“Die Kinder von heute haben eine kaum vorhandene Aufmerksamkeitsspanne!”, lese ich in einem Online-Pamphlet, wie es wöchentlich durch das Netz geistert. Eigentlich nichts Weltbewegendes. Man kennt die Masche: Beim Thema ¨Bildung¨ und ¨Lernen¨ werden die einzelnen Parteien in regelmäßigem Turnus abgewatscht. Mal sind’s die Lehrer, mal die Eltern, mal die Schulen, mal die Methoden. Und dieses Mal der Nachwuchs selbst. ¨Bildung¨ ist bei uns mittlerweile ein Stammtisch-Thema geworden, zu dem jeder eine Meinung hat bzw. zu haben glaubt. Immerhin saß jeder Mal in einem Klassenzimmer, was ihn ja zu einem Experten schlechthin macht. Deswegen sehe ich mich auch in der Position, den Ärzten in ihren Beruf reinzureden, immerhin lasse ich einmal im Jahr vor dem meinigen die Hüllen fallen und weiß daher ganz genau, wie der Beruf so funktioniert (irony intended).
Aber irgendwo ist an dem Vorwurf was dran. Wie sehr wurde uns im Referendariat gepredigt, in einer Stunde möglichst viele Methodenwechsel und Veränderungen in den Arbeitsformen durchzuführen, um die Aufmerksamkeit der Kinder nicht zu verlieren. S-L-Gespräch, Schülervortrag, Einzelarbeit, Partnerarbeit, Gruppenarbeit, LdL, um nur ein paar zu nennen. Was haben wir damals gewitzelt, wie die Schüler einmal leiden würden, wenn sie erst einmal an der Uni sind, an denen den meisten Dozenten dieser Methodenzirkus völlig egal ist. Die auch einmal 90 Minuten ungebremst über die südhumbrische Verdumpfung parlieren – ganz ohne Einstieg, Rollenspiel oder die berüchtigten Handpuppen. Jaha, gewitzelt haben wir, ohne zu merken, dass wir mittlerweile genauso geworden sind wie unsere Schützlinge. Mit Schrecken hab ich gemerkt, dass sich durch den Umgang mit neuen Medien und dem Web 2.0 viele Abläufe meines Tages grundlegend verändert haben. Vorgänge, die von mir absolute Passivität erfordern, sind mir mittlerweile wirklich ein Graus und werden nach spätestens drei Minuten durch irgendeine Nebentätigkeit “sinnvoll” ergänzt. 90 Minuten Fernsehen? Keine Chance, nach spätestens drei Minuten hab ich das Tablet vor mir und schau bei Twitter vorbei. Ganz bewusst Musik hören? Ne, nach zwei Minuten lege ich nebenher Wäsche zusammen. Einfach mal auf den Bus warten und dabei die Sonnenstrahlen genießen? Klar kann ich, aber erst, nachdem ich nebenher auf dem Smartphone die Nachrichten gecheckt hab. Vielleicht ist ja seit den Minuten, die ich das letzte Mal drauf geschaut habe, was Neues passiert.
Sowas schockiert mich. Ich bin es nicht mehr gewohnt, einfach mal alles sein zu lassen. Den Augenblick um seiner selbst Willen zu genießen. Ob das an dem Beruf liegt, der von einem permanentes Multitasking erfordert, oder den ungekannten Möglichkeiten der ständigen Vernetzung und Erreichbarkeit, kann ich nicht sagen. Aber dieser permanente Drang, sich mit etwas aktiv zu beschäftigen, muss auch mal Pause machen. ICH muss auch mal Pause machen. Daher hab ich mir letzte Woche, als es am Wochenende mal wieder richtig kalt war, einfach mal eins gemacht: Nichts. Kein PC, kein Tablet, kein Smartphone. Stattdessen völlig old school: Eine Kanne Tee, ein gutes Buch und eine schöne Decke zum Einmummeln. Es war fantastisch! Und auch wieder bestürzend, dass ich Dinge wie Muße tatsächlich wieder erlernen muss. Die Langsamkeit neu entdecken. Und ich bin hier bestimmt nicht der einzige, dem es so ergeht. Denkt mal drüber nach. Vielleicht in den Weihnachtsferien, die uns hoffentlich allen den Akku neu aufladen.
