Dieser Montag heute ist anders. Das bemerkt jeder, der unser Schulgelände betritt. Die Fahnen sind auf Halbmast gesetzt und flattern nur mäßig in der anhaltenden Schwüle der Stadt. Die Kollegen in den Gängen starren leer vor sich hin. Man registriert sich, nickt einander zu – und starrt weiter. Es herrscht unheimliche Stille. Dabei ist das Lehrerzimmer schon jetzt – fast eine Stunde vor Unterrichtsbeginn zum Platzen gefüllt. Der Chef hat uns auf 7.20 Uhr in die Schule gebeten. Der Amoklauf in München ist der Anlass. Zehn Menschen sind gestorben. Ein Großteil im Alter unserer Schüler. Der Stadtteil Moosach, wo die Tragödie passierte, ist Teil unseres Einzugsgebietes. Einige unserer Schützlinge waren am Freitag vor Ort und wurden Augenzeuge der Vorkommnisse, andere waren in der Innenstadt unterwegs und wurden von der Panik der Massen mitgerissen. Am Freitag Abend, als Gruppen von bis zu 40 Personen in Todesangst die Straßen entlang stürmten und die Leute in den Restaurants und Cafés vor bewaffneten Attentäter in der Innenstadt warnten. Jeder will sie gehört haben, die vermeintlichen Schüsse. Am Marienplatz, am Isartor, am Stachus, auf dem Tollwood-Festival. Die Täter seien noch nicht gefasst und ganz in der Nähe gesichtet worden. Daher ist äußerste Vorsicht geboten: Also weg von den Straßen, weg von öffentlichen Plätzen, weg von Glasfenstern, hinein in Gebäude, die keinen Blick auf die Straße zulassen. Und so pferchte man sich dutzendweise in Toilettengänge und Garderoben oder einfach in Wohnungen vollkommen Fremder, um in gespenstischer Stille auf neue Schreckensmeldungen oder Entwarnung zu warten. Hinter der Stadt München liegt ein schreckliches Wochenende, das an uns allen Spuren hinterlassen hat. An den Erwachsenen, wie auch den Kindern.
Der Chef umreißt kurz die Situation, um einen Fahrplan für die nächsten Unterrichtsstunden zu geben. Denn dass wir so tun, als sei nichts passiert, steht völlig außer Frage. Wir bekommen ein kurzes Briefing, wie wir die Geschehnisse am besten mit den Schülern aufarbeiten können, bevor wir uns auf dem Pausenhof zu einer Gemeinschaftsaktion treffen, um unserer Betroffenheit, die viele noch nicht in Worte fassen können, Ausdruck zu verleihen.
Ich kenne die Maßnahmen von vielen Schulen, an denen ich schon unterrichtet habe, bin aber froh, sie wieder einmal vor mir zu sehen. Sie geben mir Halt und Unterstützung, weil auch für mich solche Tage (zum Glück!!!) nicht zur Routine gehören. Trotz allem fühle ich mich vor den Schülern hilflos. Zwar soll ihnen in der ersten Stunde Raum gegeben werden, um sich und ihre Gedanken zu artikulieren, aber letztlich bietet sich mir derselbe Anblick wie im Lehrerzimmer: Wir starren vor uns hin. Teilnahmslos. Sprachlos. Versteinert. Ich bemühe mich um Seriosität, halte mich an die Vorgaben, die wir an die Hand bekommen haben: Nur Fakten nennen, Spekulationen sofort ausräumen und entkräften, darauf hinweisen, wie schnell die Lage trotz der katastrophalen Berichterstattung über (soziale) Medien unter Kontrolle war. Aber ich merke, dass ich letztlich nur für mich rede. Ich rede mich um Kopf um Kragen. Nur um nicht diese eine Frage der Schüler gestellt zu bekommen, die ich nicht beantworten kann. Die eine Frage, die allen hier auf den Nägeln brennt: Die Frage nach dem Warum. Die können auch nicht die Medien beantworten. Deswegen werden auch wieder reflexartig die alten Geister aus der Klischee-Truhe geholt, um darauf ordentlich einzuschlagen. Irgendjemand oder -etwas MUSS schuld sein. Also geht es wieder los mit Killerspielen wie damals nach Winnenden. Es geht wieder los mit dem Tabuthema Depression und Suizidalität wie damals nach dem Absturz der German Wings Maschine. Alles halbscharige Erklärungsversuche, aber den tatsächlichen Grund werden wir niemals erfahren.
