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Beitragsparade der #edupnx

Die Bildungspunks haben mal wieder zu einer Beitragsparade aufgerufen. Und ich folge dem Aufruf gerne, weil ich mich mit der Themenstellung selber schon auseinander gesetzt habe. Das Thema Twitter hat mich in den letzten fünf Jahren weiter gebracht als jede andere Fortbildung, die ich in der Zeit besucht habe. Der Input, den ich über vernetzte Lehreraccounts reinbekomme ist enorm. So enorm, dass man beizeiten sehr überwältigt ist und überhaupt keine Ahnung hat, wie man die digitale Informationsflut bewältigen soll. Und schnell weicht der anfänglichen Euphorie ein Gefühl der Ohnmacht. Um aus der wieder herauszufinden und Herr über das Chaos der Bits und Bytes auf Twitter wird, habe ich mir zwei Verfahren zunutze gemacht:

  • Kurze Tweets, Bilder, Statistiken oder ähnliches Material bei Twitter, das ohne Verlinkung auskommt und in sich schon erwähnenswert ist, speichere ich kurzerhand als Screenshot, die auf dem Smartphone in einem Standardverzeichnis abgelegt werden (bei mir – oh Wunder – \Screenshots). Dieses Verzeichnis ist über Dropsync und Dropbox mit dem Dienst Zapier synchronisiert, das mir jeden Screenshot, der neu in dem Verzeichnis landet, in ein vordefiniertes Notizbuch in Evernote kopiert. Quasi als Best-of-Twitter Verzeichnis, auf das ich von überall her über Evernote Zugriff habe. Schematisch sieht das Vorgehen ungefähr so aus (mehr dazu, und warum ich für diese Automatisierung nicht IFTTT nehme, lest ihr hier).


  • Tweets, die Links zu größeren Artikeln oder Videos haben, finden über einen anderen Umweg ihren Platz in Evernote: Nämlich über den bekannten Webclipper: Dieser ist darauf programmiert, beim Speichern von Seiten und Artikeln einen Großteil des webtypischen Firlefanz wegzulassen, sodass am Ende eigentlich nur der Fließtext mitsamt Bildmaterial zum Lesen übrig bleibt. Sieht damit fast schon wie eine Zeitung aus. Auch dieses Verzeichnis ist über Evernote ständig bei mir, sodass ich darin schmökern kann, wann immer ich Zeit und Lust habe.
    der Web Clipper von Evernote ist immer noch ein kleines, aber super nützliches Tool

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7 Comments

  • granitradler

    Lieber Herr Mess, danke für die Zeilen. Ich nutze auch Evernote und den dazugehörigen Webclipper. Die Ordnung ist schon sehr hilfreich, aber manchmal durchschaue ich nicht den Suchvorgang im Hintergrund. In der Schule will ich immer mal was schnell aufmachen, da habe ich dann manchmal Problem es zu finden, obwohl ich schon die Premiumversion habe. Ich wollte da eigentlich aussteigen und auf O365 gehen. Du muss es doch durch Onenote und Onedrive ähnlich zu gehen. Hat da jemand Erfahrungen sammeln können?
    VG Heiko

    • herr_mess

      Was genau meinst du denn mit Nicht-Finden? Du kannst doch ein Notizbuch festlegen, in dem die Artikel zu finden sind. Und da finde ich mein Zeug eigentlich immer.

  • Herbert

    Man könnte auch Zapier überspringen, sofern Du Dropbox mit Deinem Notebook/Desktop synchronisierst = dann den Pfad “..\Dropbox\Android-Screenshots” als Import-Ordner bei Evernote einstellen für das EN-Notizbuch “Twitter-Input”. Okay, die Screenshots würden dann mit einer kleinen Verzögerung übernommen (halt erst, wenn Du Evernote auf dem Notebook anwirfst) – aber meist sind die Twitter-News ja nicht gar so dringend. Nur mal so als Idee …

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