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Mein Döschen im Höschen
Vielleicht ist das meinige nicht ganz so aufreizend, wie das von Tiffany aus “Diamantenfieber“. Dafür mindestens genauso spannend. Jedenfalls für mich. Vor nicht allzu langer Zeit sagte ich meinem alten Tablet “Goodbye”, nur um Tage später einen Nachfolger für meinen Gerätepark zu ernennen. Nämlich das Samsung Galaxy Note 8.0. Wer sich an meinen Artikel erinnern kann, wird nicht vergessen haben, dass mich vor allem der Konnektivitätswust wirklich genervt hat. Denn um das Tablet an einen Beamer anzuschließen, braucht man
- eine Steckdose für einen Beamer
- einen MHL-HDMI-Adapter, der zwischen Beamer und Tablet kommuniziert
- ein HDMI-Kabel, das das Ausgabesignal des Adapters an den Beamer weiterleitet
- eine zweite Steckdose
- das Netzkabel des Tablets, das in den Adapter eingesteckt werden muss weil sonst keine Bildausgabe erfolgt
- daher eventuell ein Verlängerungskabel oder einen Verteiler
Das, liebes Samsung, ist Murks. Riesenmurks. Die Mobilität, für die Tablets immer gepriesen werden, ist damit völlig dahin. Ich bin mit meinem Tablet im Unterricht an das Lehrerpult verbannt. Viel schlimmer noch: Durch die wirklich mikrige Länge der Kabel (das 8.0 Netzkabel für den MHL-Adapter ist gerade mal einen Meter lang!) ziehen sich die Kabelstränge quer durch den vorderen Teil des Klassenzimmers. Wenn der Tafeldienst sich an mir und meinem Equipment nach getaner Arbeit vorbeischleichen will, reißt er mir entweder die gesamte Technik vom Pult, weil er sich im Kabelsalat verheddert, oder stranguliert sich, da die Kabel auf Halshöhe herumhängen. Das nervt und bringt nur noch mehr Chaos in das allgemeine Gewusel innerhalb eines Klassenzimmers. Aber dann kam die Erlösung: nämlich mein Döschen im Höschen.
Als ich nach einem weiteren Edchat mit Matthias Heil ins Gespräch kam, empfahl er mir auf mein Weinen und Klagen hin den AllShare Cast Dongle von Samsung. Besagtes Döschen im Höschen. Hierbei handelt es sich um ein Gerät, das den kompletten Bildschirminhalt des Note 8.0 per WLAN empfängt und auf den Beamer überträgt. Das klang zu schön, um wahr zu sein, deswegen wollte ich das mal in der Realität sehen. Also auf zum Saturn meines Vertrauens und das gute Ding für knapp 50€ gekauft. Die Verkabelung ist recht schnell geschehen. Der Dongle wird mit einem USB-Netzteil (noch ein Netzteil! *kreisch*) mit Strom versorgt, in den HDMI-Port kommt das entsprechende Kabel, das mit dem HDMI-Eingang des Beamers verbunden wird. Das Ergebnis ist zwar nicht unbedingt schöner, durch ein hängendes Kabel weniger aber nicht mehr ganz so lebensbedrohlich wie der Kabel-Gau aus den ersten Zeilen:Durch etwas Herumexperimentieren konnte ich die Kabelknödelei sogar noch etwas weiter eindämmen. Da das Netzteil des Dongles mit 4,75V arbeitet und damit der Spannung eines regulären USB-Ports recht nahe kommt, spricht nichts dagegen, den Dongle per USB-Buchse des Beamers mit Strom zu speisen. Damit bräuchte ich künftig nur noch eine einzige Steckdose und keinen Hausmeister mehr, der mir die strangulierten Schüler einsammelt:
Sollten findige Kabelexperten hier unter uns weilen, die mir bei dieser Lösung den baldigen Tod meines Dongles prophezeien (das Donglenetzteil gibt 4,75V bei 0,55A aus), bitte rechtzeitig melden. Ich hatte diese Konfiguration heute für eine Stunde laufen und es funktionierte problemlos. Somit ist allein logistisch der Wust der Anfangskonfiguration mächtig eingedämpft, denn jetzt brauchen wir nur noch:
- eine Steckdose für einen Beamer
einen MHL-HDMI-Adapter, der zwischen Beamer und Tablet kommuniziert- ein HDMI-Kabel, das das Ausgabesignal des Adapters an den Beamer weiterleitet
eine zweite Steckdose und das Netzkabel des Tablets, das in den Adapter eingesteckt werden muss, weil sonst keine Bildausgabe erfolgtdaher eventuell ein Verlängerungskabel oder einen Verteiler.einen Hausmeister zum Einsammeln meines strangulierten Tafeldienstes- ein USB-Kabel (USB-A auf micro USB): geht mit dem mitgelieferten Note 8.0 Datenkabel
Ist der Dongle verkabelt, muss der Beamer hochgefahren werden. Achtung! Nicht die AllShare-Funktion am Note einstellen, bevor der Beamer an ist. Der Dongle muss am laufenden Beamer über HDMI verbunden sein, sonst bricht er die Verbindung zum Note ab. Das Note sollte man erst dann aktivieren, wenn Dongle und Beamer laufen und der folgende Bildschirm ausgegeben wird:
Wenn diese beruhigenden Blautöne auf den Betrachter niederprasseln, ist es fast geschafft. Dann muss man das AllShare Cast-Icon in der Leiste des 8.0 aktivieren, dem Dongle per Knopfdruck Bescheid geben, dass er nach einer Verbindung suchen muss, und schwupp – begrüßt die Klasse der komplette Bildschirminhalt des Tablets. Kabellos!