Zur Pause hin versammelt sich die ganze Schulfamilie auf dem Pausenhof. Wie wohl viele andere Schulen in der Umgebung von München will auch die unsere ein Zeichen setzen. An Luftballons soll jeder Schüler einen Zettel mit einem Wunsch oder einem Gedanken befestigen und dann gemeinsam mit den anderen in den Himmel steigen lassen. Es ist ein eindrucksvoller Anblick, als knapp 1000 Luftballons in allen Farben gen Himmel steigen. Lange sehen wir den angehefteten Wünschen nach. Still und in vollkommener Ruhe. Vielen Schülern ist eine gewisse Erleichterung ins Gesicht geschrieben. Andere lächeln. Für das erste Mal am gesamten Tag. Wieder andere schauen sprachlos und ungerührt nach oben. Als warteten sie auf eine Antwort, die ihre Frage löst. Und vor dem Pausenhof sind unsere Fahnen auf Halbmast gesetzt. Sie flattern nur mäßig in der anhaltenden Schwüle unserer gebeutelten Stadt.
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Edchatde-Nachlese
Der letzte Edchatde hatte es mal wieder ganz schön in sich. Mit dem Titel “Zeit- und Stressmanagement für Lehrer” war für die 124. Runde ein echtes Reizthema gefunden. Das merkte man auch deutlich an der Frequenz, in der die Tweets aufschlugen. Darunter viele tolle Anregungen, die mich zum Nachdenken brachten. Das Ergebnis ist dieser Beitrag hier, der hoffentlich als nüchterne Nachlese/-wehe zu sehen ist – nicht als lamentierendes Jaulen. Strikt getrennt nach Frage 2 und 4 des Edchat.
- Papierwust: Ankündigungen, Notenlisten, Elternbriefe, Verlautbarungen, Terminänderungen, Stundenpläne; alles landet in Papierform im Fach, auf dem Arbeitsplatz oder wird mir – im Ernstfall – zwischen Tür und Angel in die Hand gedrückt.
- Fülle an Terminen: Schulaufgabentermine, Deadlines für den Jahresbericht, Zahlungserinnerungen für Klassenfahrten, Konferenzen, Fachsitzungen, Elternanfragen, Fortbildungstermine, zwischendrin auch noch private Verpflichtungen.
- Mein Körper: Vor allem in Stresszeiten, wo ich nur am Schreibtisch sitze, lahmt irgendwann mein Schulter- und Rückenbereich. Die Verspannungen strahlen in alle Himmelsrichtungen. Das Wissen, all diese Korrekturarbeiten erledigen zu müssen vor dem Hintergrund, dass sie in dieser geballten Form meinem Körper definitiv nicht gut tun, zermürbt mich spürbar.
- Mein Equipment: Meine Tasche tut ihr übriges, um meinen Rücken auf eine harte Probe zu stellen. Selbst wenn ich täglich immer nur schätzungsweise 20 Minuten mit dem Ding durch die Welt trabe, summiert sich sowas über die Jahre doch auf einigen Ballast, der mich im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Gleichgewicht gebracht hat.
- Fossilisierte Abläufe in der Bürokratie: Jede Schule ist ein Amt. Und wie überall hat sich über die Jahre ein gewisser Amtsschimmel festgesetzt. Gewisse Abläufe, die man seit den 70er Jahren so erledigt hat, wurden über die Jahrzehnte nie entrümpelt. So ärgert man sich oft mit bürokratisch überlasteten Vorgängen herum, die vielleicht vor 30 Jahren in ihrem Procedere in Ordnung waren, aber mittlerweile in einem Bruchteil der Zeit erledigt werden könnten. Das ist vor allem spürbar, sobald man sich über den Tellerrand der eigenen Schule wagt und sich informiert, wie andere Kollegien mit alltäglichen Dingen Notenberechnung, Absenzenregelungen, Schulaufgabenplänen oder Hinweisen an die Eltern umgehen.
- Unordnung: Je mehr Papier physikalisch in meiner Arbeitsumgebung aufschlägt, egal ob zuhause oder auf meinem Arbeitsplatz, ärgert mich. Ich habe oft das Gefühl, trotz eines Ordnungssystem an all dieser Zettelwirtschaft zu ersticken.
F4 Wie organisierst du Arbeitsprozesse (Workflow) so, dass selbstverschuldete Stressfaktoren minimiert werden? #EDchatDE
— EdchatDE (@EdchatDE) April 26, 2016
- Ich bin dazu übergegangen, mir für wichtige Termine einen ical-Kalender anzulegen. Bekomme ich also einen neuen Termin in Papierform ins Fach gelegt, wird er sofort eingegeben und das Papier-Original entsorgt. Durch ein kompatibles Widget kann ich den digitalen Kalender sofort mit ein paar Fingerwischern öffnen. Dauert keine 30 Sekunden, bis alles eingegeben ist. Eine App wie Antons Kalender Widget zeigt mir die neuen Termine immer auf dem Homebildschirm an. Da sehe ich sie definitiv eher als auf dem Zettel in meinem Fach.
