Herr Mess hat ein neues Spielzeug. Eine Smartwatch von Samsung. So wirklich brauche
ich sie nicht, aber zum Joggen ist es eigentlich ganz interessant zu sehen, wie weit man gelaufen ist und an welchen Stellen man regelmäßig aus dem letzten Loch pfeift. Zugegeben ist das Gerät keine Schönheit. Zumindest keine, die ich im Alltag tragen würde. Dafür ist es zu klobig – so wie eigentlich alle anderen Smartwatches, die ich mir bisher angesehen habe. Richtig hübsch wäre eigentlich nur die Zenwatch von Asus, die ich wirklich in die engere Auswahl gezogen hätte. Da ich die Uhr aber vorrangig beim Sport getragen hätte, hätte ich das schöne Lederband irgendwann durchgeschwitzt. Dafür ist das Ding einfach zu schade. Also dann eine Gear Fit mit strapazierbarem Gummiarmband. Und am besten auch noch mit ein Paar Bluetooth-Kopfhörer dazu, weil die kabelgebundenen Pendants dank intensiver Benutzung nach spätestens neun Monaten hinüber sind. IMMER.
Was hat dieser Techie-Talk aber nun mit Schule zu tun? Vorrangig erstmal gar nichts. Das Ührchen eröffnet allerdings ein paar interessante Möglichkeiten für diverse Experimente des Alltags. Was mich beispielsweise immer interessiert hat, war mein Energieverbrauch über einen regulären Schultag hinweg. Wie viel laufe ich an einem durchschnittlichen Schultag? Wie viele Kalorien gehen dabei drauf?
Also, Uhr angeschnallt und an einem Dienstag losgelaufen! Gemessen habe ich von Haustür zu Schule und zurück. Der Schultag bestand aus fünf Stunden, einer Pausenaufsicht sowie zwei Freistunden irgendwo in der Mitte. Das Ergebnis hat mich ziemlich verblüfft.
Insgesamt lege ich an einem durchschnittlichen Schultag fast 10 km zurück! Von der Haustür zur Schultür beträgt mein zu Fuß zurückgelegter Weg einfach knapp 1,3 km. Zieht man von der Strecke dasselbe nochmal für den Rückweg ab, bleiben trotzdem stolze 7,5 km übrig, die ich zwischen und vor allem auch in den Klassenzimmern hinter mich bringe. Und es stimmt: Im Unterricht bin ich in der Tat permanent auf den Beinen. Still am Pult zu sitzen mach ich so gut wie nie. Jetzt versteh ich auch, warum ich immer mit entsprechenden Kohldampf zuhause ankomme. Ich hab nach einem regulären Schultag das Viertel eines Marathons hinter mir!
Jetzt würden mich natürlich Vergleichswerte von den werten Kollegen interessieren. Also? Wieviel legt ihr so zurück?
10 Comments
pompeji
Spannendes Thema und so passend, weil ich auch just vor einiger Zeit angefangen habe mit einer App, die bei meinem Handy bereits integriert war (simpler Schrittzähler) ebenfalls zu überprüfen, wie viel ich so an einem einfachen Schultag laufe. Bei mir variiert es schon stärker, da ich auch schon mal Tage mit 9 Stunden am Stück hab oder nur 2. In der Regel komme ich an einem Schultag auf ca. 3-5 Kilometer. (Mich würden dabei eher die Höhenmeter interessieren, weil ich zwischen dem Erdgeschoss und 2. Stock pendeln muss 😉 )
Nicht mitgezählt ist die die Bewegung im Klassenraum, weil ich mein Handy dann natürlich in der Schultasche lasse. Das dürften aber dann – wie bei dir – auch noch so einige Meter sein.
Rest: Bluetooth-Kophörer könnten für mich auch die Lösung sein! Ich bin immer SEHR schnell genervt, wenn die Dinger nicht richtig im Ohr sitzen, rumbaumeln oder man zusätzliche Geräusche dadurch hört. Danke für den Tipp!
Hauptschulblues
Schade, dass wir kein Kilometergeld bekommen.
Hauptschulblues
Nachtrag: An die schöne Asus-Uhr hätte man doch für ein paar Euro ein anderes Armband machen lassen können?
herr_mess
Dann müsste ich ja jedes Mal, wenn ich laufen möchte, das Band wechseln. Wäre alles etwas umständlich. Außerdem schreckt mich bei den Smartwatches die Akkuleistung ganz schön ab. Aber noch red ich großspurig rum. Spätestens zu Weihnachten liegt die Zenwatch dann unterm Tannenbaum 😉
Hauptschulblues
Prima.
herr_mess
Nicht prima. Noch ein Gadget mehr… Irgendwann muss ich mir zusätzliche Steckdosen in die Wohnung legen lassen :-/
lilohenner
Witzig ist, dass ich vor zwei Wochen auch gedacht habe: ich hätte eigentlich gerne einen Schrittzähler. Würde mich mal interessieren und mich eventuell motivieren. Aber ich denke da keinesweg an eine raffinierte Smartwatch, das gruselt mich eher. Ich will meine Lebensdaten nicht übertragbar und irgendwohin gesendet und womöglich noch in irgedneiner Cloud gespeichert haben. Dir dennoch viel Spaß mit deinem neuen SPIELZEUG 😉 !
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