• Allgemeines,  Alltag

    Geklauter Jahresrückblick

    Ich nehme mir eigentlich jährlich vor, keinen Jahresrückblick zu machen. Aber irgendwie kommt dann doch wieder einer um die Ecke, der mich umstimmt, und dann landet doch wieder was hier auf diesen Seiten. Dieses Mal kommt der Impuls von Arne auf seinem Blog, der die Idee von Carola hat. Das Format ist schnell und dem This or That-Stil nachempfunden, der dieser Tage auch bei Instagram so seine Verwendung findet. Na, dann wollen wir mal.

     

    Haare länger oder kürzer?

    Gleich. Aber grauer.

    Kurzsichtiger oder weitsichtiger?

    Ich glaube, es läuft auf eine Kurzsichtigkeit heraus. Aber ich müsste mal zu einem Optiker und mich um eine Brille kümmern (das sag ich übrigens auch jedes Jahr an Silvester).

    Mehr ausgegeben oder weniger? 

    Wenn ich an die neue Küche denke, mehr. Als Konsequenz aber aufs Jahr gesehen eher weniger. Wegen des Umzugs haben wir dieses Jahr den Urlaub gestrichen. Und auch sonst hab ich das eine oder andere Abo gekündigt. Es bleibt am Monatsende tatsächlich gut was übrig.

    Der hirnrissigste Plan?

    Mehrere Fremdsprachen gleichzeitig lernen zu wollen. Den Plan hab ich aber aufgegeben. Ich bin ja lernfähig.

    Die gefährlichste Unternehmung?

    Mein erster ETF. Mehr Leben am Limit halte ich nicht aus.

    Das leckerste Essen? 

    Uh. Schwer. In Bad Aibling gibt es einen hervorragenden Griechen, der sehr landestypische Hausmannskost auftischt. Das aber phänomenal gut. Wir gehen immer mit vollen Bäuchen und sehr zufrieden raus. Wer es mal ausprobieren will: Hier ist er.

    Das beeindruckendste Buch? 

    Ich kam dieses Jahr so gut wie gar nicht zum Lesen. Ich bin immer wieder erstaunt, was Blogging Buddies wie Herr Rau oder Armin so weglesen. Ich bekomme das einfach nicht hin.

    Der ergreifendste Film? 

    Ist mir ein bisschen peinlich, aber der neue Pumucklfilm war einer der wenigen Streifen, die mich wirklich zum Weinen gebracht haben.

    Die beste Musikentdeckung?

    Ich weiß, ich bin eigentlich zu alt für Teeniekram, aber wer sich mal Zeit nimmt, in Taylor Swift reinzuhören, bekommt Pop vom Feinsten um die Ohren. Die Songs sind hervorragend produziert, melodisch auf Ohrwurm frisiert und die Texte wirklich hintergründig. Frau Swift kann was!

    Das schönste Konzert? 

    Dieses Jahr leider kein einziges besucht.

    Die meiste Zeit verbracht mit…? 

    Arbeit. Das wird wohl auch jeder Kollege mit einem Vollzeitdeputat so empfinden.

    Die schönste Zeit verbracht mit…? 

    meinen Liebsten.

    Vorherrschendes Gefühl 2023? 

    Ist Kopfschütteln ein Gefühl? Ich hab bei mehreren Dingen dieses Jahr die Welt nicht mehr verstanden. Die Kurzsichtig- und Kopflosigkeit einiger Personen macht mich zuweilen sprachlos. Und dass das 2024 fundamental anders wird, damit ist wohl nicht zu rechnen.

    2023 zum ersten Mal getan? 

    An einem Hinterhofflohmarkt in München als Verkäufer teilgenommen. 

    2023 (nach langer Zeit) wieder getan? 

    Eine Wohnung gekündigt und umgezogen – und gemerkt, wie sehr ich diese Zeit der Ungewissheit hasse.

    3 Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?

    Ewige Wartezeiten bei Reparaturen der Technik durch die Stadt München

    Aiwanger-Skandal

    ein eingeklemmter Nerv, der mich über Wochen nachts nicht länger als zwei Stunden schlafen ließ.

    Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?

    Mebis

    2023 war mit 1 Wort…? 

    Unrund

     

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    4.3
  • Allgemeines,  Alltag

    Von Schreib-block-aden

    Hass, Hass, Hass!!! Und das an den Weihnachtsfeiertagen! Keine Sorge, ich hab mich gleich wieder eingekriegt, ich will aber nur meinen Frust loswerden!