- Meine TimeTex-Schultasche hatte ich schon mehrere Male einer Ausmistkur unterzogen. Aber let’s face it:
Meine alte Schultasche im leeren Zustand… :-/ Das Ding ist riesig. Und alleine die Tatsache, dass locker vier volle Leitz-Ordner mühelos reinpassen würden, bietet genug Raum für Krimskrams. Seit Neuestem wage ich mich daher mit einer Aktentasche in die Schule, die kaum Zusatzballast zulässt. Somit bin ich gezwungen, mich auf die absoluten Basics zu beschränken. Ich kann gar nicht anders. Und das ist gut so. Im Moment befindet sich darin mein Tablet, mein Notenbuch, und meine Stiftebox mit EZCast Pro-Dongle in der Tasche. Sämtliche Bücher oder mein Handbeamer sind im Schrank in der Schule und werden bei Bedarf rausgeholt. Unterwegs bin ich damit mit maximal zwei Kilo Ballast. Im Gegensatz zu den bisherigen 12 mit meiner Mega-Tasche!
So schaut’s aus: Mehr geht nicht rein. - Wegen meines Rückens, der über die letzten Monate wirklich sehr zu leiden hatte, bekam ich von der göttlichen Frau Henner den Tipp eines Pultaufsatzes für den heimischen Schreibtisch – entlastet den Schulterbereich wirklich merklich, da man sich Winkel und Höhe der Arbeitsfläche individuell einstellen kann. Auch mein PC-Monitor steht dank Schreibtischaufsatz ein paar Zentimeter höher, sodass ich auch beim Arbeiten meistens aufrecht sitze. Um dem Rücken auch mal die eine oder andere Ruhe zu gönnen, korrigiere ich grundsätzlich mit der App Clockwork Tomato, die nach der Pomodoro-Technik nach einer gewissen Zeitspanne ein Mini-Päuschen einräumt. Genau das Richtige, um mal kurz aufzustehen, sich zu dehnen, eine Tasse Kaffee zu holen. Achja, wo wir gerade dabei sind:
- Essen und Trinken: Zu Zeiten, wo andere in Kantinen oder Mittagspausen sitzen, um mal für eine Stunde abzuschalten, stehen wir Lehrer gezwungenermaßen am Pult über Übersetzungen, Übungen, an der Tafel und damit mit einem Bein im Grab des Hungertods. Gegessen wird an Tagen, an denen man Nachmittagsunterricht hat, gerne mal zwischen Tür und Angel. Mal ein Brötchen, mal eine Butterbreze, mal ein Express-Salat to-go. Aber nie was Richtiges. So ist es zumindest bei mir. Trinken ist sogar noch schlimmer. Während des Schultages ernähre ich mich von Kaffee. Tassenweise, literweise. Zu einem Glas Wasser muss ich mich echt zwingen. Und das tue ich. In jeder Zwischenstunde. In jeder Pause.
- Vernetzung: Gemeinsam geht es einfach besser. Das ist so. Auch beim Stressmanagement. Der Austausch von Materialien und Tests sollte zur Grundausstattung im Teamwork gehören, auch beim Nutzen von neuen Methoden oder analogen/digitalen Tools kann man untereinander viel mehr lernen, als wenn sich jeder einzelne das Wissen separat antrainieren muss. Aus diesem Grund haben wir uns seit diesem Jahr im Dreierteam einen digitalen Schulaufgaben-Pool erstellt, aus dem man sich nach Belieben bedienen kann – vorausgesetzt man trägt auch selber etwas dazu bei.
- Schulentwicklung: Da das Thema Stress aufgrund von Fehlern in der Kommunikation und bürokratischen Abläufen oft unangenehm verstärkt wird, haben sich dieses Jahr ein paar Tapfere zur Schulleitung begeben, um ein paar Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge zu machen. Ergebnis: Ein AK, in dem sich das Kollegium regelmäßig trifft, um die akuten Stressherde zu entlarven, zu beraten und an einer Lösung zu arbeiten, die sich auf entsprechenden Schultern verteilt.
Ob durch diese Dinge der Stress spürbar abnehmen wird, kann ich erst in ein paar Monaten sagen. Aber alleine das Gefühl, dieser Last nicht hoffnungslos ausgesetzt zu sein und tatsächlich selber etwas daran verändern zu können, gibt ein gewisses Gefühl an Kontrolle zurück. Kontrolle, die wir in Hochzeiten vielleicht aus den Augen zu verlieren drohen.
Habt auch ihr weitere Empfehlungen?Hast du eine Meinung dazu? Dann hinterlasse einen Kommentar oder eine Wertung.0 -
Twanalog
Mit diesem Tweet von @legereaude ging’s los. Und von dort in Windeseile über Twitter in sämtliche Himmelsrichtungen: #twanalog.
Das Prinzip dazu ist schnell erklärt: Interessierte schicken ihren Lieblingstweet in Briefform in die Welt hinaus und werden dort von Person zu Person über die Briefkästen “retweetet”. Die Tweets der digitalen Welt werden so auf charmante Weise in die analoge überführt. Putzig.
