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    H5P Olé – Teil 3: Find multiple hotspots

    Nachdem wir in Teil 2 auf 1 einem Bild Zusatzinformationen angebracht haben, geht diese Aktivität den exakt umgekehrten: die Schüler sollen aus einem vordefinierten Bild-Informationen heraussuchen. Und das wortwörtlich. Letztendlich also so ein bisschen wie beim guten alten Wimmelbild. Nur dass wir nicht mehr notgedrungen Waldo suchen müssen. Sondern vielleicht die richtigen Bauwerke auf einem Stadtplan. Oder die richtigen Verbformen zu einem gewissen Grammatikphänomen. Oder Vokabeln, die einem gewissen Wortfeld angehören und unter falschen Lösungen herausgesucht werden müssen. Oder wie hier im Beispiel die richtigen Charakterköpfe unter einem Haufen von Denkerstirnen.


    Die Aktivität ist dabei ganz ähnlich erstellt wie die mit den Image Hotspots. Zuallererst wird ein Hintergrundbild erstellt, auf dem die Bildinformation unter vielen anderen zu finden ist (im Beispiel sind das hier Portraits von berühmten Römern). Nachdem das Bild hochgeladen ist, wird mithilfe von Rahmen jeweils die Stelle im Bild markiert, die es zu suchen gilt. Das kann ein Ort auf dem Bild sein, oder aber auch mehrere, wofür sich weitere Optionen ergeben (für nähere Erklärung jeweils die Fragezeichen anklicken):

    Wie die Aktivität von hier zu den Schülern kommt, lest ihr hier.
    Wenn ihr weitere Ideen für die Aktivität hat, schreibt mir in den Kommentaren.

    Und schon geht’s weiter mit Aktivität 4.

    Bildnachweise, sofern die Abbildungen nicht aus dem privaten Fundus stammen:

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    H5P Olé – Teil 2: Image Hotspots

    Image Hotspots sind bei H5P in Windeseile erstellt. Mit  Hilfe der Aktivität werden zu seinem zuvor hochgeladenen Hintergrundbild Informationen eingeblendet, sobald einer der darauf verteilten Hotspots geklickt wird.

    Wie geht’s?

    Dreh- und Angelpunkt der Aktivität ist ein hochauflösendes Bild, das zuallererst hochgeladen werden muss (unten zu sehen unter Background Image). Das kann eine Zeichnung sein, eine Landkarte, auf der später zu bestimmten Gegenden Zusatzinformationen aufklappen, oder aber auch ein Gemälde, in dem man auf gewisse Details aufmerksam machen möchte. Wie dieses “Aufmerksam machen” aussieht, lässt sich zu Beginn festlegen:

    Derzeitige Auswahl aus Icons für die Image Hotspots

    Unter Predefined Icon lassen sich vordefinierte Symbole festlegen, die hinterher auf dem Hintergrundbild verteilt sind und auf die Zusatzinformationen aufmerksam machen sollen. Unter den verschiedenen Optionen ist im Bild aktuell ein Plus-Zeichen ausgewählt, das unter Hotspot color noch seinen entsprechenden Anstrich erhält (hier purpur). Wem diese Optionen nicht ausreichen, wählt unter Hotspot Icon kurzerhand die Option upload image auswählen und freut sich auf klickbare Athen-Eulen, Hello-Kitty-Kätzchen oder das Konterfei von Napoleon. Und das war’s eigentlich auch schon mit dem Vorgeplänkel. Es kann losgehen.

    Auf dem Hintergrundbild lassen sich nun unter Hotspot position verschiedene Hotspots anbringen, die man mit einem grünen Punkt markiert. Dieses Areal wird später mit dem vorhin definierten Icon versehen (also bei uns aktuell das alliterarische Purpur-Plus), auf das für weitere Informationen zu klicken ist.

    Welche Informationen eingeblendet werden sollen, wird in den Kategorien Header und Popup content festgelegt. Ersteres beihaltet die Möglichkeit einer Überschrift für das klickbare Fenster, zweiteres das tatsächliche Zusatzmaterial, das geöffnet wird. Das kann entweder ein Text, ein Video oder ein Bild sein. Tja, und damit hat sich’s eigentlich auch schon. Wenn es nicht bei einem Image Hotspot bleiben soll, klickt man einfach auf Add Item und wiederholt die Erstellungsschritte von vorne. Kurz und schmerzlos!