    Letzte Woche wurde ich von einer Freundin angesprochen, die in der Selbständigkeit arbeitet und eine neue Homepage für ihr Geschäft wollte. Viele ihrer Kollegen empfahlen, bei dem neuen Design einfach mal selbst Hand anzulegen und sich auf diese Weise ein paar Euro zu sparen. Naja, ganz so einfach war es scheinbar nicht, deswegen sprach sie mich letzte Woche an, ob ich mir das mal anschauen könne. Ihre Webseite laufe ja auf WordPress, und damit hätte ich ja Erfahrung wegen meines Blogs und so weiter. Machen wir’s kurz – wir wollen das ja in keinen Longread ausarten lassen – ich habe zusagt aus genau dem Grund, dass ich mich ja in WordPress einigermaßen auskenne… das dachte ich zumindest. Das ausgewählte Theme, das das Design der Homepage bestimmen soll, ist nämlich kein normales, wie das, auf dem herrmess.de läuft. Es ist… (dramatic drumroll) ein Block Theme – die Ausgeburt der Hölle.

    Der Block-Blog: Wissenschaft für sich

    Das Arbeiten mit Blöcken in Texten selbst ist in WordPress schon seit einiger Zeit implementiert und an sich eigentlich eine schicke Sache: Anstatt einfach nur wie üblich Text und Bilder zu verfassen und dann mit ein bisschen Handarbeit in eine Form zu bringen, dass die Leute nicht sofort schreiend davon laufen, übernehmen Blöcke dieses schicke Gestalten von alleine. Anhand von Template-Vorlagen kann man auf seiner Seite einen Text zusammen mit einem Bild platzieren. Hier ein Zitat, dort zwei Spalten, hier drei – jeweils mit einem korrekt zugeschnittenem Bild dazu, hier die Social Media dazugeklatscht, hier einen Trenner eingefügt, der dem Design Luft verpasst. Dass das alles gut aussieht, übernehmen diese Block-Templates von alleine. Die stammen nämlich von den Designern des Themes und haben in der Regel mächtig Ahnung von ansprechender Gestaltung. Nett, aber für mich bis dato überflüssig. Wir übrigens für viele andere auch, wie ich dem Mitgefühl auf Mastodon entnehmen konnte, das auf meine Wutausbrüche sehr verständnisvoll reagierte. Die meiden die Dinger ebenso. Und ich weiß mittlerweile auch warum.

    Denn mit Blöcken alleine ist es nicht getan. Die – so dachte ich – kommen nur in Texten vor. Was ich nicht wusste: Es gibt komplette Themes, die mit Blöcken arbeiten: Menüs, Icons, Header, Footer, Seitenmenüs – alles ist Block Block Block. Und das funktioniert nach völlig neuen Regeln, die man nicht umgehen kann. Ein solches Theme mit dem alten Editor öffnen und benutzen funktioniert nämlich nicht. Keine Chance.

    Dabei gab es an sich nicht viel zu tun. Es gab eine schicke Hauptseite und ein Topmenü, das die Icons und Menüs permanent am oberen Rand des Bildschirms festhalten sollte. Aber was für ein Durcheinander: Erst lässt sich das Menü problemlos erstellen, dann ist es plötzlich wieder weg. Es ist nämlich als Block nicht für die komplette Homepage, sondern nur für eine Seite als Menü definiert. Das Ding zu fixieren oder als allgemeingültige Vorlage abzuspeichern… nicht möglich. Auf Handy und Tablet war das Menü überhaupt nicht zu sehen. Also nie. Das liegt daran, dass man dieses Menü noch ein zweites Mal für mobile Devices erstellen und auf die Seite integrieren muss. Und plötzlich erscheinen die Menüs zweimal: Das Menü für Tablets sieht man auf den Tablets und Smartphones. Aber man sieht auch das Menü, das nur auf Desktop-PCs zu sehen sein sollte. Auf meinem Rechner sehe ich aber keines davon. Also fing ich an rumzuspielen und mich reinzufuchsen. So schwer kann das ja nicht sein. Mein Ehrgeiz war geweckt. Aber ich musste kapitulieren. Ihr wollt nicht wissen, wie viele Stunden ich jetzt mit diesem Mist verbracht habe, aber ich sage es euch. Sieben Zeitstunden. Sieben Stunden Lebenszeit. Unwiederbringlich verloren. Was ich gewonnen habe, ist eine ganze Menge Frust. Frust auf mich und meine scheinbare Beschränktheit, dieses System nicht zu verstehen, Frust auf dieses System aus der Hölle. Und natürlich auch Frust, meiner Freundin genervt sagen zu müssen, dass ich es nicht geschafft habe. Niederlagen eingestehen ist nicht so meine Stärke… Wie man sieht, weil ich offensichtlich nicht in der Lage, das mit mir selbst auszumachen, sondern mit der Welt zu teilen. Ob sie es hören mag oder nicht.
    So.
    Geht schon wieder.
    Danke fürs Zuhören!