Und wieder die Manifestation eines Phänomens, das mir in letzter Zeit immer wieder über den Weg läuft: Die Wertschätzung des geschriebenen Wortes. Oder besser: Die Wehmut nach Handgemachtem. Ich bemerke den Trend auch in der Vehemenz, in der Literatur und Instagram-Accounts über Kalligraphie und Handletterings auf dem Markt aufschlägt. Mit hingebungsvoller Akribie werden dort Buchstaben nicht geschrieben, sondern geformt, ihre Entstehung zelebriert, jeder Strich, jeder Schwung kunstvoll zu Papier gebracht und von der Linse für die Nachwelt festgehalten. Es scheint fast so, als hätten wir durch das digitale Arbeiten zunehmend den Kontakt zum Analogen verloren und insgeheim sehr vermisst. Wie eine Reminiszenz an vergangene Tage, dieselbe verklärte Nostalgie, mit der Retro-Fans liebevoll ihre Vinyl-Platten auflegen, um mit feuchten Augen, das Knistern und Knacken zu vernehmen, das die Songs von einst durchzieht und begleitet.
Ich will diesen Trend bestimmt nicht kritisieren – im Gegenteil. Ich bin Teil davon und habe Handlettering und Sketchnotes mittlerweile in Phasen meines Unterrichts fest integriert. Ich war auch einer der ersten, der sich an #twanalog beteiligt hat. Aber die Aktionen zeigen mir eines ganz deutlich: Wir lieben Handgeschriebenes. Und vermissen es, wenn es verloren geht. Daher kann Lernen und Unterrichten niemals rein digital vonstatten gehen. Es würde uns etwas ganz Wichtiges fehlen. Unsere Handschrift. Unsere Individualität. Das “Anfassen” unserer Buchstaben. Das kann keine Datei, keine App, keine Maschine ersetzen.
Punkt.Mein “Lieblingstweet” von Peter Ringeisen 🙂 Hast du eine Meinung dazu? Dann hinterlasse einen Kommentar oder eine Wertung.0 -
Re-Plugged!
Meine Damen und Herren,
heute ist ein großer Tag. Herr Mess wandelt nämlich seit heute wieder ganz offiziell unter den digital Lebenden. Damit ist die Odyssee, die Ende Oktober begann, endlich zu einem glückseligen Ende gekommen. Und das Beste daran: Dafür hat es keine 24 Bücher gebraucht – aber stattdessen eine ganze Menge Nerven. Die ganze Geschichte zu erzählen wäre müßig, denn im Vergleich zu all den anderen, die Ärger mit den Telefonanbietern hatten, wäre mein Bericht wohl nur einer von vielen, der sich nicht aus der Menge abhebt. Von daher spar ich mir den Groll und freu mich einfach wieder hier zu sein!
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De Triduo Paschali: Leidensweg und Kreuzigung Jesu am Karfreitag
Der Leidensweg und die Kreuzigung Jesu nach Mt. 27,27-56
27 tunc milites praesidis (praeses, -idis m. = der Vorsteher) suscipientes Iesum in praetorio congregaverunt ad eum universam cohortem
28 et exuentes eum clamydem (clamys, -idis f. = der Mantel) coccineam (coccineus, -a, -um = scharlachrot) circumdederunt ei
29 et plectentes (plectere = flechten) coronam de spinis (spina, -ae f. = der Dorn) posuerunt super caput eius et harundinem (harundo, -inis f. = Schilfrohr) in dextera eius et genu flexo (= mit gebeugtem Knie) ante eum inludebant dicentes: „Ave, rex Iudaeorum.“
30 Et exspuentes (exspuere = anspucken) in eum acceperunt harundinem et percutiebant caput eius
31 et postquam inluserunt ei exuerunt eum clamyde et induerunt eum vestimentis eius et duxerunt eum, ut crucifigerent (crucifigere = kreuzigen).
32 Exeuntes autem invenerunt hominem cyreneum (cyreneus, -a, -um = aus Zypern) nomine Simonem. Hunc angariaverunt (angariare = zwingen), ut tolleret crucem eius
33 et venerunt in locum, qui dicitur Golgotha quod est calvariae (calvaria, -ae f. = der Schädel) locus
34 et dederunt ei vinum, [ut] bibere[t] cum felle (fel, -lis n. = Galle) mixtum et, cum gusta[vi]sset (gustare = kosten, probieren), noluit bibere.
35 Postquam autem crucifixerunt eum, diviserunt vestimenta eius sortem mittentes
36 et sedentes servabant eum
37 et imposuerunt super caput eius causam ipsius scriptam: Hic est Iesus, rex Iudaeorum.
38 Tunc crucifixi sunt cum eo duo latrones, unus a dextris et unus a sinistris.
39 Praetereuntes autem blasphemabant (blasphemare = schimpfen) eum moventes capita sua
40 et dicentes: „Vae, qui destruit templum et in triduo illud reaedifica[vera]t: Salva temet (= te) ipsum, si Filius Dei es. Descende de cruce!“
41 Similiter et principes sacerdotum inludentes cum scribis (scriba, -ae m. = der Schreiber) et senioribus dicentes:
42 „Alios salvos fecit, se ipsum non potest salvum facere. Si rex Israhel est, descendat nunc de cruce et credemus ei.