So ist es jetzt problemlos möglich, mit dem Tablet bewaffnet seinen Lehrervortrag fortzusetzen, ohne am Pult zu kleben, als habe man eine Fußfessel. Ein völlig neues Gefühl beim Unterrichten, auch bei solchen Phasen den gesamten Raum des Klassenzimmers zur Verfügung zu haben und auch auf die Reihen zugehen zu können, die sich früher immer am anderen Ende des Raumes in Sicherheit gewähnt haben.
Natürlich macht sich der extensive Gebrauch dieser Funktion am Akku bemerkbar. Immerhin wird der komplette Inhalt über eine längere Zeit in Echtzeit an den Dongle gestreamt. Ich habe mal nachgemessen und merke schon einen Unterschied. Verliert man pro Unterrichtsstunde ohne AllShare Cast maximal 2% Akkuleistung, sind es bei 45minütiger Belastung des Tablets 8-10%. Damit kommt man auch gut durch den durchschnittlichen Schultag, aber für zwei wird’s schon knapp. Natürlich muss man sich vor Augen halten, dass man im Unterricht (hoffentlich!) besseres zu tun hat, als die Schüler non-stop mit Medienmaterial vom Tablet zu speisen. Ein bisschen sollen sie auch selber was tun. Und das werden sie. Jetzt kann ich ihnen ja das Tablet direkt unter die Nase halten. Döschen sei Dank!Update Dezember 2013: Wie ich schon vermehrt gehört habe, verweigert das Döschen die Arbeit mit einigen Samsung-Geräten, sobald das Android-OS auf 4.2 geupdatet wird – das Note 8 scheint dabei keine Ausnahme zu sein. Das Update wird scheinbar über Kies seit einer Weile angeboten. Da ich mit diesem schlecht gemachten iTunes-Klon schlimme Erfahrungen gemacht habe, ist mein Gerät bisher davon verschont geblieben… und wird es wohl auch für die nächste Zeit bleiben. Das Cast-Feature ist bei mir im Unterricht fester Bestandteil. Darauf kann und will ich nicht mehr verzichten. Oder hat jemand andere Erfahrungen?
Update Januar 2014: Seit Anfang des Jahres ist ein Patch vorhanden, der das Connectivity-Problem zum Dongle aus der Welt schafft. Allerdings kann ich diesen Patch nur empfehlen, wenn das Note 8 bereits auf 4.2 geupdatet wurde. Ich hab ihn einfach mal runtergeladen und auf mein 4.1.1 angewendet. Höhere Version bedeutet ja immer auch höhere Verlässlichkeit. Mitnichten. Mehrere Male ist mir heute die Verbindung zum Dongle abgebrochen, beim Schreiben merke ich einen deutlichen Lag. Mein Geschreibsel wird teilweise 2 Sekunden später angezeigt – da ist irgendwo der Wurm drin. Ich versuche jetzt mal, mein Note auf Werkseinstellungen zurückzufahren. Alles sehr nervig. Never change a running system…
Ich kann aber nach mehrtägiger Probephase stolz verkünden, dass alles wieder läuft. Sogar besser als vorher. Nach dem Factory Reset hat sich das Note selbstständig auf das berüchtigte Android 4.2 geupdatet und den Patch automatisch vorgenommen. Seitdem funktioniert die Connectivity stabiler als sonst. Und auch schneller. Wo der Dongle früher immer knapp 10 Sekunden bis zur Verbindung benötigt hat, klappt das nun beinahe wie auf Knopfdruck. Nach zwei Sekunden ist die Verbindung hergestellt. Prima. Was allerdings im Moment gar nicht mehr geht ist die Galerie. Die geht zwar auf, reagiert aber auf keinerlei Input. Wenn man sie allerdings über die Foto-App aufruft, klappt alles problemlos. Seltsam, aber verschmerzbar…Hast du eine Meinung dazu? Dann hinterlasse einen Kommentar oder eine Wertung.0 -
Bei Euch alles in Ordnung?
