Ich hätte nie gedacht, eines Tages tatsächlich den berühmt-berüchtigten Cat Content ins Netz zu stellen, aber aktuell geht es leider nicht anders. Seit ich in meiner siebten Klasse habe fallen lassen, dass ich mit Katzen so gar nichts anfangen kann, ist meine siebte Klasse aktiv geworden und betreibt subversive Methoden einer klassischen Konversionstherapie. Ich soll ein Fan der Samtpföter werden. Und so bekomme ich von den Tierfreunden der Klasse unter jede Übung, unter jede Stegreifaufgabe, unter jede Schulaufgabe, die ich einsammle, ein Katzentier in allen Farben und Formen gemalt. Die schönsten Schnurrer präsentiere ich in der folgenden Slideshow. Mit großem Dank an die Künstler!
Genau für solchen Schabernack liebe ich diesen Beruf. Vor allem in diesen Zeiten, wo draußen das Chaos herrscht, die Nachrichten voll von Corona-News und den aktuellen Inzidenzwerten von 211 (Stand 15.11.) sind, Whatsapp-Gruppen allenthalben alu-huten, und die Telefone nicht mehr stillstehen wegen Elternanfragen zu Distanzunterricht, MS Teams, Notenauskünften und Krisengesprächen. In diesen Stunden kann ich einfach das tun, wofür ich studiert habe und ausgebildet bin. 45 Minuten, in denen ich fokussiert arbeiten kann, ohne permanent von der Seite angesprochen und abgelenkt zu werden. In denen ich mit hochmotivierten Kindern arbeiten kann. Lachen kann. Blödeln kann. So wie diesen hier. Und wenn einer in diesen Zeiten das Lachen nicht verlernt hat, dann ist es diese Klasse. Einfach wow. Bzw. Miau 🙂
2 Comments
Hauptschulblues
Welch prima Idee der Kids!
Hatten Sie schon einmal Kontakt mit diesen selbständigen Tieren?
herrmess
Mehrfach. Bin ja unter anderem auf dem Land groß geworden. Und jede nähere Begegnung endete mit Kratzern 😁