43 Confidit in Deo. Liberet nunc eum, si vult. Dixit enim: Quia Dei Filius sum.“
44 Id ipsum autem et latrones, qui fixi erant, cum eo inproperabant (improperare = schimpfen) ei.
45 A sexta autem hora tenebrae factae sunt super universam terram usque ad horam nonam
46 et circa horam nonam clamavit Iesus voce magna dicens: „Heli Heli lama sabacthani.“ Hoc est: Deus meus, Deus meus, ut quid dereliquisti (derelinquere = relinquere) me?
47 Quidam autem illic stantes et audientes dicebant: „Eliam (Akk. von Elias)vocat iste.“
48 Et continuo (= sofort) currens unus ex eis acceptam spongiam (spongia, -ae f. = Schwamm) implevit aceto (acetum, -i n. = Essig) et inposuit harundini et dabat ei bibere.
49 Ceteri vero dicebant: „Sine videamus an veniat Elias liberans eum.“
50 Iesus autem iterum clamans voce magna emisit spiritum.
51 Et ecce velum templi scissum (= zerrissen) est in duas partes a summo usque deorsum (=unten) et terra mota est et petrae (petra, -ae f. = Stein) scissae sunt.
52 Et monumenta aperta sunt et multa corpora sanctorum, qui dormi[v]erant surrexerunt (= sie sind wieder auferstanden).
53 Et exeuntes de monumentis post resurrectionem (resurrectio, -onis f. = die Wiederauferstehung) eius venerunt in sanctam civitatem et apparuerunt multis.
54 Centurio autem et [ii,] qui cum eo erant, custodientes Iesum viso terraemotu et his, quae fiebant, timuerunt valde dicentes: „Vere Dei Filius erat iste.“
55 Erant autem ibi mulieres multae a longe, quae secutae erant Iesum a Galilaea ministrantes (ministrare = dienen) ei.
56 Inter quas erat Maria Magdalene et Maria Iacobi et Iosephi mater et mater filiorum Zebedaei.Hast du eine Meinung dazu? Dann hinterlasse einen Kommentar oder eine Wertung.0 -
Ecce gratum
ECCE GRATUM
Ecce gratum
et optatum
ver reducit gaudia.
Purpuratum
floret pratum.
Sol serenat omnia.
iamiam cedant tristia!
Aestas redit,
nunc recedit
hiemis saevitia.Iam liquescit
et decrescit
grando, nix et cetera.
Bruma fugit,
et iam sugit
ver aestatis ubera.
Illi mens est misera,
qui nec vivit,
nec lascivit
sub Aestatis dextera.Gloriantur
et laetantur
in melle dulcedinis
qui conantur,
ut utantur
praemio Cupidinis.
Simus iussu Cypridis
gloriantes et
laetantes
pares esse Paridis.Hast du eine Meinung dazu? Dann hinterlasse einen Kommentar oder eine Wertung.0 -
I CAN'T GET NO SLEEP sleep sleep sleep
Es ist jedes Schuljahr dasselbe: Ich komme einfach schwer in den Schulrhythmus zurück. Nachdem sich meine biologische Uhr über fast sieben Wochen lang an das Lotterleben gewöhnt hat, kann ich sie nur mit Schwierigkeiten an den frühen Vogel gewöhnen, der mich ab jetzt wieder gegen sechs Uhr in der Früh aus dem Schlaf holen soll. Dabei ist das Aufwachen weniger das Problem als vielmehr das Einschlafen. In der Nacht unmittelbar vor dem ersten Schultag liege ich noch stundenlang wach. Ich kann machen, was ich will. Vorher ausgiebig im Fitnessstudio schuften, mehrere Kilometer abjoggen, mich in der Sauna müde schwitzen, sich auf Betriebstemparatur lesen – es nützt nichts. Sobald das Licht aus ist, komm ich einfach nicht zur Ruhe. Wie ein Teenie vor dem Boyband-Konzert oder ein Kleinkind vor seinem Geburtstag wälze ich mich von einer Seite zur anderen. Meine autosuggestiven Fähigkeiten mich zum Einschlafen zu bringen, sind leider sehr rudimentär entwickelt, und der Gedanke, endlich mal an nichts zu denken, um einzuschlafen, führt leider nur zum Gegenteil. Ich gehe im Kopf die Klassen durch, die ersten Worte an meine neue Mittelstufe, führe mir die ganzen Termine vor Augen, die es über die nächsten Monate zu absolvieren gilt… und schon ist es drei Uhr früh. Habt ihr irgendwelche Tipps? Nicht dass es am Ende soweit kommt wie bei Rollo von Faithless (deren Insomnia ich auch das Heading dieses Posts verdanke), der davon träumen möchte, seiner Freundin mit den Zähnen die Strumpfhose zu zerreißen. Rettet mich vor dem Wahnsinn!