Also bei mir nicht. Zumindest nicht in meiner Lehrertasche. Jenem riesigen, unergründlichen Utensil, mit dem ich seit dem Referendariat meinen Unterricht bestreite. Zu Zeiten der Lehrprobe hatte ich in diesem Ding mehr oder weniger meinen gesamten Hausstand: Ordner, Laptop, Folien, Bücher, Lineale, Unmengen von Stiften, Notenbuch, Telefonlisten, Handy, Ladekabel, CDs für den Unterricht, Arbeitsblätter, Folien – hätte noch ein Kissen zum Schlafen darin Platz gehabt, hätte ich autark in der Wildnis leben können; nur aus dieser meinen Tasche. Dann hab ich begonnen, meinen Unterricht systematisch zu ent-papieren – und die Tasche wurde spürbar leichter. Dachte ich zumindest. Gestern, als ich mich nach einer Stunde im Erdgeschoss in den dritten Stock hochschleppen musste und mir beim Hochhieven der Tasche fast einen Bruch hob, war ich’s leid. Wieso war dieses Mistding immer noch so schwer? So begann ich nach dem Ende der Stunde der Sache bzw. der Tasche buchstäblich auf den Grund zu gehen und alles rauszuwerfen, was nicht 100%-ig notwendig war. Das Ergebnis sehr ihr hier.
Ich war und bin entsetzt. Wie kann sich nur so viel Krimskrams – in Bayern sagen wir dazu übrigens “Gruscht” – ansammeln? Unzählige CDs, Vokabelhefte von Schülern, verloren gegangene Arbeitsblätter, ja selbst eine 3???-Kassette fand ich am Boden meiner Tasche. Von letzterer habe ich überhaupt keine Ahnung, wie die sich da rein verirrt hat. Ich will gar nicht abschätzen, wieviel Kilo dieses ganze Zeug wiegt, das tagtäglich von mir und meinem Rücken durch die Lande befördert wurde. Aber damit ist jetzt Schluss. Ich hab alles, so wie es ist, in den Paperkorb befördert. Nur die 3???-Kassette hab ich behalten. Mal schauen, wie sich Justus, Peter und Bob seit meinen Kindertagen verändert haben…
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Neuzugang: Samsung Galaxy Note 8.0
Ladies and gentlemen, I proudly present my latest entry to my gizmo collection! Keine Angst, ich werde mich an dieser Stelle nicht dem vielverbreiteten Fetisch der Unboxing-Videos unterwerfen, bei dem die Besitzer ihre neuesten Geräte mit einer Vorfreude auspacken, als hielten sie zum ersten Mal eine Frau im Arm. Ich mach’s auch kurz und schmerzlos, weil mich schon diverse Kollegen und Blog-Besucher drauf angesprochen haben. Es ist ja seit Kurzem bekannt, dass meine Liason mit dem HTC Flyer aus diversen Gründen nur von kurzer Dauer war. Da ich mir aber das Unterrichten ohne Tablet gar nicht mehr vorstellen möchte – eine Rückkehr zu meinen ollen Papier-Vorbereitungen käme mir vor wie eine Devolution -, musste entsprechend Ersatz her. Meine Ansprüche an den Nachfolger waren dieselben wie damals an das Flyer. Und wenn man sich in der Tablet-Umgebung umsieht, kommt da eigentlich nur ein Hersteller ernsthaft in Frage: Samsung. Ein Tablet ohne native Stift-Unterstützung kommt mir nicht ins Haus. Ich habe bei einem apple-gebrainwashten Kollegen gesehen, wie er mir stolz seine handgeschriebenen Notizen auf dem iPad-Mini gezeigt hat – fabriziert mit einem Bamboo-Stylus. Das Ergebnis sah aus, als habe man einem Fünfjährigen Wachsmalstifte in die Hand gedrückt und zum Krakeln animiert. Daher hatte ich die Note-Serie von Samsung schon länger im Blick. Was mich damals vom Note 10.1 abgehalten hat, war schlichtweg der Preis und die Größe. 10 Zoll entsprechen mehr oder weniger einem Din/A4-Heft, und das hätte in der Schultasche wieder genau den Platz gefressen, den ich durch den Verzicht auf Papiermüll erst gewonnen hatte. Scheinbar haben das auch die Koreaner bemerkt und mit dem Samsung Galaxy Note 8.0 ein Gerät produziert, das in seinen Ausmaßen dem Flyer erstaunlich nahe kommt und mir die Umstellung buchstäblich sehr erleichtert. Denn mit gerade mal 338 Gramm Gewicht unterbietet das Tablet seinen Vorgänger um knapp 100 Gramm. Aber wer legt schon Wert auf das vergängliche Äußere? Die inneren Werte zählen. Und die können sich durchaus sehen lassen. Das Arbeiten mit dem Note ist superflüssig, die langen Wartezeiten, um eine Evernote-Notiz zu öffnen, gehören der Vergangenheit an. Also alles paletti? Fast. Denn ein bisschen was habe ich schon zu mäkeln. Interessanterweise sind es ausgerechnet die preisgekrönten Features der Note-Familie, die mir die Suppe ein bisschen versalzen.
