And it just keeps getting better... Es passiert echt selten, dass iOS-Fans neidisch zu Windows oder gar Android rüberschielen. Wenn man aber dieser Tage die Evernote-Blogs wälzt, scheint sich dieser Eindruck echt einzustellen. Was ist passiert?
Evernote 5.2 ist raus. Genauer gesagt 5.2.0.2946. Und mit ihm ein paar tolle Features, die zusammen mit der frisch gebackenen Android-Version richtig Sinn machen – und sich richtig richtig anfühlen. Da seit meinem letzten Evernote-Artikel ein paar Monate wie auch Versionen ins Land gezogen sind, will ich die Gelegenheit nutzen, um ein paar Addenda nachzuschieben, wie ich Evernote – vor allem in der aktuellen Version – super für den Unterricht nutzen kann.
- Schon seit einigen Monaten als Feature enthalten ist die Möglichkeit, Anhänge direkt aus einer Notiz heraus zu öffnen, zu bearbeiten und anschließend wieder direkt in Evernote zu speichern. Das bedeutet, ich kann z. B. einen Schüler über einen Text oder eine Übersetzungsstelle abfragen, mir etwas notieren und nach der Abfrage diese Datei an die Notiz als “neue Version” anhängen. So kann ich dem Schüler, wenn er Fragen zu seiner Benotung hat, ganz klar Feedback geben, weil ich die Abfrage schwarz auf weiß als Notiz vorliegen habe.
- Es ist der GAU einer jeden Lehrprobe, kann aber im Schultag durchaus vorkommen: Ein Tafelbild, das mit dem Stundengong nicht fertig ist. Ärgerlich ist es allemal. Zum Einen darf man den Beginn seines Tafelbildes in der nächsten Stunde wieder umständlich an die Tafel/Whiteboard pinseln, zum anderen müssen die Schüler erst wieder umständlich zum Thema (ein zweites Mal) hingeführt werden. Dank Evernote kann man hier zumindest Ersteres aus der Welt schaffen. Das Zauberwort heißt “Seitenkamera”. Das angefangene Tafelbild wird am Ende der Stunde einfach mit dem Tablet abfotografiert. Die Seitenkamera interpretiert den weißen Hintergrund des Whiteboards als Papierseite und nimmt automatisch Korrekturen am Kontrast und der Perspektive vor und speichert den Anschrieb als Bilddatei. In der nächsten Stunde wird diese Bilddatei einfach ans Whiteboard projiziert und man kann genau dort weiterschreiben, wo man aufgehört hat. Spart Unmengen an Zeit!
- Mindestens ebenso zeitsparend ist die neue Funktion, innerhalb einer Notiz eine handschriftliche Notiz zu machen. Musste ich für sowas immer im laufenden Unterricht zwischen Evernote und Lecture Notes hin- und herschalten, genügt jetzt ein Klick in Evernote auf das entsprechende Icon (siehe Abbildung). Kurz notiert, bestätigt, und das Gekritzel wird unten im Anhang angezeigt. Das war’s, und
man kann unbeirrt mit seinem Unterricht fortfahren. Natürlich ist das Tool in seinem Umfang sehr begrenzt. Mehr als Farben wechseln, Stiftstärke beeinflussen und Löschen ist nicht drin – und das bei fehlender Palm Rejection. Aber ich bin von Lecture Notes auch sehr verwöhnt. Für das bisschen Gekritzel im Unterrichtsgeschehen reicht das locker aus. Mehr braucht’s nicht. Und für etwas mehr muss man halt doch mal wieder Lecture Notes bequemen. - Für den Unterricht selber eher sekundär, für die Vorbereitung dafür jedoch umso wertvoller ist die rundum erneuerte Einbindung von Bearbeitungsmöglichkeiten von Bildern. In den früheren Versionen wurde dafür immer Skitch oder ein anderer externer Editor (z.B. Gimp) benutzt, hinterher hat man das bearbeitete Material exportiert und zurück in die Notiz gestopft – was nicht immer von Erfolg gekrönt war. Es ist mir vor allem bei den neueren Versionen von Evernote immer wieder passiert, dass Bildmaterial aus Skitch nie den Weg in Evernote gefunden hat. Das musste ich in einem Großteil der Fälle selbst erledigen. In dieser Hinsicht ist in Version 5.2 sehr viel optimiert worden. Nicht nur, dass die Kommunikation zwischen den Editoren (vor allem zu Skitch) jetzt wieder so reibungslos funktioniert wie einst. Die Möglichkeit zur Bildbearbeitung ist in Evernote kurzerhand integriert worden. Wer für ein paar Sekündlein über einem Bild in einer Notiz hängen bleibt, wird mit einem Kommentier-Button beglückt, der einen internen Editor öffnet, der in seinem Umfang von Skitch ebenbürtig ist. Ist man mit seinen Bearbeitungen fertig: Mausklick und das war’s.