I can’t get no sleep sleep sleep sleep!
http://www.dailymotion.com/video/xos46_faithless-insomnia_musicHast du eine Meinung dazu? Dann hinterlasse einen Kommentar oder eine Wertung.0 -
Lehren leicht(er) gemacht: Neues von Evernote
And it just keeps getting better... Es passiert echt selten, dass iOS-Fans neidisch zu Windows oder gar Android rüberschielen. Wenn man aber dieser Tage die Evernote-Blogs wälzt, scheint sich dieser Eindruck echt einzustellen. Was ist passiert?
Evernote 5.2 ist raus. Genauer gesagt 5.2.0.2946. Und mit ihm ein paar tolle Features, die zusammen mit der frisch gebackenen Android-Version richtig Sinn machen – und sich richtig richtig anfühlen. Da seit meinem letzten Evernote-Artikel ein paar Monate wie auch Versionen ins Land gezogen sind, will ich die Gelegenheit nutzen, um ein paar Addenda nachzuschieben, wie ich Evernote – vor allem in der aktuellen Version – super für den Unterricht nutzen kann.- Schon seit einigen Monaten als Feature enthalten ist die Möglichkeit, Anhänge direkt aus einer Notiz heraus zu öffnen, zu bearbeiten und anschließend wieder direkt in Evernote zu speichern. Das bedeutet, ich kann z. B. einen Schüler über einen Text oder eine Übersetzungsstelle abfragen, mir etwas notieren und nach der Abfrage diese Datei an die Notiz als “neue Version” anhängen. So kann ich dem Schüler, wenn er Fragen zu seiner Benotung hat, ganz klar Feedback geben, weil ich die Abfrage schwarz auf weiß als Notiz vorliegen habe.
- Es ist der GAU einer jeden Lehrprobe, kann aber im Schultag durchaus vorkommen: Ein Tafelbild, das mit dem Stundengong nicht fertig ist. Ärgerlich ist es allemal. Zum Einen darf man den Beginn seines Tafelbildes in der nächsten Stunde wieder umständlich an die Tafel/Whiteboard pinseln, zum anderen müssen die Schüler erst wieder umständlich zum Thema (ein zweites Mal) hingeführt werden. Dank Evernote kann man hier zumindest Ersteres aus der Welt schaffen. Das Zauberwort heißt “Seitenkamera”. Das angefangene Tafelbild wird am Ende der Stunde einfach mit dem Tablet abfotografiert. Die Seitenkamera interpretiert den weißen Hintergrund des Whiteboards als Papierseite und nimmt automatisch Korrekturen am Kontrast und der Perspektive vor und speichert den Anschrieb als Bilddatei. In der nächsten Stunde wird diese Bilddatei einfach ans Whiteboard projiziert und man kann genau dort weiterschreiben, wo man aufgehört hat. Spart Unmengen an Zeit!
- Mindestens ebenso zeitsparend ist die neue Funktion, innerhalb einer Notiz eine handschriftliche Notiz zu machen. Musste ich für sowas immer im laufenden Unterricht zwischen Evernote und Lecture Notes hin- und herschalten, genügt jetzt ein Klick in Evernote auf das entsprechende Icon (siehe Abbildung). Kurz notiert, bestätigt, und das Gekritzel wird unten im Anhang angezeigt. Das war’s, und
man kann unbeirrt mit seinem Unterricht fortfahren. Natürlich ist das Tool in seinem Umfang sehr begrenzt. Mehr als Farben wechseln, Stiftstärke beeinflussen und Löschen ist nicht drin – und das bei fehlender Palm Rejection. Aber ich bin von Lecture Notes auch sehr verwöhnt. Für das bisschen Gekritzel im Unterrichtsgeschehen reicht das locker aus. Mehr braucht’s nicht. Und für etwas mehr muss man halt doch mal wieder Lecture Notes bequemen.
- Für den Unterricht selber eher sekundär, für die Vorbereitung dafür jedoch umso wertvoller ist die rundum erneuerte Einbindung von Bearbeitungsmöglichkeiten von Bildern. In den früheren Versionen wurde dafür immer Skitch oder ein anderer externer Editor (z.B. Gimp) benutzt, hinterher hat man das bearbeitete Material exportiert und zurück in die Notiz gestopft – was nicht immer von Erfolg gekrönt war. Es ist mir vor allem bei den neueren Versionen von Evernote immer wieder passiert, dass Bildmaterial aus Skitch nie den Weg in Evernote gefunden hat. Das musste ich in einem Großteil der Fälle selbst erledigen. In dieser Hinsicht ist in Version 5.2 sehr viel optimiert worden. Nicht nur, dass die Kommunikation zwischen den Editoren (vor allem zu Skitch) jetzt wieder so reibungslos funktioniert wie einst. Die Möglichkeit zur Bildbearbeitung ist in Evernote kurzerhand integriert worden. Wer für ein paar Sekündlein über einem Bild in einer Notiz hängen bleibt, wird mit einem Kommentier-Button beglückt, der einen internen Editor öffnet, der in seinem Umfang von Skitch ebenbürtig ist. Ist man mit seinen Bearbeitungen fertig: Mausklick und das war’s.