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    4

  • Allgemeines,  Unterricht

    Merry Christmas!

    Letzte Stunde mit meiner fünften Klasse vor den Ferien. Und am Ende prangt am Whiteboard ein gemalter, breit grinsender Weihnachtskot. Wie es dazu kam, fragt einfach nicht. 😁 Aber irgendwie fasst er das Jahr gut zusammen. Es ging einiges schief 2023. Das Wort “Krise” hing dick über den Monaten. Egal, wohin man sah. Energiekrise, Ukrainekrise, Regierungskrise, Immobilienkrise, Bildungskrise, Inflationskrise. Dazu dann noch ein paar handfeste Skandale in den politischen Reihen, Kommunikationsprobleme mit unserem Sachaufwandsträger und anderen Stellen, und fertig ist ein explosives Gemisch, das eigentlich nur einen Schluss zulässt: 2023 kann weg.

    Zum Glück gab’s auch die kleinen Erfolgsmomente, die man nie vergessen soll: Privat ist alles paletti. Alle sind gesund und wohlauf, ich bin in eine tolle neue Umgebung gezogen. Auch die Arbeit macht Spaß. Es knirschte dieses Jahr gefühlt deutlich mehr im Gebälk als die Jahre vorher, aber das liegt vorrangig an den äußeren Umständen und festgefahrenen Strukturen, an denen wir uns immer wieder reiben, anstatt endlich mal einen Weg raus zu finden. Aber die Arbeit mit den Klassen macht Spaß, die Systembetreuung ist anstregend, doch erfüllend, und die Stelle beim ISB fühlt sich immer noch sehr inspirierend an und bietet mir eine Mini-Möglichkeit zum wöchentlichen Eskapismus. Also von daher jede Menge Gründe zum Freuen und Lachen. Wie der Weihnachtskot. Aber geschafft bin ich. Es war wirklich gut was los. Und die Ferien sind wohlverdient – und zum Glück weitgehend frei von Korrekturen. Erholt euch! Ich tu’s ganz sicher!

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    0

  • Allgemeines,  Alltag,  Technik

    Faden verloren? Threads ist da!

    Es ist keine drei Monate her, dass ordentlich Trubel in die Online-Lehrerschaft kam. Grund waren diverse Artikel, nach denen die social media Plattform Bluesky das neue El Dorado des virtuellen Kollegiums werden sollte. Mastodon als neues Reich für die Massen sei gescheitert, hieß es. See you in blue heaven!

    Neu im Ring?

    Jetzt geht seit Tagen der nächste Hype um. Threads ist da und der heiße Reis. Dabei ist er fast schon wieder ein alter Hut: Android-Besitzer konnten bereits im Sommer die App aus Google-fremden Stores herunterladen und nutzen. Zumindest passiv. Mehr als Lesen ging nicht. Aufgrund von EU-Richtlinien war Threads nämlich zu der Zeit noch nicht nutzbar. Early adopters sahen sich daher relativ schnell abgestoßen, weil es auf der Plattform schlichtweg nichts zu machen gab.

    Meine erste und bis heute einzige Nachricht aus Threads im Sommer

    Seit Mitte Dezember ist das nun anders, und auch Europäer kommen in den Genuss eines weiteren social media-Giganten, der die Nachfolge um das zerschlagene Twitter-Imperium antreten will. Und die Chancen dazu stehen gar nicht mal so schlecht, wie man in einer Umfrage von Björn Nolte nachliest.

    Für mich persönlich unbegreiflich, dass Leute schon wieder nach einem Quartal bereit sind einen Umzug auf die nächste Plattform zu erwägen. Digitales Nomadentum als Dauerzustand. Oh weh!

    Threads ist da – alles neu?

    Was macht Threads anders? Im ersten Moment gar nichts. Vielmehr vereint es Features von anderen Microblogging-Diensten, die man schon kennt: Die Plattform ist zentral organisiert wie Bluesky, erlaubt problemloses Einbinden von Medien aller Art wie Twitter, schluckt Nachrichten mit maximal 500 Zeichen wie Mastodon. Die volle Feature-Liste hat Bob Blume dankenswerterweise hier niedergeschrieben.

    Aber wieder hockt ein Datenkrake dahinter. Der Mann hinter Facebook, dessen Plattform schon seit Jahren wegen mangelhafter Moderation und ruppigem Umgangston in der Kritik steht, wird als Innovator und Messias bejubelt, als sei nie etwas vorgefallen. Klar, die Möglichkeit seine Kontakte aus Instagram einfach mit in Threads umzuziehen klingt praktisch. Aber haben diese Leute diesem Schritt jemals zugestimmt? Ich bin in Threads automatisch mit Leuten aus Instagram befreundet, ob sie bzw. ich wollen oder nicht. Da ich noch den Account vom Sommer habe, gehen bei mir jetzt seit Tagen die Freundschaftsbestätigungen ein, ohne dass ich irgendwas getan habe. Ein bisschen schräg ist das schon.

