Oh weh! Die digitale Wende ist zwar schön und gut. Aber wehe dem, dem sie verwehrt bleibt. Mir zum Beispiel. Nach dem Bezug meiner neuen Wohnung sitze ich hier auf einer analogen Insel der Seeligen und beiße in heißer Erwartung auf meine Telefonfreischaltung kleine Kerben in sämtliche Tischkanten. Es geht nicht allein um die Unterrichtsvorbereitung, die ich ohne Internetzugang nur teilweise erledigen kann. Es geht um eMail-Verkehr, um Bankgeschäfte, um den Blog.
Natürlich weiß Mann sich zu behelfen. Mit dem Netbook habe ich über das Smartphone als Hotspot rudimentär meinen digitalen Verkehr erledigt. Zumindest so lange bis mein Datentarif leer gesaugt war. Seitdem krieche ich im digitalen Schneckentempo durch die Gegend.
Zum Glück gibt’s gleich ums Eck ein schnuckliges Café, das mir kostenlos WiFi bietet. Daher bin ich dort mittlerweile ein sehr gern gesehener Gast. Allerdings bekomme ich ein gewisses Magengrummeln bei dem Gedanken über so ein Netzwerk heikle Daten wie Bankgeschäfte laufen zu lassen. Egal, das sind first world problems. Und sie sind absehbar. In ein paar Tagen kommt der neue Router. Dann sehen wir uns wieder regelmäßiger. Stay tuned 🙂
Die einsame Insel
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4 Comments
mkuh
Hallo
gibt es keine Freifunker in der nähe ?
Wenn das Internet dan da ist, vielleicht selber Teilen ?
Viele Grüße
pimalrquadrat
Andererseits ist das vielleicht auch mal entspannend, nicht immer ständig vernetzt zu sein, oder? Klar, für Bankgeschäfte unglaublich doof, und auch für die Unterrichtsvorbereitung, aber sonst? Ich find es manchmal gut, nach Peter Lustig einfach abzuschalten. 😉
herr_mess
Ich ja eigentlich auch… aber halt dann, wenn ICH es will 🙂
pimalrquadrat
Und es hilft dir nicht wenigstens ein bisschen, so zu tun, als ob du es gerade auch wolltest? 😀
Bzw. hat sich denn da in der Zwischenzeit etwas getan?