- Der S-Pen. Ich geb’s ja zu: Das gute Ding reagiert schon jetzt bedeutend zuverlässiger als es beim HTC Scribe Pen jemals der Fall war. Liegt höchstwahrscheinlich an der anderen Technologie, die dem S-Pen innewohnt. Während das HTC-Pendant nämlich immer eine Batterie in sich tragen musste, funktioniert der Samsung-Schreiberling offensichtlich mit Induktion und braucht keine eigene Stromquelle. Das macht ihn bedeutend unanfälliger. Die Kehrseite: Das Ding ist so fitzlig-klein, dass man den Schreibkomfort eines echten Stiftes etwas vermisst. Fast fühlt es sich an, als hielte man ein verlängertes Kerzenstreichholz in der Hand.
- Das mitgelieferte S-Note ist ein Samsung-eigenes Notiztool, das schon von vielen Magazinen als Offenbarung gefeiert wurde. Ähnlich wie bei Lecture Notes kann man in der App mehrere Notizbücher anlegen, die man mit handgeschriebenen Notizen, importierten Bildern usw. füllen kann. Alles in allem ein ziemlich starkes Tool mit ein paar Gimmicks, die anderen Konkurrenten fehlen. Neben einer wirklich schicken Optik verfügt S-Note beispielsweise über eine beeindruckende Handschriftenerkennung, die selbst die hektischste Sauklaue in lesbaren Text verwandelt. Eigentlich alles tip top, es gibt nur eine Kleinigkeit, die es mir verleidet, mein geliebtes Lecture Notes aufzugeben. Nämlich die Exklusivität. S-Note ist ausschließlich auf Samsung-Geräten lauffähig und bindet den Benutzer auf kommende Samsung-Modelle. Sollte ich in ein paar Jahren aber auf einen anderen Hersteller umsteigen wollen, sind meine Notizen in der Rohform verloren. Natürlich lassen sie sich exportieren – sogar zu Evernote! – aber das ist alles doch mit einem gewissen Mehraufwand verbunden, den ich nicht bereit bin, für die paar Zusatzgimmicks aufzuwenden.
- Die Konnektivität ist und bleibt ein Graus. Naja, seien wir mal gerecht. Zumindest ist es überhaupt möglich, das Samsung Galaxy Note 8.0 an ein externes Gerät wie einen Beamer oder einen Monitor anzuschließen. Dass dieses Feature immer noch so stiefmütterlich behandelt wird und kein Standard ist, ist mir absolut rätselhaft. Diese Geräte sind perfekt für Präsentationen und in Sachen Handling und Portabilität ein Traum. Warum das System also “zumachen” und kaum Verbindungsmöglichkeiten schaffen? Ich versteh’s nicht. War das beim HTC Flyer schon eine Fummelei, weil hier neben einem HDMI-Kabel ein weiterer – und nicht gerade billiger – MHL-Adapter notwendig war, treibt Samsung das Kabelgewirr auf die Spitze. Hier brauche ich ein HDMI-Kabel, einen HDMI-Adapter und sogar das Samsung-Netzteil, um den Adapter mit Strom zu bepowern. Ansonsten wird kein Bild übertragen! Das heißt, ich bin im Ernstfall dazu gezwungen, neben dem üblichen Kabelsalat auch einen Erweiterungsstecker mit mir rumzuschleppen. Damit sehe ich auch wie ein Kabelträger beim Fernsehen. AHH!!