Man sieht, es hat sich einiges getan in Evernote. Wenn wir Androiden jetzt auch noch den fulminanten Presentation Modus bekämen, über den sich die iOS-Version schon seit geraumer Zeit freuen kann, wäre ich wunschlos glücklich… fürs Erste 😉
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Lehrerblogs 2014
Was ein Theodor Fontane kann, kann Fontanefan schon lange: Er dichtet, und alle hören zu. Wie vor ein paar Tagen, als er zu einem Projekt aufrief, um die unterschiedlichen Lehrerblogs, die in diesem Jahr betrieben werden, vorzustellen und zu nominieren. Dem Ruf sind viele gefolgt, wobei Herr Rau den wohl mit Abstand zauberhaftesten Einfall hatte. Der hat nämlich seine Auswahl kurzerhand in ein selbst erstelltes Sammelquartett gepackt, von dem ich auch Teil sein darf – was mich überaus stolz macht.
Zu so viel Kreativität bin ich dieser Tage leider nicht fähig. Die letzten acht Wochen, die bei uns zwischen Weihnachten und den jetzigen Ferien lagen, waren ganz schön hart, sodass ich mich dieser Tage in einem Zustand des otium befinde, für den mich jeder Epikureer beneiden, und ein Stoiker verprügeln würde. Diese geruhsame Lethargie kann allerdings nicht ewig andauern. Sie muss aufhören. Und zwar jetzt. Deswegen präsentiere ich anbei ein paar zusätzliche Blogs, bei denen ich regelmäßig vorbeisehe:- Frau Henners Grüße aus der Provinz: Bei Frau Henner auf dem Lande ist die Welt noch in Ordnung – möchte man meinen. Wer Genaueres herausfinden will, muss bei ihr vorbeischauen und einiges an Zeit mitbringen. Denn Frau Henner blogt regelmäßig und so liebevoll, dass man Stunden mit dem Lesen beschäftigt ist – so geht’s mir zumindest. Nur schade, dass die blogpost-Plattform beim Kommentieren etwas zickig ist. Dieses ständige Eingeben von Sicherheitscodes nervt. Vielleicht können wir sie gemeinsam zum Umzug “motivieren” 🙂
- Lehrer aus Leidenschaft: Erst seit ein paar Wochen auf Sendung, aber jetzt schon ungemein süffig zu lesen. Und das nicht nur wegen meines Abend-Ramazotti, der gerade neben mir auf dem Tisch steht.
- Educating Emma beschreibt den Wahnsinn des Referendariats in ungeschönter Brutalität. Teilweise macht mich das Gelesene so sprachlos, dass ich gar nichts darauf antworten kann. Leider hat sich die Autorin aus der Lehrerblog-Auswahl zurückgezogen – nichtsdestotrotz möchte ich ihren Blog vorgestellt haben, denn er zeigt in ungekünstelter Weise auf, was für einem Druck der Lehrernachwuchs oft ausgesetzt ist in einem System, das keinen Widerspruch oder gar Scheitern duldet.
- Erst seit Kurzem sehr rege besucht, ist Bob Blume und sein Blog, der weit über die Themen eines üblichen Lehrerblogs hinausgeht. Die für uns praeceptores relevanten Artikel findet man wohl am ehesten hier. Die Artikel sind sehr intelligent geschrieben und überaus kritisch, wie z. B. die Blogparade zum ZDF-Bericht der Versager im Staatsdienst sehr deutlich macht.
- Frau Hilde und ihr Blog bräuchte eigentlich keine Werbung. An den zahlreichen Kommentaren gezählt, dürfte Madame schon eine entsprechend große Fanbasis aufweisen. Wer sie allerdings noch nicht kennt, dem sei hiermit ein Vorbeischauen angeraten: Egal ob es über verkorkste Geschichtsstunden, Tafelbilder mit Phalli oder der kaputten Heizung in den heimischen vier Wänden geht. Die Ups and Downs sind wunderbar charmant geschrieben, sodass man den Blog immer mit einem Lächeln auf den Lippen verlässt. Wollen wir wetten?
Natürlich gäb’s noch eine Reihe anderer Blogs. Aber wie auch Herr Rau will ich mich vorerst auf die Vorauswahl beschränken. Nur so viel sei gesagt: Auch jenseits unserer teutonischen Gefilde künden ein paar hervorragenden Pägagogen in ihren Blogs über ihre Erfahrungen. Sowohl auf Englisch als auch – mirabile dictu – auf Latein (!)
