luft und ĂŒberschĂŒtte die SchĂŒlerinnen zum GruĂ mit einer Lithanei an Superlativen. “Salvete, discipulae maximae, optimae, pulcherrimae, doctissimae, candidissimae, sapientissimae!” Die Damenwelt ist begeistert.
Von solch kleinen Taten des Wahnsinns sind meine Unterrichtsstunden derzeit geradezu gepflastert: Ich reime in der Neunten die AnkĂŒndigung der Hausaufgabe – auf Wunsch auch spontan zur Melodie bekannter Kinder- und Volkslieder. Ich referiere den Rest der Stunde im Sprachduktus von Marcel Reich-Ranicki, als im Unterricht der Name fĂ€llt. Mein Wiederholungsprogramm in der siebten Klasse trĂ€gt seit Tagen die Ăberschrift “alte HĂŒte” – und auf jedem Arbeitsblatt wird der Protagonist unserer Lektion von mir mit einer neuen Kopfbedeckung chaperoniert: Mal ein Stetson, mal eine SchirmmĂŒtze, ein Bowler Hat, ein Fascinator. Jede Stunde ein neuer (alter) Hut.
Ich liebe so Schabernack. Aber in der Regel setze ich ihn dosiert ein, um nicht meinen Unterricht zu sabotieren. Nicht so in diesem Jahr. Fast ist es ein bisschen so, als brÀuchte ich das. Der Unsinn mit System bringt uns zum Lachen. Die Insider-Jokes verbinden. Und sie erden. Vor allem mich.
Denn das Schuljahr lĂ€uft nicht so wirklich rund. Zwar verspricht das Kultusministerium ein Jahr in gröĂtmöglicher NormalitĂ€t. Die ist aber nach wie vor nicht gegeben. LernrĂŒckstĂ€nde sind aufzuholen. ZusĂ€tzliche Leistungserhebungen zu konzipieren und anzuhalten. Nebenher laufen die ersten Vorbereitungen fĂŒr Schulaufgaben und Tests. Bei den LehrerdienstgerĂ€ten ist noch ordentlich Sand im Getriebe. Und die FĂŒnftklĂ€ssler mĂŒssen nach 1,5 Jahren Corona-Unterricht tatsĂ€chlich wieder den Umgang miteinander lernen. Dazu kommt die Ausbildung der Medienwarte, Elternabende im wöchentlichen Turnus, Termine mit dem Baureferat wegen der technischen Ausstattung in unserem frisch sanierten Altbau. Es ist die Summe aller Dinge. Und da ist Unterricht – obschon mein eigentliches KerngeschĂ€ft – im Moment fast schon zur FuĂnote degradiert. Wie ich mich freue, wenn das wieder in den Vordergrund rĂŒckt, und ich tĂ€glich das machen kann, was ich seit Jahren praktiziere: Unterricht abhalten – mein liebgewonnener alter Hut! So wie diese hier zum Beispiel:
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Eine interessante NebentĂ€tigkeit bei meinem Dienstherrn zwingt mich ab diesem Schuljahr dazu ein bisschen mehr in Technik einzutauchen, als es bei mir nomalerweise der Fall ist. Die Rede ist vom Videoschnitt. Erste Versuche habe ich ja schon vor ein paar Monaten mit meinen mebis-Tutorials gemacht, die ich sukzessive bei YouTube hochlade. Wenn das aber jetzt alles hochoffiziell werden soll, muss da noch eine Schippe draufgelegt werden. Vor allem das Thema Klang ist bei den Youtube-Stars immer von essentieller Bedeutung. Und so habe ich mir zum ersten Mal in meinem Leben ein schönes portables Mikrofon geleistet. Kabellos und damit stets mobil und frei von USB-StörgerĂ€uschen, die bei der live –Aufnahme gerne einmal ins Klangfeld reinstreuen.
WĂ€re ich noch einmal zehn Jahre alt, wĂ€re dieses GerĂ€t fĂŒr mich der absolute Traum gewesen. In einer Zeit, wo ich als Kassettenkind regelmĂ€Ăig Hörspiele konsumiert, aber auch selbst aufgenommen habe, wĂ€re dieses Zoom-Mikrofon mein stĂ€ndiger Begleiter gewesen. Die QualitĂ€t, die fĂŒr gerade einmal 100⏠möglich ist, ist phĂ€nomenal! Wie ein kleiner Abenteurer schleiche ich seitdem durch die MĂŒnchner Innenstadt, um bei jeder Gelegenheit Klang-Teppiche und Tonproben aufzunehmen. Dabei erlebt man seine Umgebung auf diese Weise noch einmal komplett anders. Und unmittelbarer. Sollten wir uns also im nĂ€chsten ja in einem Tutorialvideo hören, dann mittels dieses GerĂ€tes hier.
Und fĂŒr die kalten Herbsttage habe ich gleich ein paar Tonproben mitgebracht, die bei Nieselregen und NebelwĂ€nden ein bisschen an die warmen Sommermonate zurĂŒckerinnern sollen.
Zikaden
Strand
Nochmal Strand
Herbstgewitter
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