Nicht dass jetzt hier ein falscher Eindruck entsteht. Ich bin mit meinem Neuzugang hochzufrieden, und die Kritikpunkte, die ich habe, sind ja bis auf Nummer 3 allein subjektive Aspekte, dir mir persönlich nicht so sonderlich schmecken. Sei’s drum: Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich für die nächste Zeit viel Spaß mit dem Ding im Unterricht haben werde. Zudem ist das Note 8.0 ein echter Hingucker. Ich bin schon von mehreren Kollegen angesprochen worden, die sich von dem Tablet und dessen Vorzügen im Unterricht überzeugen wollten. Mit Ausnahme unseres iPad-Fanboys. Der kritzelt immer noch mit seinem Bamboo-Stift Wachsmalbuchstaben in der anderen Ecke des Zimmers…
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Die Verbindung zu YouTube wird erst bei einem Klick auf den Screenshot hergestellt.Sed audiatur et altera pars: Hier ein ausführlicher Vergleich zwischen Note 8.0 und iPad Mini
Großer Dank gilt an dieser Stelle übrigens ixsi, lehrerperle und vor allem hokeys, die mir den Artikel vor dem vermeintlichen Datentod gerettet haben. Vielen Dank nochmal an Euch!Hast du eine Meinung dazu? Dann hinterlasse einen Kommentar oder eine Wertung.0 -
HTC ade: Ein Nachruf
Mein liebes HTC Flyer,
leider wird’s für mich Zeit, dir Lebewohl zu sagen. Wir hatten ein paar wunderschöne Zeiten. Lange hatte ich nach jemandem wie dir gesucht. Du hattest alles, was ich mir erträumt hatte: Sexy 7-Zoll, einen kessen Stylus für die Handarbeit, dazu auch noch scharfes HDMI an der Buchse. Und das alles verpackt in einem äußerst ansehnlichem, schicken Äußeren. Mir war sofort klar: Ich musste dich haben, und die ersten Monate mit dir habe ich wirklich genossen. Dann gab’s auch wieder Momente, in denen du mich zur Weißglut getrieben hast. Zum Beispiel, als du mir die Zusammenarbeit mit meinem VGA-Konverter verweigert hast. Oder das teilweise völlig sporadische Drehen vom Quer- ins Vertikalformat – während ich auf dir geschrieben habe. Na gut, das sind kleine Reibereien, die kommen in jeder guten Beziehung vor. Aber diese Querelen wurden immer unberechenbarer. Seit Neuestem hast du mir beim Schreiben mit deinem HTC Scribe Pen immer öfters den Dienst versagt. Ich konnte machen, was ich will. Das Schreiben klappte nicht mehr. Und das vor der Klasse! Du weißt doch, dass man sein Privatleben nicht im Beruf ausbreiten soll. Aber du hast es ja drauf angelegt. Angeschrien und beschimpft habe ich dich, ob deiner Zickigkeit. Vor meinem Lateinkurs – omnibus inspectantibus! So was geht einfach nicht. Und das war ja keine einmalige Sache. Sonst könnte ich ja irgendwie drüber hinwegsehen. So ein Theater hast du gnadenlos in fast jeder Stunde veranstaltet. In meiner Zwölften in Englisch, in meiner Sechsten in Latein, im P-Seminar. Du hast offensichtlich gar keine Absicht, dich zu ändern. Daher reicht’s mir jetzt.
“Jetzt nichts überstürzen”, haben meine Freunde gesagt. “Ihr müsst euch halt noch ein bisschen aneinander gewöhnen”, haben sie gesagt. “Vielleicht muss man am Stift ein bisschen was herumfeilen und eine Paste draufschmieren, damit die Leitfähigkeit der Batterie gewährleistet ist”, habe ich von ihnen gehört. Aber weißt du was? Ich habe gar keine Lust, an deinen inneren Werten herumzudoktern.Du bist nun mal so, wie du bist. Und wenn du schon nach so kurzer Zeit, die ich kannte, so ein Theater machst, kann ich davon ausgehen, dass sich das immer und immer wiederholen wird. Von daher will ich, dass wir getrennte Wege gehen. Ich brauche niemanden, der rumzickt und mir nur dann wohlgesonnen ist, wenn er gerade Lust drauf hat. Ich bin auf der Suche nach etwas Verlässlichem, weißt du. Etwas Dauerhaftem. Ich hoffe, du verstehst das und findest jemanden, der mit deinen Launen mehr zurecht kommt als ich.
Jetzt schmollst du wieder, gell? Hab ich mir doch gedacht. Das bestärkt mich nur noch mehr in meinem Vorhaben. Mit diesen Tricks kriegst du mich nicht rum. Das ist halt deine alte Masche.
Leb wohl,
Dein Ex, der Herr MessHast du eine Meinung dazu? Dann hinterlasse einen Kommentar oder eine Wertung.0 -
Schulanfang mit Retro-Plan
Tja, und da isser wieder, der Herr Schulanfang. Und wie immer trifft er mich irgendwie unerwartet. Natürlich ist mir das Datum bekannt, wenn der Ernst des Lebens wieder losgeht. Aber so richtig bewusst wird mir das erst dann immer, wenn ich im Schulhaus stehe oder das Lehrerzimmer betrete. Die ganzen Gesichter, die man mehr als einen Monat nicht gesehen hat, die einem braun gebrannt und tiefenentspannt entgegen strahlen. Dann wird mir kurzfristig immer etwas schlecht, weil die Ferien für mich damit unumstößlich vorbei sind. Und dann setzt sofort der Tatendrang ein, und ich freu mich eigentlich.