    Faden verloren? Ich: ja

    Und ermüdend. Nicht nur für mich. Auch in den USA ist die Anfangshysterie verebbt. Threads verliert stetig aktive User. Wohin die schon wieder abgewandert sind, weiß der Himmel. Ich bin jedenfalls nicht bereit, schon wieder umzusteigen. Innerhalb eines Jahres bin ich von Twitter nach Mastodon und von dort irgendwann parallel auf Bluesky. Eine dritte Plattform für ein PLN find ich zuviel. Das bekomme ich kognitiv nicht mehr auf die Kette. Toll wäre irgendwann mal ein Programm, das mehrere Accounts auf unterschiedlichen Plattformen parallel handelt und zu einer Timeline vereint. So etwas gab es in den 2000ern mit den Messenger-Diensten. Trillian hieß das Ding damals, das ICQ, IRC und AOL Messenger vereint hat. Vielleicht wäre es mal an der Zeit, dass wir sowas auch für social media ersinnen. Ansonsten zerfasert das alles vollends.

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    5

  • Allgemeines,  Alltag,  Unterricht

    Stille Nächte… Stressige Tage

    Letztes Wochenende kam er dann… der Schnee. Genau richtig zum 1. Dezember und wie für die Vorweihnachtszeit bestellt, staubten uns hier im Süden Schneewolken bis unter die Nasenspitze ein… Naja, nicht ganz. Aber knapp 40 cm waren es zweifellos. In München brach daraufhin das blanke Chaos aus. Ausgerechnet am ersten Adventswochenende kollabierte der Nahverkehr komplett: Es fuhr keine S-Bahn, keine Tram, kein Bus. Und das nicht nur für einen Tag. Bis Mitte der Woche ging vielerorts überhaupt nichts. Meine alte Heimat in Hadern war noch Montag so zugeschneit, dass man mit einem Auto nicht durch die Straßen kam. Als dann Donnerstag letztlich auch noch gestreikt wurde, nahm man das eigentlich eher stoisch als eine Verlängerung des ohnehin schon vorhandenen Stillstandes wahr und zuckte gelassen die Schultern. So blieb einem nichts anderes übrig, als entweder zuhause zu bleiben oder sich das Schneetreiben an der frischen Luft anzusehen. Was ich auch tat. So fleißig wie letztes Wochenende bin ich noch nie um den Block gelaufen. Weihnachtsmärkte sei Dank hat sich das auch gelohnt, und man bekam eine kleine Prise Vorweihnachtszauber ab… Bis die Schule wieder losging.

    Die Vorweihnachtszeit ist schon seit ich denken kann für mich eine Unruhezeit gewesen. Auch als Schüler ging für mich Weihnachten erst immer los, wenn die letzte unangenehme Schulaufgabe geschrieben war (in der Regel war das immer Mathematik, das um den 18.12. stattfand). Ich hab daraus gelernt und bemühe mich, den Dezember für meine Klassen von überbordendem Stress freizuhalten. Dieses Jahr gelingt mir das tatsächlich, so wie es aussieht. Zumindest für die Kinder. Ich selbst empfinde die letzten Wochen des Jahres auch dieses Mal wieder als unangenehm: Viele Termine, viele Konferenzen, Weihnachtsfeiern, Weihnachtsbasar, dazu ständiges Gefordertsein als Systembetreuer oder Klassleiter, weil entweder die Technik unter den ständigen Präsentationen irgendwann mal zusammenbricht oder die Klassengemeinschaften. Oben drauf dann auch noch eine Kette von unangenehmen Missverständnissen und Kommunikationsfehlern, und man erhält eine Mischung, bei der man sich nur noch die Decke über den Kopf ziehen möchte. Aber Schwamm drüber, Krönchen richten, weitermachen…

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    0

  • Allgemeines,  Alltag

    Farbe bekennen

    “Haben Sie etwa ein rosarotes Hemd an!?” Die Empörung in der Stimme ist deutlich zu hören. Und am Gesichtsausdruck des Fünftklässlers, zu der sie gehört, auch zu sehen: Die Augen sind geweitet, der Mund steht offen. Es ist klar: Hier steht meine Autorität auf dem Spiel. Wenn ich das versaue, ist es um mich geschehen. Also gehe ich in die Offensive. Buchstäblich.