    Wie die Aktivität von hier zu den Schülern kommt, lest ihr hier.
    Wenn ihr weitere Ideen für die Aktivität hat, schreibt mir in den Kommentaren.

    Und schon geht’s weiter mit Aktivität 3.

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    H5P Olé – Ein Prolog

    Willkommen im wunderbaren H5P-Universum, das wir gemeinsam erforschen werden! Stück für Stück und in handlichen Kapiteln, die sich explizit immer nur einer der derzeit 41 erhältlichen Aktivitäten widmen (Stand Dezember 2019). Gewisse Handgriffe beim Erstellen und Veröffentlichen von H5P-Aktivitäten sind dabei routinemäßig immer dieselben. Um daher Redundanzen zu verhindern, möchte ich vor die einzelnen Beiträge zu H5P gerne diesen vorschalten – als Grundsatztutorial sozusagen. Zeit ist ja bekanntlich Geld. Und beides tendenziell zu knapp…

    Wo finde ich H5P?

    Grundsätzlich steht die H5P-Software auf der Seite des Herstellers h5p.org für jeden zur Verfügung, der sich einen Account dort erstellt, um die Software nach Lust und Laune auszuprobieren. Allerdings ist Homepage derzeit im Umbau, sodass es gerne mal zu längeren Wartezeiten auf der Seite kommen kann, wenn Zusatztraffic anfällt. Am schnellsten würde es daher gehen, wenn man die Software auf selbstgehosteten Seiten über WordPress laufen ließe. Bevor jetzt aber jeder panisch Webspace kapert und jährlich einen Obolus entrichtet, schaut lieber mal bei https://apps.zum.de/apps vorbei, die eine eigene Plattform hosten, auf der User ihre erstellten H5P-Aktivitäten zur freien Verfügung stellen. Und nicht nur das: Ähnlich wie bei LearningApps.org kann man auf der Seite verschiedene Filter einstellen, um schnell genau die Aktivität zu seinem Fach zu finden, die man gerade benötigt. So viel Eigeninitiative verdient es gehört zu werden!
    In Bayern findet sich H5P zusätzlich auch als Aktivität in der Lernplattform Mebis. Dazu später mehr.

    Wie kommen die Apps aber nun in den Unterricht?

    Grundsätzlich sollen die Apps schnellstmöglich aus dem virtuellen Äther ins Klassenzimmer gelangen. Am besten eignet sich hierzu ein QR-Code-Reader, der die Internetadresse der H5P-Aktivität beinhaltet, wie sie im Browser in der Adresszeile dargestellt ist. Internetdienste, die einen derartigen Service anbieten, gibt’s wie Sand am Meer. Am überzeugendsten, da ohne irgendwelchen Werbeschnickschnack, ist aktuell http://goqr.me . Hier wird die Adresse der H5P-Aktivität einfach in ein Textfeld eingefügt und der erzeugte QR-Code kann mit Rechtsklick kopiert werden. Kein Download nötig, kein Klicken von Werbebannern oder Wartezeiten.

    QR-Codes kinderleicht erstellt

    Die Kinder müssen den Code lediglich per Smartphone abfotografieren (die neueren Modelle bieten eine automatische QR-Funktion über die Kamera-App, ansonsten im PlayStore bzw. AppleStore einfach einen kostenlosen QR-Scanner runterladen. Die gibt’s wie Sand am Meer).

    Wie kommen die Apps in Mebis?

    Wer in den bayerischen Gefilden wandelt, kann H5P auch einfach in Mebis nutzen, ohne einen externen Service beanspruchen zu müssen. Die reguläre Mebis-Kennung reicht aus. Alles, was nötig ist, ist ein eigener Kurs, in dem man eine neue Aktivität anlegt. Von hier aus kann man loslegen…

    H5P findet sich bei Mebis auch einfach als Aktivität

    Wer bei H5P.org oder https://h5p.zum.de/ schon Inhalte abgelegt hat oder die von anderen Autoren in seinem Mebis-Kurs nutzen möchte: auch kein Problem. Über den Reuse-Button am unteren linken Rand besteht bei jeder H5P-Aktivität die Möglichkeit, den Inhalt als Datei herunterzuladen und zu bearbeiten (es sei denn, der Autor hat die Option deaktiviert). Auch in Mebis.

