Es wird mal wieder Zeit für ein bisschen H5P-Zauberei. Und in Folge 7 des kleinen Lernkurses wollen wir jetzt auch mal wieder ein paar interaktive Elemente ausprobieren, die ein kleines bisschen mehr abverlangen als schnödes Anklicken. Den Anfang macht die Aktivität Fill in the Blanks, eine Aktivität, die ich persönlich vor allem im Lateinunterricht sehr häufig nutze. Ich finde die Aktivität schon ein bisschen fordernder als Drag the Words, weil hier nicht nur gezogen und geschoben werden muss – was ja auch durchaus die Möglichkeit bietet, einen Zufallstreffer zu landen – sondern explizit geschrieben. Und da merkt man recht schnell, wer was kann und wer nicht.
Aber jetzt mal los.
Wie geht’s?
Ein Anfang ist schnell gemacht: Unter Titel wird der Aktivität einfach ein sinnstiftender Name gegeben, damit man ihn auch besser in seinem Wust an H5P-Aktivitäten findet. Unter Aufgabenbeschreibung wird eine kurze Erklärung des Arbeitsauftrages hinterlegt. Und dann geht’s auch schon ans Eingemachte:
Im Textfeld von Textblöcke wird nun der zu behandelnde Stoff eingetippt – inklusive Lösungswörter. Jedes Wort, das eingetippt werden soll, wird hierbei mit * markiert, damit H5P Bescheid weiß und hinterher für den User an dieser Stelle eine Lücke lässt. Sind mehrere Lösungen zu einer Lücke möglich, werden die alternativen Antworten innerhalb von * mit einem Schrägstrich / definiert. Ein : innerhalb der Sternchen eröffnet die Möglichkeit, einen kleinen Hinweis auf die Lösung zu hinterlegen. Das war es aber auch schon. Hier mal der Quelltext meiner kleinen Übung (wenn man mein dilettantisches Geschreibsel überhaupt als Quelltext bezeichnen kann…
… und anschließend der Test in Reinform (man beachte: der gegebene Tipp versteckt sich inter einem blauen i)
Da es sich hier um eine kleine Testaktivität handelt, lassen sich bei Fill in the Blanks natürlich auch Feedback-Optionen einstellen. Wie das funktioniert, habe ich schon in Folge 1 bei der Aktivität Drag the Words besprochen. Allerdings gibt es hier noch ein paar zusätzliche Optionen, die aber völlig selbsterklärend sind. So lässt sich einstellen, wie pingelig H5P bei Rechtschreibfehlern oder Groß-Kleinschreibung sein soll oder lässt die Möglichkeit zu, den Test ein zweites Mal zu machen. Im Beispiel bei mir ist das selbstverständlich ausgeschaltet. Ihr sollt ja was lernen bei mir. Ätsch!
Wenn ihr weitere sinnvolle Einsätze auf Lager habt, sagt Bescheid! Am besten in den Kommentaren!
Und schon geht’s weiter mit Aktivität 8.