    Ich mache ein paar entschiedene Schritte auf den laufenden Meter zu, schaue ihm direkt in die Augen und mache ihm klar, dass es sich hier nicht um Rosa handelt, sondern um Apricot. Das hilft im ersten Moment allerdings nur bedingt bei der Deeskalation. “Apricot ist doch keine Farbe!” erwidert der Fünftklässler empört und legt seine Stirn in Runzeln. Natürlich ist es eine Farbe, sage ich, und das Hemd ist der Beweis. Hinter der gerunzelten Stirn beginnt es zu arbeiten. Aber ich bin noch nicht vom Haken. Das Misstrauen ist noch nicht gewichen. Es folgt der Endgegner: “Ist Lehrersein nicht langweilig?”, will er wissen. “Sie unterrichten doch ständig Sachen, die Sie sowieso schon wissen.” Überhaupt nicht, erwidere ich. Ich hab ja täglich mit so coolen Typen wie dir zu tun. Damit wird es nie langweilig.

    Die gerunzelte Stirn entspannt sich. Und im Gesicht erscheint ein breites Lächeln. Der hat gesessen – und zwar im positiven Sinne. Test bestanden.

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    3.5

  • Allgemeines,  Alltag,  Technik,  Unterricht

    Blogstöckchen: Standard-Apps

    Herr Rau hat’s in den Lehrerblogs vorgemacht, Kubiwahn folgte. Und ich hab seinen indirekten Sprechakt verstanden und mach mit. Alleine, weil es klingt wie eine kleine Reminiszenz an die Blogstöckchen, die es dareinst mal gab. Das Thema sind Standard-Apps, mit denen man so seinen Alltag bewältigt. Das Format geistert schon eine ganze Weile in der Blogging-Landschaft umher. Warum also nicht mals wieder ein Blogstöckchen aufheben und dran teilnehmen?

    So here we go…

    Reihum in der Blogger-/Indieweb-Riege – eine Liste von Apps, die man im Alltag für definierte Aufgaben nutzt.

    📨 Mail: Thunderbird zu Hause in der Schule, Outlook für die Systembetreuung
    📝 Notes: Evernote, Squid, seltener Lecture Notes
    ✅ To-Do: Evernote
    📷 Android Camera app: Camera app, Camera MX
    🟦 Photo Management: keine Zeit dazu, alles bleibt in der Galerie oder in Ordner auf Festplatten
    📆 Calendar: Apple Calendar, der über Lightning mit Thunderbird synchronisiert ist
    📁 Cloud File Storage: OneDrive, Dropbox, ByCS Drive (beim Austesten, ich bin allerdings noch etwas vorsichtig)
    📖 RSS: Feedly, Palabre
    🙍🏻‍♂️ Contacts: Android Contacts synced
    🙋‍♂️ Browser: Firefox und Edge zuhause, Edge in der Schule, kein Firefox, weil die Schulgeräte eine alte Version installiert haben, die gerne mal Fehler produzieren.
    💬 Chat: Signal, Threema, Whatsapp, ByCS Messenger
    📣Social Media: Twitter, Mastodon, BlueSky, Instagram, Discord
    🔖 Bookmarks: nutze ich tatsächlich kaum, nutze meist Webclipper von Evernote
    📑 Read it Later: Webclipper in Evernote
    📜 Word Processing: Microsoft Word, LibreOffice Writer, ByCS Office Writer
    📈 Spreadsheets: Microsoft Excel
    📊 Presentations: Microsoft Powerpoint, Prezi, Canva
    🛒 Shopping List: Evernote
    🍴 Meal Planning: Leute machen tatsächlich sowas?
    💰 Budgeting and Personal Finance: Ein Blatt Papier
    📰 News: diverse Nachrichten Seiten, die über BlueSky und Mastodon abgezapft werden.
    🎵 Music: Spotify, iTunes mit Rocket Player und isyncr
    🎙️ Podcasts: Spotify, früher Acast
    🔐 Password Management: Mein Kopf

    Vielleicht fühlt sich auch jemand inspiriert mitzumachen 😀Bestenfalls lernt man ein paar neue Standard-Apps voneinander…

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    4
  • Allgemeines

    Woche der Lehrergesundheit

    Dieser Tage geht die Woche der Lehrergesundheit zu Ende. Nichts davon gehört? Dann sind Sie nicht alleine. Eine kleine Umfrage, die ich dieser Tage zu dem Thema auf Mastodon gestellt hatte, führte zu einem ganz ähnlichen Ergebnis.
    Die Mastodon-Umfrage zur Lehrergesundheit
    Kaum jemand nahm von dem Angebot Notiz – oder wusste gar nichts davon. Fast wäre ich einer davon gewesen. Ich wurde lediglich darauf aufmerksam, weil ein riesiges Werbeposter bei uns in der Lehrerküche hing und eine Fortbildung darin angeboten wurde, aus der ich schon zweimal rausgeflogen war. Und so fand ich mich am Donnerstag in einer Veranstaltung zu Stimmbildung wieder. Ein toller Tag mit vielen Einblicken und wichtigen Erkenntnissen.