    H5P in Mebis zu importieren geht kinderleicht.

    Von dort kann man mit einem Klick auf Benutzen den Inhalt sofort für seinen Kurs nutzen… oder vorher noch ein paar Änderungen vornehmen, um ihn für die Anforderungen an die Lerngruppe anzupassen. Das war’s aber auch schon.

    Lust bekommen loszulegen? Dann fangen wir doch gleich mit der ersten Aktivität an: Drag Text

    P. S.: Die Abbildungen sind aus einer Powerpoint-Präsentation, die ich dieses Jahr in Ingolstadt gehalten habe. Wer ein bisschen weiter schnuppern möchte, kann sie sich hier herunterladen.

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    H5P Olé – Teil 1: Drag the Words

    H5p galt für mich lange als eines dieser unattraktiven, nichtssagenden Nerdkürzel wie PHP oder CSS (nix für ungut!). Dass man damit wirklich tolle Sachen mit Minimalaufwand erstellen kann, musste ich erst durch eine Fortbildung von Christian Mayr auf der diesjährigen Digitale Schule Bayern in Gauting erfahren. Letztendlich handelt es sich hierbei um eine Plattform, mit der interaktive Lernaktivitäten möglich sind. Das komplette Spektrum an Möglichkeiten mag zu Beginn etwas überfordern. Deswegen würde ich vorschlagen, sich zu Beginn erstmal auf ein paar wenige Aktivitäten zu beschränken und damit zu experimentieren. Und ich werde dabei ein bisschen helfen (hoffe ich zumindest). Deswegen stelle ich regelmäßig meine ersten Erfolge mit H5P hier auf diesem Blog zu Demo und Download vor1. Den Anfang macht die Aktivität Drag the Words.
    Der Name ist hierbei Programm. Bewegliche Textfelder lassen sich auf einen vordefinierten Bereich schieben. Somit lassen sich zusammengehörige Begriffe zusammenführen. Das lässt sich im Handumdrehen für Übungen ganz wunderbar nutzen. Zum Beispiel für Formenlehre.

    Wie geht’s?

    Zu Beginn sollte man seine Übung unter Title benennen und unter Description eine Arbeitsanweisung für die Klasse angeben, die zu Beginn angezeigt wird.


    In der Übung selbst sind vorentlastend Vokabeln des zu übersetzenden Lektionstextes in den Kasus eingetragen, wie sie im Text vorkommen. Die Schülerinnen sollen aus einer Liste von gegebenen Adjektiven und Pronomina die dazugehörigen Formen finden, die zu den Nomina in Kasus, Numerus und Genus übereinstimmen. Diese zuzuordnenden Formen sind die beweglichen und sind im Code-Fenster jeweils mit einem * am Anfang und Ende an ihrem zugewiesenen Platz markiert. Auf diese Weise weiß H5P, welche Formen zusammengehören.

    Und das war’s eigentlich auch schon. Die Übung steht.

    Und? Wie war ich?

    Wer den Schülern ein gesondertes Feedback geben will, hat dank H5P auch die Möglichkeit dazu. Unter Overall Feedback lassen sich “Notengrenzen” definieren inklusive eines Feedback-Kommentars, der nach der Aufgabe gegeben wird.

    Wer selbst die Buttons in der Fremdsprache haben will, kann unter der Rubrik Text override and translations den einzelnen Knöpfen eigene Bezeichnungen vergeben.

    So einfach geht’s.

    Wie die Aktivität von hier zu den Schülern kommt, lest ihr hier.
    Wenn ihr weitere Ideen für die Aktivität hat, schreibt mir in den Kommentaren.

    Und schon geht’s weiter mit Aktivität 2.

    1 Die Übungen sind alle selbst-gehostet und können für den eigenen Gebrauch heruntergeladen und weiter genutzt werden.

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