Man sieht, es hat sich einiges getan in Evernote. Wenn wir Androiden jetzt auch noch den fulminanten Presentation Modus bekämen, über den sich die iOS-Version schon seit geraumer Zeit freuen kann, wäre ich wunschlos glücklich… fürs Erste 😉


Vielleicht ist das meinige nicht ganz so aufreizend, wie das von Tiffany aus “
Als ich nach einem weiteren 
Sollten findige Kabelexperten hier unter uns weilen, die mir bei dieser Lösung den baldigen Tod meines Dongles prophezeien (das Donglenetzteil gibt 4,75V bei 0,55A aus), bitte rechtzeitig melden. Ich hatte diese Konfiguration heute für eine Stunde laufen und es funktionierte problemlos. Somit ist allein logistisch der Wust der Anfangskonfiguration mächtig eingedämpft, denn jetzt brauchen wir nur noch:

und schmerzlos, weil mich schon diverse Kollegen und Blog-Besucher drauf angesprochen haben. Es ist ja seit Kurzem bekannt, dass meine Liason mit dem HTC Flyer aus diversen Gründen nur von kurzer Dauer war. Da ich mir aber das Unterrichten ohne Tablet gar nicht mehr vorstellen möchte – eine Rückkehr zu meinen ollen Papier-Vorbereitungen käme mir vor wie eine Devolution -, musste entsprechend Ersatz her. Meine Ansprüche an den Nachfolger waren dieselben wie damals an das Flyer. Und wenn man sich in der Tablet-Umgebung umsieht, kommt da eigentlich nur ein Hersteller ernsthaft in Frage: Samsung. Ein Tablet ohne native Stift-Unterstützung kommt mir nicht ins Haus. Ich habe bei einem apple-gebrainwashten Kollegen gesehen, wie er mir stolz seine handgeschriebenen Notizen auf dem iPad-Mini gezeigt hat – fabriziert mit einem Bamboo-Stylus. Das Ergebnis sah aus, als habe man einem Fünfjährigen Wachsmalstifte in die Hand gedrückt und zum Krakeln animiert. Daher hatte ich die Note-Serie von Samsung schon länger im Blick. Was mich damals vom Note 10.1 abgehalten hat, war schlichtweg der Preis und die Größe. 10 Zoll entsprechen mehr oder weniger einem Din/A4-Heft, und das hätte in der Schultasche wieder genau den Platz gefressen, den ich durch den Verzicht auf Papiermüll erst gewonnen hatte. Scheinbar haben das auch die Koreaner bemerkt und mit dem Samsung Galaxy Note 8.0 ein Gerät produziert, das in seinen Ausmaßen dem Flyer erstaunlich nahe kommt und mir die Umstellung buchstäblich sehr erleichtert. Denn mit gerade mal 338 Gramm Gewicht unterbietet das Tablet seinen Vorgänger um knapp 100 Gramm. Aber wer legt schon Wert auf das vergängliche Äußere? Die inneren Werte zählen. Und die können sich durchaus sehen lassen. Das Arbeiten mit dem Note ist superflüssig, die
Magazinen als Offenbarung gefeiert wurde. Ähnlich wie bei Lecture Notes kann man in der App mehrere Notizbücher anlegen, die man mit handgeschriebenen Notizen, importierten Bildern usw. füllen kann. Alles in allem ein ziemlich starkes Tool mit ein paar Gimmicks, die anderen Konkurrenten fehlen. Neben einer wirklich schicken Optik verfügt S-Note beispielsweise über eine beeindruckende Handschriftenerkennung, die selbst die hektischste Sauklaue in lesbaren Text verwandelt. Eigentlich alles tip top, es gibt nur eine Kleinigkeit, die es mir verleidet, mein geliebtes
es überhaupt möglich, das Samsung Galaxy Note 8.0 an ein externes Gerät wie einen Beamer oder einen Monitor anzuschließen. Dass dieses Feature immer noch so stiefmütterlich behandelt wird und kein Standard ist, ist mir absolut rätselhaft. Diese Geräte sind perfekt für Präsentationen und in Sachen Handling und Portabilität ein Traum. Warum das System also “zumachen” und kaum Verbindungsmöglichkeiten schaffen? Ich versteh’s nicht. War das beim HTC Flyer schon eine Fummelei, weil hier neben einem HDMI-Kabel ein weiterer – und nicht gerade billiger – MHL-Adapter notwendig war, treibt Samsung das Kabelgewirr auf die Spitze. Hier brauche ich ein HDMI-Kabel, einen HDMI-Adapter und sogar das Samsung-Netzteil, um den Adapter mit Strom zu bepowern. Ansonsten
wird kein Bild übertragen! Das heißt, ich bin im Ernstfall dazu gezwungen, neben dem üblichen Kabelsalat auch einen Erweiterungsstecker mit mir rumzuschleppen. Damit sehe ich auch wie ein Kabelträger beim Fernsehen. AHH!!