    Verstimmung?

    Über Indifferenz-Tonlagen, die emotionale Kraft einer Stimme, die über Erfolg und Scheitern einer Stunde oder eines ganzen Klassenklimas entscheiden kann. Dazu kamen Selbstreflexionen über die eigene Stimmlage und Körperspannung sowohl in Theorie als auch Praxis. Am Ende folgten Auswertungen unserer Stimmpräsenz aus Videoaufnahmen, die wir voneinander anfertigt hatten und anschließend gegenseitig evaluierten. Mit super interessanten Einsichten! Es ist riesig, wie viel man man dabei über sich selbst lernt. Und wie selten man im Alltag tatsächlich mal dazu kommt, innezuhalten und solche substanziellen Fertigkeiten bei sich unter die Lupe zu nehmen. Bei mir war es tatsächlich das erste Mal seit meinem Referendariat. Damals saß eine Stimmbildnerin eine Stunde in meinem Unterricht und gab mir im Anschluss für zwei Minuten Tipps für eine geölte Stimme. Aber wirklich fundiert war das nicht. Schade eigentlich, denn – auch das habe ich jüngst gelernt – Lehrkräfte machen tatsächlich die bei weitem größte Gruppe der Berufssprecher auch; weit vor Schauspielern oder Nachrichtensprechern. Nur sind wir im Gegensatz zu ihnen die einzigen, die keinerlei Stimmausbildung erhalten – mit fatalen Folgen. Schätzungsweise 30 Millionen Euro geben Krankenkassen im Jahr für Therapien bei Lehrkräften aus, denen die Stimme versagt. Umso wichtiger ist es daher, zu haushalten und auf sich selbst zu achten. Das ist allerdings leichter gesagt als getan. Für mich war das die erste Fortbildung in meinen Dienstjahren, in denen ich explizit etwas für mich machen durfte. Und das habe ich sehr genossen. Macht man viel zu selten. Lehrergesundheit hat man letztlich auch ein bisschen selbst in der Hand.

     

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    5

  • Allgemeines

    Der Pumuckl ist wieder da

    Es wird im Kinosaal totenstill, als plötzlich die Skyline der Münchner Innenstadt auf der Leinwand erscheint. Altbekannte Musik erfüllt den Raum, und aus einem Dachfenster klettert ein rothaariger Wicht in Richtung Titelscreen, begleitet von der kultigen gelben Jugendstil – Schrift. Ganz wie damals 1982 . Der Pumuckl ist wieder da.

    Pumuckl: Ein großes Stück Kindheit

    Die Geschichten um den kleinen Kobold sind für mich früheste Kindheitserinnerungen (noch lange vor den 3 ???). Ich bin mit den Schallplatten aufgewachsen, auf denen noch Alfred Pongratz den Meister Eder sprach. Die ruhige Sprechstimme des Erzählers August Riehl ist bei mir auf ewig in die Gehirnwindungen gebrannt, und auch heute reißt es mich, wenn seine Stimme unvermittelt in alten Beiträgen des bayerischen Rundfunks auftaucht. Das gilt natürlich auch für Pumuckl selbst. Keine Folge bleibt ignoriert, wenn sie mal wieder im Fernsehen läuft. Vorbeizappen ist nicht möglich, ich bleibe immer wieder dran kleben und freue mich wie ein kleines Kind über das unvorhergesehene Wiedersehen mit den alten Bekannten. Sie alle spielen und leben in einem München, das ich aus meiner Kindheit kenne und liebgewonnen habe:

    Die Charaktere umweht der berühmte oberbayerische Grundgrant, aber jeder ist durch und durch herzlich und ehrlich. Sie alle sprechen Dialekt, den man so in der Landeshauptstadt nur noch an wenigen Ecken hört, leben und arbeiten in Häusern und Wohnungen, die es so nicht mehr gibt. In schmutzigen Altbauten mit knarzenden Holzdielen, mit Drehlichtschaltern, scheußlichen Blumentapeten. In den verrauchten Wirtshäusern, in denen der Schreinermeister und seine Freunde immer ihr Sauerkraut futtern, sitzen heute die hippen Zugroasten in Markenklamotten und süffeln ihren Afterwork-Spritz für 9,20 Euro. Das München der Serie ist ein anderes als heute… aber auch wieder nicht. Denn viele Drehorte gibt es immer noch. Den Kabelsteg über den Isar-Kanal zum Beispiel, auf dem der Diener Jakob Herrn “Ederer” begrüßt. Oder den Tierpark Hellabrunn, wo Pumuckl im Meerschweinchenkäfig traumatische Stunden durchlebt. St. Lukas, die berühmte Kirche aus dem Vorspann, die bei mir seit jeher als Pumuckl-Kirche bekannt ist, steht noch. Nur die Werkstatt vom Meister Eder – die gibt’s nicht mehr.