So sehr ich dem Schulbeginn entgegenfiebere, so sehr konnte andererseits ein Kollege das Ende im letzten Schuljahr nicht erwarten, um in die wohlverdiente Pension zu starten. Der hat nämlich seinen Spint geräumt und alles, was sich da über die Dienstjahre angesammelt hat, kurzerhand auf unseren Tagungstisch abgeladen. Neben Unmengen von Kopien, angegilbten Dias und Schulbüchern, die streckenweise noch in Frakturschrift (!) verfasst sind, fanden sich dort auch Unterlagen, die ich vor dem traurigen Schicksal der Altpapiertonne bewahren konnte. Das umfasste ein paar wirklich schöne Folien zum Thema Tempelarchitektur, Säulenordnungen und Ausdehnung des römischen Reiches, aber auch mehrere noch unbenutzte Stundenplanvorlagen. Vor allem letztere hatten es mir angetan. Diese Teile sind das, was man neudeutsch “ends-retro” nennt und stammen schätzungsweise aus den frühen 80er-Jahren (zumindest kommt mir das ganze verstreute Schulequipment am Boden sehr bekannt vor). Vor allem der Stundenplan von Pelikan ist der schiere Wahnsinn! Schaut euch nur die beiden Kinder an. Das kleine Mädchen mit Zöpfchen, Zahnlücke und Sandalen. Und dann erst der Junge! Hält stolz seinen brandneuen Pelikano in der Hand wie eine Trophäe, die er gerade erlegt hat. Kinder, die heute so in die Schule kommen würden, hätte man wohl spätestens in der ersten Pause verdroschen. Damals war das offensichtlich hip. Sah ich genauso aus, als ich in der Grundschule war? Mir wird ganz schlecht, ich muss am Wochenende unbedingt die alten Familienfotos durchschauen und mich (hoffentlich) vom Gegenteil überzeugen. Allerdings kann ich jetzt schon mit Sicherheit sagen, dass ich eine so kesse Fliege, wie sie der Junge trägt, nie besessen habe. Ja, ihr habt richtig gelesen und könnt es sehen: Der Kleine geht mit einer Fliege in die Schule. Jetzt seid ihr neidisch, was?
P.S.: Die Vorlagen habe ich selbstverständlich sofort eingescannt und auf meinem HTC Flyer ausgefüllt. Jetzt hab ich den retroigsten Stundenplan in Bayern! NOCH. Denn meine Fundstücke will ich auch der geneigten Leserschaft nicht vorenthalten. Vielleicht will ja einer meinem Beispiel folgen.
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Edutainment mit Abstrichen: Liebeserklärung an "Assassin's Creed Brotherhood"
Ich bin einer der wenigen Lehrer, die mit dem Ausdruck “Videospiel” nicht sofort “Amoklauf” verbinden. Wieso auch? Im Gegensatz zu vielen Kollegen oder Politikern, die meinen, etwas zum Thema beitragen zu müssen, hab ich ganz gut Ahnung von der Chose. Ich bin nicht nur in der glücklichen Lage, mit diesem wunderbaren Medium aufgewachsen zu sein, sondern auch im Studium als freier Redakteur bei einer Videospielzeitschrift mitgearbeitet zu haben. In dieser Zeit lernt man vor allem eins: Videospiele als Kunstform zu begreifen. Wie Filme, wie Bücher, wie Gemälde wollen Videospiele eine Geschichte erzählen, das Publikum fesseln und in andere Welten entführen. Und das geht – wie bei jedem anderen Medium – auf völlig unterschiedliche Weise. Mal geht’s böse zur Sache, mal ist’s lauschig, mal ist’s banal, mal ist’s kurzweilig, mal ein Griff ins Klo. Und manchmal kommen die Blockbuster, die einen einfach nur umpusten. Für mich passt die Assassin’s Creed-Serie genau in diese Kategorie. Sie ist die perfekte Versoftung eines Dan Brown-Romans. Verschwörungstheorie meets Historizität, gepaart mit ein bisschen Verdrehen der Fakten – natürlich alles im Namen der Kunst. So schlüpft in der Assassin’s Creed-Serie der Spieler in die Rolle eines Attentäters der Assassinen-Sekte, die sich um die Jahrtausendwende vor allem in Syrien (und Persien) als Splittergruppe der Ismailiten formiert hatte und von einem Meister angeleitet wurde, den die Quellen “den Alten vom Berge” nennen. Ziel der Assassinen war es, politische Gegner, die der Sekte und ihren Ansichten feindlich gesonnen waren, mit gezielten Attentaten aus dem Weg zu räumen. Und so wird’s auch in Assassin’s Creed erzählt. Dabei hält man sich in der Serie zu Beginn recht nah an die historischen Fakten. Städte wie Akkon oder Petra sind ebenso im Spiel erstaunlich akkurat wie die Erwähnung tatsächlicher Opfer der Assassinen (so z.B. Conrad von Montferrat). Ab Teil 2 wird’s dann allerdings etwas unglaubwürdig, da sich hier das gesamte Geschehen in Norditalien in der Renaissance-Zeit abspielt – und da war die Assassinensekte schon längst zerschlagen worden. Teil 2.5 (Brotherhood) entführt den Spieler in der Rolle des Assassinen Ezio Auditore da Firenze ins Rom des 16. Jahrhunderts. Einem Lateinlehrer geht bei solchen vollmundigen Ankündigungen auf der Spielepackung natürlich sofort das Herz auf. Aber erst richtig stand mir der Mund offen, als ich im Spiel auf einmal auf dem Forum Romanum stand. Jedes, aber auch wirklich jedes Gebäude ist erkennbar und aufwendig nachgebaut. Man findet sich sofort zurecht: Hier der Saturn-Tempel, da der Bogen von Septimius Severus, die Überreste der Maxentius-Basilika. Und nicht weit entfernt ragt das Kolosseum in den nächtlichen Himmel. Schöner sah das virtuelle Rom noch nie aus. Da kann jede Animation vom History Channel einpacken. Natürlich muss man bei der Authentizität Abstriche machen.