Ebenso fallen ein paar Webpräsenzen etwas zu sehr aus dem Rahmen, um als Blog durchzugehen. Immer sehr rege von mir besucht ist der EdChat, der aber hauptsächlich auf Twitter stattfindet, aber durchaus einen Ehrenpreis verdient hätte…
Achja, entsprechend von Herrn Raus Vorlage will ich das Quartett mit meinen Vorschlägen erweitern und damit ihren Besitzern eine ähnliche Freude machen 🙂
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Vorsätze
Ok, ich fass mich kurz. Denn “Guten-Rutsch!”-Nachrichten habt ihr heute garantiert schon vierhundertdreiundvierzig Mal gelesen. Also spar ich’s mir in eurem eigenen Interesse. Das meiste ist ohnehin schon gesagt worden. Bedankt – hab ich mich gerade erst vor einer Woche. Eine Retrospektive – gab’s bei mir am Ende des Schuljahres. Und wozu wiederholen? Die Lehrer unter euch würden ohnehin “redundant” an den Rand schreiben und einen bösen Kommentar gleich dazu. Deswegen schauen wir doch lieber in die Zukunft. Was wir im nächsten Jahr anders machen wollen. Das “Wir” ist ganz bewusst gewählt, weil ich gerne auch was von euren Vorsätzen hören möchte – nämlich in den Kommentaren. Ich fang mal an: Meine Vorsätze für 2014:
- Ich will mehr Sport treiben.Der alljährliche, unumgängliche Klassiker auf jeder Silvester-Party. Früher hab ich immer mit den Augen gerollt, wenn das in die Runde geworfen wurde. Aber mittlerweile merk ich es selber, dass man jenseits der 30 körperlich einfach anders drauf ist als mit 18. Das merk ich an ganz banalen Dingen. Bei Videospielen zum Beispiel. Die Spiele, die ich anno 1993 noch gefrühstückt hätte, treiben mich heute in den Wahnsinn. Die Reflexe sind einfach nicht mehr dieselben. Ebenso ist es beim Sport. Früher hatte zweimal Sport in der Woche gereicht, um gegen die Birnenkörperform anzukämpfen. Jetzt reicht das nicht mehr. Ich bin in diesem Jahr mehr Leuten in die Seite gekniffen worden als mir lieb ist. Hört auf, mein Körperfett zu befummeln! Es ist vorhanden, verdammich! Ich weiß es, ihr wisst es, und die Waage weiß es auch! Also wird meine sportliche Betätigung erhöht werden (müssen). Mehr Ausdauer, weniger Gewichte. Wär doch gelacht. Wer sonst soll denn mens sana in corpore sano besser verkörpern als ein Altphilologe selbst?
- Ich will gelassener werden. Es gibt auch heute noch Momente, da steigt mir der Schulbetrieb zu Kopf. Teilweise ist das wirklich selbstverschuldet, weil man’s jedem recht machen will. Zum Beispiel der Fachschaft. Meine Korrekturen sind dort sehr beliebt, da sie beinahe fehlerlos sind. Das kommt allerdings auch daher, weil ich mir im Referendariat angewöhnt habe, jede Schulaufgabe zweimal durchzukorrigieren. Und zwar komplett. Vor allem bei Oberstufenschulaufgaben ein ziemlicher Zeitaufwand, der mir echt viel Zeit frisst. So ca. 5-6 Stunden zusätzlich. Da würde mich die Meinung der alten Hasen im Beruf interessieren. Wie haltet ihr das?
- Ich will mehr Zeit für mich/uns. Ist mit Punkt 2 direkt verknüpft. Auch wenn ich schon ein paar Jahre in dem Job bin, geht bei mir vor halb neun selten das Licht am Schreibtisch aus. Ich werd mir mal ganz genau ansehen, was bei mir am meisten Zeit schluckt und da etwas wirkend eingreifen müssen. 13 Stunden Schule am Tag müssen echt nicht sein.
- Ich möchte noch mehr von euch lernen. … weil ich dank euch viele neue Schritte im Unterricht gewagt habe, die sich allesamt positiv ausgewirkt haben. Wer meint, Latein in der Oberstufe sei eine trockene Angelegenheit, darf gerne mal vorbeikommen… Die Arbeit mit Tablet am Beamer ist einfach wunderbar. Und dank S-Pen gehen Satzanalysen in Windeseile von der Hand, Kunstwerke können dank Zoomen und Pinchen in Windeseile herein- und rausgezoomt werden. Videos sind blitzschnell in den Unterricht integriert, und Wortschatz und Grammatikphänomene lassen sich im Handumdrehen und ohne Erstellen von Folien für den OHP in Lecture Notes darstellen.
So, das sei’s von meiner Seite gewesen. Mehr Vorsätze erhöhen nur die Wahrscheinlichkeit, sie nicht einzuhalten. Jetzt seid ihr dran 🙂 Eure Vorsätze für 2014?
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