    Die harte Realität

    Die wurde Mitte der Achtziger in der Widenmayerstraße abgerissen, als die Dreharbeiten abgeschlossen waren. Und damit war auch die Fernsehserie begraben; erst recht nach dem Tod von Meister Eder-Darsteller Gustly Bayrhammer, der 1993 an einem Herzinfarkt verstarb. Er hatte der Serie mit seinem Schauspiel zu Kultstatus verholfen. Ohne ihn fehlte Pumuckl die Lebensgrundlage. Er war der ruhende Gegenpol des immer zappeligen Kobolds gewesen, der mit geradezu stoischem Wesen dem Klabauternachfahren (und natürlich dem kindlichen Publikum) immer wieder die Welt erklärte. Bestrebungen, aus dem Stoff etwas Neues zu machen, gab es dennoch:

    Mehrere Spielfilme wurden produziert, eine neue Serie, die auf einem Schiff spielt. Pumuckls menschlicher Gegenpart waren nun Schiffsköche oder Verwandte von Meister Eder. Aber es war einfach nicht dasselbe. Die Originalserie blieb unerreicht, eine Stück Münchner Stadt- und Kulturgeschichte der frühen 80er Jahre. Ein irgendwie zeitloses Juwel für meine Generation, entkoppelt vom poppigen Zeitgeist, den man dieser Dekade immer wieder nachsagt.

    Heimkehr?

    Und dann kommt über 40 Jahre später auf einmal eine neue Serie daher, die sich zum Nachfolger deklariert. Für mich völlig unerwartet. Und dann auch noch von einem Privatsender produziert, der mit München so gar nichts am Hut hat. Dazu auch noch die Ankündigung, dass man Hans Clarins Stimme mit Hilfe von KI wiederbelebt und einem mittlerweile computeranimierten Pumuckl in den Mund gelegt hat. Das klingt alles ein bisschen abgefahren. Eine Spur zu modern für die Nachfolge einer Serie, in der die Filmtricks immer so putzig durchschaubar waren; in der man selbst als Kind die unsichtbaren Schnüre sehen konnte, an denen Schlüssel und andere Objekte wie von Geisterhand durch den Raum schwebten.

    Aber dann kommt wenige Minuten nach Filmbeginn diese eine Kameraeinstellung, wie man sie seit 1982 aus der Serien kennt: Die Perspektive ist erhöht und filmt von rechts in den Hinterhof hinunter, mit der Schreinerei Franz Eder im Zentrum. Sie eröffnet und beschließt fast jede Folge in der Original-Serie, bietet so seit über 40 Jahren für 25 Minuten eine Bühne für ein kleines Stück Koboldsanarchie. Jedes Mal. Wie ein Ritual. Es ist ein bisschen wie Nach-Hause-Kommen.

    Ein Stück Heimat: Der neue alte Hinterhof aus der neuen Pumuckl-Serie (Quelle: youtube.com)

    Ich spüre den ersten Kloß im Hals, als die Kamera die Schreinerei von innen filmt. Gleich neben der Tür hängt das schiefe Medizinschrankerl an der Wand genauso wie damals, links auf der Bank das berühmte dunkelblaue Pumuckl-Bett mitsamt Schiffsschaukel, hinten im Raum steht der kleine Ofen, mit dem die heizungslose Schreinerei betrieben wurde. Holzlatten fliegen wieder wie von Geisterhand um. Farbdosen und Kannen rutschen aus Regalen. Irgendwie immer noch genauso liebenswert unperfekt in Szene gesetzt wie damals. Das würde heute mit Computertechnik definitiv eindrucksvoller gehen. Aber das ist eine Pumuckl-Folge. Die braucht kein effektheischendes CGI. Außer für den Kobold selbst.

    Als der zum ersten Mal auf der Leinwand erscheint (übrigens wieder nach Kontakt mit einem Leimtopf), ist der große Moment da, auf den große Kinder wie ich seit Jahrzehnten gewartet haben. Fast symbolisch hat er dem Zuschauer den Rücken zugewandt und zittert, als hätte er Angst, sich wieder zu zeigen und die Erwartungen an seine Fans nicht zu erfüllen. Dann dreht er sich um. Macht zum ersten Mal den Mund auf. Und mir kommen die Tränen.

    Neubeginn oder Kopie?