Daher muss man sich nicht wundern, wenn das Kolosseum kugelrund ist und nicht elliptisch wie das Original, oder am Septimius Severus-Bogen eine Weihschrift prangt, die an Kaiser Trajan gerichtet ist und vom Trajan-Bogen in Benevent stammt (Das Bauwerk sieht eher aus wie ein großgezogener Konstantinbogen, siehe Abbildung). Aber mal ehrlich: Das Spiel ist ja auch nicht für Lateinlehrer gemacht. Aber auch die haben an Assassin’s Creed Brotherhood einen Heidenspaß. Wie ein Derwisch zwischen den alten Ruinen herumzukraxeln, den virtuellen Grillen nachts beim Zirpen zuhören oder mit klopfendem Herzen vor dem Pantheon zu stehen – das hat mich richtig mitgerissen. Mehr als ein gutes Buch, mehr als ein Film. Also, liebe Ignoranten: wenn das keine Kunst ist, Leute, was ist es dann?
Wer sich mal einen Eindruck von der Schönheit und der Detailliebe machen möchte, dem sei diese Führung hier empfohlen. Ist natürlich jetzt keine architektonische Abhandlung, gibt aber einen Überblick über die großen Bauwerke der ewigen Stadt – und ihren virtuellen Pendants:Dieses Video auf YouTube ansehen.
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Blame it on the weather man
Es mag ja irgendwie ein Klischee sein, seinen ersten Blog-Eintrag über das hiesige Wetter zu verfassen. Aber immerhin kann ich’s fachlich begründen. In England legen es die Gepflogenheiten nahe, grundsätzlich vor JEDEM tiefschürfenden Gespräch einen kurzen Diskurs über das Wetter abzuhalten. So how’s the weather? One word: Furchtbar. Wenn das der Frühling ist, von dem Eduard Mörike immer schreibt, dann hat er dieses Jahr sein blaues Band in der Reinigung vergessen. Seit Wochen werden wir hier in Bayern von einer undurchdringlichen Suppe aus immer wiederkehrenden Regenschauern, Nebelfeldern und Schneeeinbrüchen heimgesucht, die weder Sonne noch gute Laune zulässt. Alles ist grau. Häuser grau, Himmel grau, Stimmung grau. Selbst mein üblicher Eifer, meine Wohnung in einem Frühjahrsputz zu entrümpeln wich irgendwann einem “I couldn’t care less” und so sind meine Fensterscheiben immer noch ungeputzt, und die Staubmäuse unter meinem Schreibtisch sind mittlerweile zur Größe von Steppenläufern (thematisch passend natürlich in grau!) angewachsen und drohen, mich beim nächsten näheren Kontakt vollends zu verschlingen. Mir tun die Kinder, die über die Ferien hier geblieben sind, fast schon leid, weil sie bei diesen Aussichten wohl exakt 0,16 Tage an der frischen Luft verbracht haben. Mal schauen, ob das irgendein Schüler bemerkt, wenn ich am Montag frage, wie die Winterferien denn so gewesen sind… Naja, ich mach mich dann mal ans Frühstück. Was es gibt? Grau-brot natürlich, was denn sonst bei dem Wetter? 😉
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Gestatten…
Ich bin Teil einer aussterbenden Spezies. Nämlich der des Lateinlehrers – eines technikaffinen gleich dazu. Ich unterrichte nach den Anstrengungen eines Studiums, eines Referendariats und zwei erfolgreich abgelegten Staatsexamina im schönen Bayern die Fächer Latein und auch Englisch und hoffe mit diesem Blog (Un-)Eingeweihten einen Blick auf diesen wunderschönen Beruf zu geben – auch wenn das einige anders sehen. Wer weiß, vielleicht gelingt es ja euch umzustimmen. Wette angenommen?
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