    Es ist echt wie damals. Gut, die Animationen des Kobolds sind einen Hauch flüssiger, der Stimme fehlt ein bisschen die Explositivität eines Hans Clarin aus Fleisch und Blut. Aber was da technisch auf die Beine gestellt wurde, ist der Wahnsinn. Für mich ist der neue Pumuckl die erste echte KI-Begegnung im Filmgeschäft, die über ein bisschen Technikspielerei hinausgeht. Und wenn das einen Altphilologen im Kinosaal unter lauter Kleinkindern zum Weinen bringt, dann hat das echt Potenzial. Es wird nicht das letzte Mal bleiben.

    Die nächsten 80 Minuten sind gespickt mit liebevollen Anspielungen an das Original: Berühmte Musikthemen klingen in vielen Szenen wieder durch – vor allem am Grab von Meister Eder, wo mehrmals berühmte Melodien im Hintergrund anzitiert werden. Viele Schauplätze und Themen kommen wieder:Verstecke im Kohlenkeller, Bewerfen von Erwachsenen mit Schnee… äh… Wasserbomben, irrtümliche Beschuldigung von Kindern, schlechtes Gewissen beim Kobold und wie immer Wiedergutmachung. Ein Eder, den man aufgrund seiner scheinbaren Selbstgespräche wieder mal für verrückt hält – und der es zähneknirschend erträgt. Man kennt das alles. Aber es ist charmant abgeändert. Immer eine Reminiszenz, niemals plumpe Kopie. Dazu schauen noch altbekannte Gesichter in den Folgen vorbei.

    Ilse Neubauer spielte damals die Frau des Hausmeisters, der beim Schneeschippen immer sein berühmtes Liedchen vom Neid in den Tälern anstimmte. Nun sperrt sie den Erben der Werkstatt die alte Wirkungsstätte des Schreiners auf, wurschtelt gedankenverloren an den Geranien vor der Werkstatt herum, als sie Eders Neffen über die letzten Jahrzehnte vor Ort erzählt: “Ihr Onkel war ein feiner Mann. So etwas gibt’s heute gar nicht mehr. Und jetzt ist er gestorben. Erst er, dann der Bernbacher, der Schmidt und mein Mann. Jetzt bin nur noch ich da.” Sie schaut traurig und wehmütig ins Leere. In Gedanken an eine unbeschwerte Zeit, die schon viele Jahre hinter ihr liegt. Hinter uns. Unwiederbringlinch. So dachten wir zumindest. Dass sie dank moderner Technik jetzt noch einmal für uns aufflammen darf, ist ein echtes Geschenk

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    4.7

  • Allgemeines,  Alltag

    The Day After

    Ich wollte ja eigentlich nicht mehr so viel über Politik schreiben, weil es echt immer eine gewisse Reibungsfläche bietet, aber nach einer recht schlaflosen Nacht mach ich’s einfach. Ist ja auch mein Blog. Also ätsch!

    Die Landtagswahl in Bayern war über die letzten Wochen und Monate eine sehr schmutzige Angelegenheit. Es wurde mehr als gepoltert. Es wurde geschimpft, geschrien, aufeinander rumgehackt und mit bislang ungekannter Polemik aufeinander eingedroschen. Dazu noch ein paar ehemaligen Tabu-Themen, eine Nazi-Flugblatt-Affäre mit echt grenzwertiger Aufklärung, und wir haben den Salat. “Ich habe echt Angst vor den Wahlen im Osten” ist einer der Sätze, der heute im Lehrerzimmer mit Abstand am meisten fiel. Gleich nach “Ich verstehe es nicht.” Ich bin einer davon.

    Ich bin in den 90er Jahren aufgewachsen. ich kenne die Bilder von brennenden Asylantenheimen in Rostock und den geifernden Massen, die begeistert den Flammen zujohlen und die Toten mit Hitlergruß quittierten. Die verkohlten Ruinen von Solingen und die Bilder der verbrannten Bewohner. Die Berichte über Skinheads, die auf den Straßen so mancher Stadt nachts Jagd auf Ausländer machten. Dass diese düstere Zeit der damals noch blutjungen, wieder vereinigte Bundesrepublik einen nicht unbeachtlichen Teil der Gesellschaft auf einmal wieder vertretbar ist, ist mir unbegreiflich. Und als Lehrkraft stelle ich mir schon die Frage, wozu wir in den Schulen Konzepte wie Inklusion und Integration umsetzen, weshalb Programme wie “Schule ohne Rassismus” oder alljährlich verpflichtende Besuche von KZ-Gedenkstätten organisieren, wenn das Gegenteil für mehr und mehr Leute in Ordnung geht. Auch in der Politik, die uns vormacht, wie es geht. Laut sein. Brüllen. Diskreditieren. Eintreten. Ausgrenzen. 

    Es brennt. Vorerst metaphorisch.

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    4.1